Società | Pressespiegel, 31. Juli 2013

Frauenabschlag?

Cornelia Brugger vom PD schüttelt den Kopf, über die SVP und ihre anscheinend so schwierige Frauensuche
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In einem Interview mit der Tageszeitung sagt die deutsche Spitzenkandidatin des PD: „Ich glaube nicht das, was die SVP-Spitze immer wieder öffentlich behauptet.“ Ein Problem, Frauen für die Liste zu finden, gäbe es gar nicht, der PD könne 17 Kandidatinnen vorweisen, „das Ganze hängt davon ab, wie man die Sache angeht“, so Brugger. Die Spekulation der rührigen Gewerkschafterin: Die SVP hat Angst vor kompetenten Frauen, „die jemandem das Stühlchen rauben könnten.“ Und, so mutmaßt Brugger, dazu komme noch die Angst der SVP-Frauen vor neuen, starken Mitbewerberinnen. Deshalb suche man nach „Feigenblättern“, die niemandem gefährlich werden können, „eine Entwertung für die Frauen.“ Auf die Frage, ob sie selbst ein Feigenblatt sei, bezieht Brugger klar Position: „Ganz sicher nicht. Ich bin eine geeignete Kandidatin, damit sich der PD in Südtirol für die deutschen Wähler öffnen kann.“