Südtiroler Piraten fahren ab
Die Zett am Sonntag, entlockte den Südtiroler Piraten ein Schmunzeln. Nach dem Parteitag am 24. August in Bozen hatten die etwa zehn aktiven PolitikerInnen beschlossen: "Wir kandidieren nicht." Der Vorsitzende Oliver Hopfgartner klang am Telefon weder verzweifelt noch überrascht: "Wir wollen den Wähler einfach ein seriöses Angebot machen. Und dazu sind wir momentan nicht in der Lage."
Zur Zeit gäbe es in der Partei zu viele Studenten und Freiberufliche, die zu wenig Zeit hätten um die politische Arbeit gut ausführen zu können."In Südtirol schließen sich gerade viele Gruppierunge zusammen, um einen Posten zu kriegen. Ich will nicht sagen, dass es diese Gruppierungen, diese Parteien nicht ehrlich meinen. Wir jedoch haben eine andere Vorstellung von politischer Mitarbeit."
Lesen Sie mehr dazu im Interview von Salto.bz.
Partizipation wollen die Piraten groß schreiben, auch in Zukunft. Von der Bildfläche verschwinden würde die Partei sicherlich nicht, "in der Wahlkampfzeit wird es sicher ruhiger werden um uns, und es kann auch sein, dass sich einige verabschieden", räumt Hopfgartner ein. "Aber es geht um eine langfristige Positionierung, darin sehen wir unsere Arbeit." Über das Foto in der Zett am gestrigen Sonntag, 25. August, musste Christa Pardeller schmunzeln "trotz Schlamassel ein lustiges Bild."
Ein lustiger Schlamassel
Man fragt sich schon in wie weit sich die Südtiroler Piraten selbst ernst nehmen.
Ein paar politisch Unbedarfte und eine militante Tierschützerin, die nach eifrigem Parteiwechsel auf der Suche nach politischen Unterschlupf, das genommen hat was noch übrig war.
Die einzige spannende Frage ist, wann man das nächste Mal von dieser politischen Gruppierung hören wird:
a) Auflösung
b) Abspaltung
c) Neugründung
Schade, dass sie nicht kandidieren.
Schade, dass sie nicht kandidieren. Deren Programm ist gut und ein paar gute Leute hätten sie auch. Die Christa Pardeller find ich gut. Sie kommt aus einer politischen Familie, siehe den guten Georg. Ausserdem ist Christa politisch gut und unabhängige Gemeinderätin. Man darf sich nicht unterkriegen lassen von anderen. Weitermachen!