Cultura | Theater

Fremde Heimat

Das Gymme Meran bringt eine spannende Produktion auf die Bühne, in der es sich mit dem Thema Heimat und Fremde auseinandersetzt.
Fremde Heimat
Foto: GYMME

Bereits im letzten Schuljahr ist aufgrund der Flüchtlingsthematik eine Zusammenarbeit zwischen den Gymnasien Meran und dem Verein Volontarius entstanden. Im Projekt „…auf der Flucht“ haben sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Ursachen und der Problematik rund um das Thema beschäftigt. Neben fachkundiger Information und Sensibilisierung in Bezug auf die Beweggründe für die Flucht fanden zahlreiche Begegnungen mit den betroffenen Menschen statt und dadurch wurden neue Sichtweisen entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler veranstalteten Sprachcafes, Stadtrundgänge, musizierten und fotografierten gemeinsam mit den Geflüchteten und so entstanden erste Annäherungen und teilweise auch Freundschaften.
In diesem Jahr wollte die Schule einen Schritt weiter gehen und sich mit der Frage auseinandersetzen, was danach kommt: Fremde? Heimat? Über sozialwissenschaftliche Interviews und eine kompetenzorientierte Filmwerkstatt wurden Integrationserfahrungen nachgespürt und die Menschen und ihr Alltag besser kennengelernt. Auch eine künstlerische und sprachliche Auseinandersetzung mit den Themen war die Folge. So entstand die Idee zum multimedialen Theaterprojekt „Fremde Heimat“.
In Interviews und Begegnungen, einem Dokumentarfilm, musikalischen Kompositionen und einer szenischen Bearbeitung von literarischen und eigenen Texten setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Verlaufe des Schuljahres zusammen mit jungen Geflüchteten mit dem Thema „Fremd - zwischen Utopie der Freiheit und Sehnsucht nach Heimat “ auseinander.

Di 28.03.2017, 20:30 Uhr
Mi 29.03.2017, 20:30 Uhr
Regie: Christina Khuen
Musik: Andreas Unterholzner