In genau einem Monat wird gewählt, seit gestern ist definitiv klar, wer zur Wahl antreten darf. Und das ist zumindest  drei der Lokalzeitungen die Titelschlagzeile wert: „14 Listen treten an, zwei raus“, bringen es die Dolomiten auf den Punkt. „Elezione, escluso Holzmann“, spitzt es der Corriere dell’Alto Adige auf die politische Nachricht des gestrigen Tages zu. Der Reihe nach: 424 KandidatInnen und 14 Listen haben die rechtlichen Voraussetzungen, zur Landtagswahl anzutreten. Giorgio Holzamnns „Fratelli d’Itala“ und „Italia die Valori“ sowie vier Kandidaten wurde dagegen von der zentralen Wahlbehörde ausgeschlossen. Während Italia dei Valori nicht genügend Unterschriften zusammen bekam, scheiterte Holzmann an der nicht regelkonformen Autorisierung von 200 Unterschriften durch einen Trentiner Friedensrichter. Wer die vier ausgeschlossenen Kandidaten sind, wird erst heute bekannt gegeben; klar scheint Lidida Menapace von den Comunisti.

Sowohl die Dolomiten wie auch die beiden italienischen Tageszeitungen bringen heute einen Überblick über alle Listen und ihre Kandidaten und Kandidatinnen. Wie viele letztere ausmachen, hat der Alto Adige ausgerechnet: Mit einem Anteil von 37 Prozent wurde die vorgeschrieben Drittelquote sogar leicht übertroffen – vor allem dank des hohen Frauenanteils bei Grünen und PD.

Breiten Raum in allen Tagezeitungen nimmt heute auch die Eröffnung des Innovationsfestivals in Bozen ein. Die italienischen Tageszeitungen  widmen dem Thema jeweils vier Seiten, die  Südtiroler Tageszeitung bringt ein Interview mit der Ski-Bombe Alberto Tomba und die Dolomiten geben das Ergebnis eine AFI-Tagung wieder: Acht Südtiroler Gemeinden bieten (zu) wenige Jobs.