SVP warten aufs Korkenknallen
Freud und Leid liegen nah beieinander. Arno Kompatscher schreitet mit großen Schritten nach vorne, 75.598 SüdtirolerInnen sprechen im ihr Vertrauen aus. 99 Prozent der Stimmen sind ausgezählt. Die geringe Wahlbeteiligung, aber auch der Wahlerfolg der Freitheitlichen sowie der Grünen und der Südtiroler Freiheit lassen die SVP im Regen stehen. Bei 45,6 Prozent der Wählerstimmen dürften sich 17 Mandate ausgehen. Eines weniger, als bisher. Auf Kompatscher folgt Arnold Schuler mit satten 29.587 der Stimmen.
Aus dem letzten Zwischenergebnis zeichnen sich auch erste Mandatsverteilungen ab. Besonders interessant ist es für die kleinen Parteien ob sie überhaupt ein Mandat erreichen können. Elena Artioli könnte mit 2,6 Prozent der Stimmen ein Mandat für ihr Team-A erzielen.
Movimento 5 Stelle ist mit 2,5 Prozent der ausgezählten Stimmen ebenfalls voraussichtlich im nächsten Südtiroler Landtag vertreten. Auch Alessandro Urzì darf sich mit Alto Adige nel cuore freuen: Ein Mandat dürfte sich mit seinen bislang 2,2 Prozent der Stimmen ausgehen.
Und auch aus das Bündnis von Andreas Pöder, Bürgerunion, und Thomas Egger, Wir Südtiroler und Ladins zieht wahrscheinlich mit einem Mandat in den neu zu bestellenden Landtag ein. Den Freiheitlichen mit 17,8 Prozent scheinen sechs Mandate sicher, die Grünen gewinnen ein Mandat dazu. Bisher hielten sie 8,6 Prozent der Stimmen. Die Grüne Listenführerin Brigitte Foppa zieht in den Landtag.