Genauso wie sein Vorbild Silvio Berlusconi und dessen schlechte Manieren, versucht der junge Provinzsekretär, il commissario provinciale del PdL, Alessandro Bertoldi (19) mit beleidigenden Sprüchen Aufsehen zu errregen. Der Alto Adige widmet dem Fall Bertoldi heute seinen Aufmacher der Seite 8. Der „Mini-Berlusconi“ (Corriere della Sera) hat auf seiner facebook-Seite Giftpfeile Richtung Lehrerschaft abgelassen, sie seien „frustriert und wenig intelligent“ , Worte die nach Rache riechen, schreibt der Alto Adige auf seiner Online-Seite vom 27. Juli, sei doch Bertoldi selbst keine Leuche in der Schule. Dies alles vom AA aus verschiedenen facebook-Kommentaren recherchiert. Nun meldet sich Enrico Lillo, regionaler PdL-Exponent und distanziert sich von Bertoldi: „è l’ultima goccia“. Lillo wolle sich seine Spitzenkandidatur nicht von den Aussagen des jungen Bertoldi kaputtmachen lassen, schreibt Francesca Gonzato im italienischen Tagblatt. Michaela Biancofiore stellt sich einmal mehr vor ihren Jungspund, doch es scheint, als ob die Betreuung durch Biancofiores Schwester Antonella keine Wirkung zeigt, die „gaffes“ gehen weiter.