[von Schmid Niederkofler Jan Raphael]

Zum achten Mal wird am 11.-12. Mai das Barcamp Südtirol stattfinden. Organisiert von IDM, Kurverwaltung Meran und dem HGV wird eine Plattform für regen Austausch geboten, und das nicht nur für Personen aus Tourismus und Technik. Diese „Un-Konferenzen“ zeichnen sich durch Interaktivität zwischen den Teilnehmern aus.

Ein fixes Programm gibt es nicht. Jeder kann eine sogenannte Session vorbereiten und stellt diese in der Früh vor. Welche Themen es in die Sessions schaffen, wird per Abstimmung entschieden. Auch dem Format einer Session wird nur durch die eigene Kreativität Limits gesetzt. Diese Sessions können ein Workshop, eine Diskussionsrunde oder ein klassischer Vortrag sein…

Mehr Infos zum Barcamp Südtirol finden Sie hier.

 In diesem Jahr hat uns Google die Teilnahme zugesagt.

Warum ist Barcamp anders? Wie unterscheidet es sich von klassischen Workshops?

Das Barcamp ist insofern anders, dass es eigentlich keine Veranstaltung ist. Auch die besprochenen Themen sind nicht vorgegeben, sondern nur das Grundthema „Internet und neue Medien im Tourismus“ ist definiert. Am Barcamp entsteht somit eine Dynamik an Inhalten, an Gesprächen und an Erkenntnissen, die man so nie in einer organisierten Veranstaltung planen könnte. Der Unterschied zum klassischen Workshop ist auch jener, dass es keine vorgegebenen Referenten und Sprecher gibt. Die Teilnehmer bringen sich ein, präsentieren, diskutieren, teilen deren Wissen und Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern des Barcamps. Es entsteht daraus ein wunderbares Netzwerk an Ideen, Fragen und Lösungen.

Welche Rolle spielt bei diesen der HGV?

Der HGV organisiert zusammen mit der IDM und der Kurverwaltung Meran diese Veranstaltung. Für den HGV ist das Thema Internet sehr wichtig, für den Tourismus ist das Internet mittlerweile zum Hauptkontaktpunkt mit den Gästen geworden.

Wer darf alles dabei sein? Kann man auch als Unerfahrener teilnehmen?

Das Barcamp ist offen für jeden, es gibt keine Schranken oder Hindernisse zur Teilnahme. Jeder Teilnehmer soll sich einbringen und das eigene Wissen teilen. Barcamp heißt auch, Fragen zu stellen und gemeinsam etwas zu erforschen und erleben. In diesem Jahr hat uns Google die Teilnahme zugesagt. Wir freuen uns schon, in welcher Form Google mit uns arbeiten wird.

Hat sich das Barcamp entwickelt? In welche Richtung hoffen Sie zu gehen?

Mit jedem Jahr sind die Anfragen größer geworden. Deshalb haben wir heuer darauf reagiert und die maximale Teilnehmerzahl von 100 auf 150 erhöht. Wir glauben, dass wir damit eine Anzahl erreichen, welche noch überschaubar ist. Wir sind deshalb auch gespannt, wie sich das Barcamp 2018 entwickelt.

Was macht für Sie ein gelungenes Barcamp aus?

Ein gelungenes Barcamp ist es dann, wenn wir einen Treffpunkt von Touristikern, Technikern, Vermietern und Agenturen sind.

Was für Ergebnisse wünschen Sie sich?

Ich wünsche mir viele Teilnehmer und spannende Gespräche.

Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.