Steinschlag
Der 57-jährige Hans-Heinrich Bothe war auf der Stelle tot. Gegen die Mittagszeit befand sich Bothe mit seiner Frau und drei weiteren Begleitern auf etwa 2.200 Metern Höhe. Sie wollten den Weg in Richtung Hochgangscharte nehmen. Viele Wanderer waren am 30. Juli in diesem Gebiet unterwegs, „der Steig ist auf der Kompass-Wanderkarte als 'nur für Geübte' gekennzeichnet. Mehrere Felsbrocken lösten sich vom Hang, und fielen auf den Weg", so die Dolomiten. Bothe wurde von einem Felsbrocken am Kopf getroffen und stürzte zehn Meter ab. „I testimoni parlano di massi enormi“, so der Alto Adige, „resi probabilmente instabili dalle copiose precipitazioni della notte antecedente.“ Die Landesnotrufzentrale wurde umgehend verständigt, doch jede Hilfe kam zu spät. Ein weiterer Toter in Südtirols Bergen in diesem Sommer. „In einer aufwändigen Aktion wurde die Leiche mit dem Hubschrauber geborgen“, schreibt die Dolomiten. Die unter Schock stehenden Begleiter des Berliners wurden betreut.