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Mad Puppet „44”

Die Bozner Prog-Rockband Mad Puppet hat kürzlich drei Livetermine für 2024 bekannt gegeben. Die Band, die sich 1980 auf den Weg gemacht hat, feiert mit einem Querschnitt durch ihr Schaffen das 44. Jahr ihres Bestehens.
Mad Puppet (2020)
Foto: Arno Dejaco
  • Für Rockfans ist es definitiv eine gute Nachricht, wenn sich die Bozner Mad Puppet wieder aus ihrem Proberaum auf die Bühne bewegen. Ihr bislang letztes Album „Between“ – zu haben übrigens auch als Vinyl – ist am 08. Dezember 2020, also einem sehr ungünstigen Zeitpunkt erschienen und, sofern wir uns recht erinnern, musste nicht nur das Releasekonzert verschoben werden, denn „Corona“ hatte nicht nur ihren Terminplan durcheinandergebracht, sondern fast die gesamte Kultur zu einem Beinahe-Stillstand gebracht. Dennoch: Im Nachgang spielte die Band u.a.bei „Steinegg Live“, wo sie Material aus ihrer Vergangenheit, aber eben auch aktuelle Songs auf die Bühne bringen konnte.

    Die allgemeine Situation, das zeigt das abgelaufene Jahr, ist wieder einigermaßen normal, d.h. es sind sogar schon erste Stimmen zu hören, dass „zu viel los wäre“, was letztlich eine Bestätigung besagter Normalität wäre.

    Nun denn ... Mad Puppet haben jüngst folgende drei Live-Termine bekannt gegeben:

  • Mad Puppet: „New Start“ (Official Music Video)
    (c) Mad Puppet

  • Die Konzertreihe trägt den Titel „44“, weil es die Band 2024 bereits seit 44 Jahren geben wird.

    Fans werden sich vor allem zwei Fragen stellen: Wer steht am Mikrophon? Und wie sieht die Songauswahl aus? 

    Thomas Pichler, Bassist der Band seit dem nach wie vor wunderbaren Album „King Laurin And His Rosegarden“ (1994), hat uns genau über diese zwei Punkte aufgeklärt: 

    Am Mikro wird Manfred Schweigkofler stehen, der die Band 1980 mitgegründet hat.

    Was die Setlist betrifft, so gibt es eine Spotify-Liste mit den Songs des Konzertprogramms und diese Liste wird mehr oder weniger alle Fans glücklich machen: Es gibt Tracks aus dem aktuellen Album „Between“, wie etwa die Video-Auskoppelung „New Start“ (siehe oben), es gibt den Klassiker „Icarus“ aus dem Debüt „Masque“ (1982), es gibt einen fetten Ausschnitt aus „King Laurin And His Rosegarden“ und es gibt sogar etwas für jene, die obskures Songmaterial mögen, denn am Schluss wird „Johnny der Hahn“ gelistet, ein Song aus jener Zeit, als sich Mad Puppet an deutschen Texten versuchten.

    „44“ kann kommen.

  • Mitten in der „Corona-Zeit“ erschienen und auch als Vinyl zu haben: „Between“, das nach wie vor aktuelle Album von Mad Puppet. Foto: Arno Dejaco