Politica | Österreich
Zuversicht, Freude & Hoffnung
Foto: upi
„Ein Ergebnis, das zuversichtlich stimmt“ reagiert Arno Kompatscher auf den Wahlausgang in Österreich. Der Südtiroler Landeshauptmann freut sich über den Zugewinn der proeuropäischen Kräfte bei der Nationalratswahl 2019 in Österreich. „Die Parteien der Mitte haben ein gutes Ergebnis erreicht“, unterstreicht Kompatscher und zeigt sich optimistisch, dass Österreich bald wieder eine stabile Regierung haben wird. „In bewegten Zeiten ist es unabdingbar, mit einer voll handlungsfähigen Regierung die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen, vor allem auch jene, mit denen Europa als Ganzes konfrontiert wird.“
Kompatschers Analyse der Nationalratswahl: „Der Österreichischen Volkspartei ist es mit Sebastian Kurz an der Spitze gelungen, rund 37 Prozent der Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Sebastian Kurz hat somit einen großen Erfolg eingefahren und dazu gratuliere ich ihm herzlich. Der ÖVP komme nun die Aufgabe zu, eine Regierungskoalition zu bilden, um ihre erfolgreiche Regierungsarbeit zum Wohle Österreichs sowie Europas fortzusetzen."
„Ich bin auch zuversichtlich, dass Österreich für Südtirol weiterhin ein verlässlicher Ansprechpartner sein wird“, betont Landeshauptmann Kompatscher. Eine enge Abstimmung mit der österreichischen Bundesregierung sei angesichts der Schutzfunktion, die Österreich für Südtirol ausübt, sowie der internationalen Verankerung der Autonomie für Südtirol sehr bedeutsam.
Grünes Hoch
„Grün kehrt zurück – großartiges Ergebnis in Österreich, klares Votum der jungen Wählerinnen und Wähler für das Klima und soziale Gerechtigkeit.“, mit diesem Worten gratulieren die Südtiroler Grünen ihren österreichischen Kolleginnen und Kolegen.
„Mit dem großartigen Wahlergebnis haben unsere grünen FreundInnen in Österreich gezeigt, dass die großen ökologischen und sozialen Fragen der Gegenwart grüne Antworten brauchen“, erklärt Brigitte Foppa in einer Aussendung.
Insbesondere die vielen Stimmen der jungen Wählerinnen und Wähler hatten ein Wahlergebnis ermöglicht, das an die Erfolge der Grünen Österreichs vor 2018 anknüpfe.
Brigitte Foppa im Namen der Grünen Südtirols: „Die Aufgabe des Teams um Werner Kogler ist nun, die klare ökologische Ansage von Klimaschutz und Gerechtigkeit in der neuen Legislatur zu etablieren. Eine ehrenwerte Aufgabe, auf die sich die vielen neuen Abgeordneten sicher von Herzen freuen. Und wir mit ihnen.“
Doppelpass
Auch die Südtiroler Freiheit gratuliert den Gewinnern der Parlamentswahl in Österreich und erwartet sich vom neuen Nationalrat und der neuen Regierung eine rasche Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler. „Nachdem sich das österreichische Parlament erst letzte Woche mit einer klaren Mehrheit für die doppelte Staatsbürgerschaft ausgesprochen hat, sind die Erwartungen an Österreich nun groß, zumal auch Italien am weiteren Vorgehen Österreichs messen wird, wie ernst man die Schutzmachtfunktion noch nimmt“, sagt Sven Knoll.
Die ÖVP haben den Entschließungsantrag zur doppelten Staatsbürgerschaft selbst mit eingebracht und geht als klarer Sieger aus der heutigen Wahl hervor. Im neuen Parlament gibt es somit eine starke Mehrheit für die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler.
„Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher schon in den kommenden Tagen mit allen Abgeordneten im neuen österreichischen Parlament Kontakt aufnehmen“, kündigt Knoll an, „ um die nächsten Schritte zur Umsetzung des Parlamentsbeschlusses zur doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler zu besprechen.“
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Traurigerweise kann man grün
Traurigerweise kann man grün mit grün in Südtirol mit Deutschland und Österreich nicht vergleichen. Dazu fehlt ihnen 1er/ e gute Kandidatin die man ernst nehmen könnte.
ich lass mal durchgehen, dass
ich lass mal durchgehen, dass nicht Kurz mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde, sondern die ÖVP (wobei da diesmal wirklich schwer zu unterscheiden ist, was da gewählt wurde - Person oder Partei/Programm).
jedenfalls sagt eine "überwältigende Mehrheit" nichts über seine Fähigkeiten aus, ein *guter* Kanzler zu sein, allefalls über die Popularität und das Vertrauen in die ÖVP bzw. Spitzenkandidaten.
Die NSDAP hat 1933 bei den Reichstagswahlen 43,9% erzielt, aber ich glaube nicht, dass jemand mit normalem Hausverstand sagen würde, dass das für die "Fähigkeiten" seines Spitzenpersonals sprach..
NB: ich sage nicht, dass Kurz ein schlechter Kanzler ist, sondern nur, dass der Zusammenhang Wahlergebnis -> Qualität schlicht idiotisch ist.
der Wähler kriegt, was er will. was er will und dann kriegt, muss nicht zwingend gut für ihn sein. Klinigt paradox, aber ist so.
„überwältigender Mehrheit....
„überwältigender Mehrheit....“?
Wenn ich die „Mehrheit“ habe, habe ich per definitionem 50% + 1.
Bei „überwältigender Mehrheit“, wie Sie sagen, sollten es wohl 60 - 70% sein.
Haben Sie Trump‘sche alternative facts, von denen der Rest der Welt nichts weiß?
nana... Michl T. hat einen
nana... Michl T. hat Ihren Vergleich mit Wahl% und deren Bezug zu „Fähigkeiten“ kritisiert. Das ist Kritik in der Sache.
Den Bezug NSDAP zu ÖVP stellen Sie in Ihrer Antwort selbständig und eigenverantwortlich her.
In risposta a nana... Michl T. hat einen di Peter Gasser
Das versteht jeder (Michl T.)
Das versteht jeder (Michl T. und seine Ausführung)....nur der sensible & überwältigte Kunze im Freudentaumel nicht!
Der rechte Wichtigtuer glaubt
Der rechte Wichtigtuer glaubt wirklich, dass, "in den nächsten Tagen", die Politiker in Wien
sich für den Provinzpolitiker und sein weltbewegendes Projekt interessieren werden.
Wenn man manche Ihrer
Wenn man manche Ihrer Beiträge liest könnte es passieren.