Die Südtiroler Caritas Schuldnerberatung ruft auf. Am 31. Oktober, dem Weltspartag, möchte sie hinweisen. Auf einen sorgsamen Umgang mit dem lieben Geld.

Das Leben wird teurer, die Gehaltstüte nicht schwerer, die scheinbaren Blicke der Nachbarn, ob ein neues Auto vor der Tür steht oder immer noch die alte Rostlaube, können weiter verunsichern. Nichts Neues, die Nachricht der Caritas, dass sich immer mehr Familien in Südtirol schwer tun, einen Überblick über die eigenen Finanzen zu bewahren. Dabei ist es wesentlich, einen Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben beiseite zu legen. Winterreifen müssen montiert, die Zahnarztrechnung gezahlt werden, die Spülmaschine braucht eine Reparatur. Kosten können schnell explodieren.

Ein Haushaltsbuch zu führen kann Abhilfe schaffen, kann Planung vereinfach, kann zu Mehreinnahmen führen. Und es hilft die Geldflüsse zu überwachen. Brauch ich den dritten Pullover in zwei Monaten wirklich, muss die neue CD sein, kann ich das Buch nicht auch in der Bibliothek ausleihen? "Es macht etwas Mühe", gibt Petra Priller von der Caritas Schuldnerberatung zu, "doch es lohnt sich. Denn erst mit einem gewissenhaft ausgefüllten Haushaltsbuch wird klar, wohin das eigene Geld tatsächlich fließt und gespart werden kann."

Praktische Vorlagen dafür sind entweder online unter www.caritas.bz.it oder in gedruckter Form in den Büros der Caritas Schuldnerberatung in Bozen, Meran, Bruneck und Brixen erhältlich.