Die wichtigste Frage
Im Jahr 2100 ist ein Kind, das heute geboren wird, 81 Jahre alt. Schon in den Jahren und Jahrzehnten davor wird die Klimakrise sein Leben massiv geprägt haben, wenn die Länder der Welt nicht sofort aktiv werden.
Die Klimakrise fordert uns auf, radikal - weltweit und einzeln - systemisches Denken einzufordern!
Was heißt systemisch denken?
Systemisches Denken und Handeln lädt ein, anders hinzuschauen, quer zu denken. Es eröffnet somit erweiterte Handlungsmöglichkeiten angesichts komplexer Situationen und Herausforderungen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Haufen Sand und einer Blume? Ein Haufen Sand ist kein System: man kann Teile davon vertauschen, eine Handvoll wegnehmen, es bleibt ein Haufen Sand. Eine Blume hingegen ist ein System: sie besteht aus mehreren verschiedenen Teilen, die in einem ganz bestimmten Aufbau miteinander vernetzt sind. Ein System – wie es eine Blume, aber auch unsere Erde ist, verhält sich anders als seine Teile. Es ist ein Ganzes, ein Organismus und als solcher unterliegt er eigenen Wirkprinzipien.
Systemisches Denken bedeutet, die Gesamtheit zu begreifen.
In Anbetracht der Klimakrise bedeutet dies, die Ökologie ins Zentrum der Wirtschafts- und Handlungssysteme zu stellen, sodass sich auf der Ebene der einzelnen Teile etwas ändert.
Beispiele:
Eine regionalere, kleinteilige und weniger konsumorientierte Lebensweise schont Ressourcen, bringt aber auch mehr Zeit für Freunde und Familie, weniger Stress im Beruf, gesundes Essen, umweltschonende Technik.
Wer auf das Flugzeug verzichtet, Städte fahrradfreundlich macht und das Auto zurückdrängt, schützt das Klima. Er oder sie sorgt aber auch dafür, dass die Luft besser ist, die Menschen sich mehr bewegen.....
Am 29.11.2019 rufen Fridays For Future erneut zum globalem Klimastreik auf.
Sind Sie dabei?
Ganzheitliches Denken,
Ganzheitliches Denken, ökologisches Denken, umfassendes Denken, zirkuläres Denken, komplexes Denken, denken in Zusammenhängen; ..........und jetzt noch systemisches Denken?! Passende Begriffe gäbe es genug - ja mehr Bezeichnungen als Initiativen.
Die Jungen dürfen protestieren, müssen ihre Zukunft aber auch selbst in die Hand nehmen!
Ja, das herum Laborieren mit
Ja, das herum Laborieren mit theoretischen Begriffen allein ändert wenig am Problem.
Was wir dringend müssen, ist eine veränderte Einstellung anstreben. Und uns über die Zusammenhänge und Wirkungen unseres Tuns bewusst werden.
„Geht die Klimakrise ungebremst weiter, werden die Überschwemmungen, Stürme, Hagelunwetter und Dürren dann so regelmäßig und heftig, dass keine private Versicherung und kein Staat die Folgen auffangen könnten.“ formuliert der deutsche Versicherungsverband.
Die Jungen können diese ZukunftsVerantwortung nicht alleine stemmen, dies geht nur zusammen mit einer engagierten Erwachsenengesellschaft und starken Politiker*innen.
In risposta a Ja, das herum Laborieren mit di Herta Abram
Bezüglich der Aufforderung,
Bezüglich der Aufforderung, die Elterngeneration müsste die Jugendlichen in ihrem Protest unterstützen, habe auch ich meine Bedenken. Könnten Sie sich die Achtundsechziger Protestbewegung mit der Unterstützung und dem Mitmarschieren ihrer Eltern vorstellen? Der Protest und die Vorwürfe richten sich ja gegen uns, die Eltern- und Großelterngeneration!
Ich meine wir - die sich da angesprochen fühlen - haben ja auch unsere Geschichte mit Kampf für Natur- und Klimaschutz! Wir brauchen keine schlechtes Gewissen zu haben. Ich meine, ihr Kampf ist effektiver, wenn sie ihn selbständig und nach ihrem Muster organisieren. Wir dürfen ihnen auch nicht die Initiative, das Engagement und die Verantwortung abnehmen, was wir ihnen ja schon zu viel und zu ihrem Schaden getan haben!
Dass sie Ihre Schüler und deren Kolleginnen dabei unterstützen finde ich schon gut. Man darf das Oben-Erwähnte aber nicht aus den Augen verlieren!
Danke, für den wertvollen
Danke, für den wertvollen link, Herr Lechner.
Ja, W. Mann, verstehe ich Sie
Ja, W. Mann, verstehe ich Sie richtig: Sie möchten Ihre Bedenken äussern - wegen gemeinsam mit FFF für das Klima einsetzen?
Freilich, sehr schön wäre es, wenn Sie Ihre „Bedenken“, als eigenen inneren Anstoß verstehen und aufnehmen könnten, der möchte, dass Sie selbst aktiv werden. Vielleicht um eine FFF-for-olders zu gründen?
In risposta a Ja, W. Mann, verstehe ich Sie di Herta Abram
Ja Frau Abram, ich glaube,
Ja Frau Abram, ich glaube, wir haben uns nicht verstanden. Inzwischen ist die Kundgebung Geschichte und ich bin beim Protestzug nicht mitgegangen, diesmal nicht! Als ich das vergangene Mal mitgegangen bin, empfand ich mich fehl am Platze. Die Jugendlichen hatten auch kein Kontaktbedürfnis und es schien, als würden sie uns "Alte Generation" einfach ignorieren.
Aber das ist nicht der wichtigste Grund, denn mir wurde dabei bewusst, dass wenn wir jetzt mit-demonstrieren, wir uns auf die selbe Ebene mit Kompatscher und Achammer begeben: Die Etikette bewahren oder aufmöbeln und dann gleich weiter tun (Flugplatz, Haushaltsvoranschlag). Verstehen Sie was ich meine?
In risposta a Ja Frau Abram, ich glaube, di Weiser Mann
Die globale Erwärmung wird
Die globale Erwärmung wird sich erheblich auf die Chancen für Frieden und Gerechtigkeit auswirken. Im Rahmen meiner Möglichkeit will ich mich für den Klimaschutz engagieren.
Deshalb stelle ich mich auch hinter FFF.
Ich weiß nicht wie die Bedingungen sein müssten, dass Sie sich engagieren wollen, ich denk dies liegt in Ihrer Entscheidung.
Auszug aus der Van der Bellen
Auszug aus der Van der Bellen Rede beim Klimagipfel:
„2020 ist das Jahr, in dem wir unsere nationalen Klimapläne nachbessern müssen. Und ab da darf es mit den klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen nur mehr in eine Richtung gehen:
Nach unten!“
https://kurier.at/chronik/welt/van-der-bellen-emotionale-eisbaeren-rede…