Zahlen über Zahlen
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Michela Morandini, Direktorin des Ressorts sozialer Zusammenhalt, Familie, Senioren, Genossenschaften und Ehrenamt, eröffnete die Präsentation mit der Erklärung des Mehrwertes eines solchen Dossiers. Dieser liege in den Zahlen, Daten und Fakten, welche ein klares Bild über die Situation im Zuge der Migration verschaffen. Weiters sei der Aspekt der Integration und Inklusion ausschlaggebend. Im Nachgang wurde ein kurzes Video mit den relevantesten Daten abgespielt.
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Was ist IDOS?
Einem Forscherteam der Caritas in Rom entsprungen, wurde IDOS im Jahre 2004 gegründet, um das erste Dossier zur Migration in Italien zu veröffentlichen. Seitdem hat sich das Feld der bespielten Themen erweitert und andere sozio-statistische Jahrbücher wurden dem Sortiment hinzugefügt.
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Fernando Biague stellte die Daten auf nationaler Ebene vor. Gemäß dem Dossier im Jahre 2023 belief sich die Zahl der sich in Italien aufhaltenden Migranten auf fünf Millionen, was einem ungefähren Wert von 9 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Etwa 3,7 Millionen davon entstammten nicht der EU. Die Verteilung sieht folgendermaßen aus:
- 48 Prozent Europäer
- 22 Prozent Asiaten
- 23 Prozent Afrikaner
- 7 Prozent Amerikaner
Etwa eine Million stammte aus Rumänien. Das Durchschnittsalter der in Italien ansässigen Ausländer beträgt 36,4 Jahre, wobei jenes der Italiener bei 47,6 Jahren liegt. Fast ein Fünftel des Bevölkerungsanteils belegen Minderjährige, und insgesamt sind mehr als die Hälfte Frauen.
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Der Erwerb der Staatsbürgerschaft erfolgt in fast der Hälfte aller Fälle durch Naturalisation. In den letzten beiden Jahren wurden jeweils circa 213.000 Staatsbürgerschaften erteilt, während sich dieser Wert in den Vorjahren auf zwei Drittel davon belief. Auf dem Arbeitsmarkt sind ungefähr 2,4 Millionen Ausländer aktiv, äquivalent zu 10 Prozent der italienischen Arbeitskräfte. Dabei fällt auf, dass zwei Drittel im tertiären Sektor tätig sind und nur ein kleiner Anteil in intellektuellen Tätigkeitsbereichen. Außerdem nehmen sie in der nationalen Arbeitslosenquote etwa 16 Prozent ein und befinden sich fast sechsmal so oft in absoluter Armut.
Erträge, welche durch ausländische Bürger erwirtschaftet werden, setzen sich primär aus Sozialversicherungsbeiträgen, IRPEF und IVA zusammen und belaufen sich auf 35,6 Milliarden Euro. Dagegen erwachsen die Aufwände aus sozialer Sicherheit, Bildung und Sanität und ergeben 32,4 Milliarden Euro. Rücküberweisungen aus Italien, aktuell in Höhe von über 8 Milliarden Euro, betreffen an erster Stelle Bangladesch, dann folgen Pakistan, die Philippinen und Marokko. Im Vergleich mit dem Vorjahr (2022) ist ein Rückgang von -0,4 Prozent, sprich 34 Millionen, zu verzeichnen.
Die Asylanträge beliefen sich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 auf 42.475. Im selben Zeitraum des Jahres 2023 erlebte diese Bilanz einen Zuwachs von circa 70 Prozent (72. 460). Ende des Jahres lag die Zahl der ausländischen Einwohner Südtirols bei 51.723.
Was die MSNA (Minori stranieri non accompagnati) anbelangt, so wirft die Ankunft über Meerwege einen spannenden Verlauf auf. Im Jahre 2016 kamen fast 26.000 Minderjährige auf diese Weise nach Italien. Zwei Jahre später sank diese Zahl auf etwa ein Siebtel hinunter. Nach einem graduellen Aufschwung, der im Jahre 2023 auf circa 17.000 gipfelte, stürzte der Wert Ende dieses Jahres erneut um zwei Drittel.
Einige Daten für Südtirol lieferte Matthias Oberbacher. Ende 2023 befanden sich 55.490 Ausländer in der Provinz, was einem Bevölkerungsanteil von 10,3 Prozent entspricht. Zwei Drittel sind jünger als 45 Jahre, 19 Prozent sind minderjährig. Der Großteil stammt aus Europa, wobei Albanien an erster Stelle steht. In den Schulen stellen sie einen Anteil von einem Achtel dar. Im Vergleich zur Arbeitslosenquote Italiens, welche sich auf 2,7 Prozent beläuft, zählt Südtirol 7,2 Prozent. Knapp ein Viertel davon ist ausländischer Herkunft, die Mehrheit davon Frauen.
Was die "Herstellung" des…
Was die "Herstellung" des Buches wohl gekostet hat? Und zweisprachig ist wohl nicht mehr gefragt in Südtirol ...
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"Im Vergleich zur…
"Im Vergleich zur Arbeitslosenquote Italiens, welche sich auf 2,7 Prozent beläuft, zählt Südtirol 7,2 Prozent. Knapp ein Viertel davon ist ausländischer Herkunft, die Mehrheit davon Frauen."
Zahlendreher, oder einfach nur falsch?