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Società | Finferli e nuvole
Una storia di successo
Markus Klammer e Florian Leimgruber, dopo un anno e mezzo, si prendono una pausa. Tirano le somme. Cosa hanno ottenuto? Niente dal punto di vista pratico. Tanto, da quello politico e culturale.
Raccolte più di tremila firme, hanno aperto un dibattito attorno alla scuola in Alto Adige. Hanno raccolto documenti. Fatto confronti con tante altre situazioni in Europa. Ne è uscita una fotografia impietosa. E hanno smascherato una politica di Palazzo Widmann che trascura il sociale.
Dai signori del Palazzo, con tutto il gruppo di lavoro, si sono visti solo chiudere porte in faccia. E anche da una parte dei colleghi: in fin dei conti stiamo bene, non ci manca niente. Gli insegnanti (alcuni) sono i peggior nemici degli stessi insegnanti. La categoria, storicamente, in Alto Adige non protesta. Subisce.
E qui sotto (scommettiamo?) compariranno i classici commenti sui docenti fancazzisti, i tre mesi di vacanze, Natale e Pasqua. Alcuni di essi solitamente sono di genitori che si accorgono degli insegnanti solo quando gli manca il badante. Come durante la DaD.
Cos'è rimasto nel settembre del 2021?
Una serie di quesiti.
Dai signori del Palazzo, con tutto il gruppo di lavoro, si sono visti solo chiudere porte in faccia. E anche da una parte dei colleghi.
An uns und an euch richten wir daher die folgenden Fragen, welche Schritte erforderlich sind, um auf die drängenden aktuellen Probleme zu reagieren.
• Was sagen wir zur Selbstdarstellung des Bildungslandesrates anlässlich seiner Halbzeitbilanz, in der jedes Gespür für die Auswirkungen seiner Sparpolitik in Schule und Bildung fehlt; beispielsweise für den Stillstand in der Bildungsarbeit seit zehn Jahren, für den hausgemachten Lehrermangel, die Einsparungen der Bücherschecks und die geschrumpften unterrichtsbegleitenden Lernangebote, die Schul- und Personalorganisation in Corona-Zeiten;
• Wie reagieren wir auf die beschämenden Billiglöhne der Lehrpersonen und die lächerliche Lohnanpassung weit unter der Inflationsrate, auf den Fortbestand der Lohnunterschiede zwischen „Staats- und Landeslehrern“ und auf die von uns allen persönlich finanzierte digitale Ausstattung des Unterrichts, für die wir bisher nur heuchlerische Phrasen geerntet haben;
• Was antworten wir der Bildungsdirektion und dem bildungspolitischen Feudalsystem, das nicht hinter den Lehrpersonen steht, das eine erschreckende Vereinfachung der komplexen Situation betreibt und Bildungsverluste und Verzichtsdidaktik leugnet, zu deren Überwindung ein Digitalisierungsschub nicht ausreicht; hier kann man nur von professioneller Blindheit auf hohem Niveau sprechen;
• Was ist davon zu halten, dass Schulführungskräfte eine sehr kreative Willkür in der Personalführung entwickeln, beispielsweise um die Minderbezahlung und den Mangel an (technischem) Lehrpersonal mit vorteilhaften (= ungleichen) Arbeitsbedingungen ad personam zu beheben und so Lehrer der Kategorie A und solche der Kategorie B einführen;
• Wie begegnen wir den beruflichen und fachlichen Organisationen der Lehrberufe, den Schulgewerkschaften, dem ASM und KSL, dem Landesschulrat, die in der Vertretung der Interessen von Schule und Bildung überaus ohnmächtig und unglaubwürdig auftreten und dadurch mitverantwortlich für den kompromittierten Stellenwert der Bildungsarbeit sind;
• Wie vermitteln wir den Status quo am Beginn eines neuen Schuljahres, dass die Überforderung der Lehrberufe ausufert, dass wir zunehmend zu Betreuungsaufgaben verpflichtet werden und der Unterricht zu einer Nebensache degradiert wird;
• Und schließlich wäre nach den Ursachen zu fragen für das völlig aus den Fugen geratene Kräfteverhältnis zwischen öffentlichen, kollektiven und privaten Institutionen und Aufgaben in diesem Land, was ein wichtiges Anliegen von uns von allem Anfang an war, siehe: „Wir zeigen auf“!
Hiermit rufen wir alle Lehrerinnen und Lehrer und alle Schulen in Südtirol auf, eine Kurskorrektur und Reorganisation der Bildungspolitik einzufordern. Wir geben das große Echo auf unsere Petition an die Lehrberufe und Schulstufen in den Landesteilen zurück und hoffen auf zahlreiche Aktionen und Interventionen.
Einen Bildungsdialog mit den politisch Verantwortlichen gibt es nicht, denn Landesrat Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher führen uns bisher an der Nase herum, und die deutsche und italienische Bildungsdirektion haben – so wie die italienischen Landesräte für Schule und Kultur – auf alle unsere Botschaften nicht einmal geantwortet.
Mit kollegialen Grüßen
für die Initiative „Lehrerwunderland Südtirol“:
Markus Klammer und Florian Leimgruber
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