Culture | Haus der Architektur

*Neues Bauen in den Alpen

Im Frühsommer 1989 lancierte der Tourismusverein Sexten die Initiative »Sexten Kultur«. Gästen und Einheimischen sollte die Gelegenheit geboten werden unter dem Begriff Kulturtourismus über die Beziehungen zwischen dem Menschen und der Natur, zu reflektieren
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Haus der Architektur
Foto: Architekturstiftung Südtirol | Studio Mut
  • Foto: »Neues Bauen in den Alpen«, im aut. architektur und tirol, Innsbruck, 2007 Foto: Nikolaus Schletterer
  • Im Frühsommer 1989 lancierte der Tourismusverein Sexten (Präsident Willi Rainer, Direktor Hansjörg Viertler) die Initiative »Sexten Kultur«. Als Forum gedacht, sollte Gästen und Ein-heimischen die Gelegenheit geboten werden unter dem Begriff Kulturtourismus über die Beziehungen zwischen dem Menschen und der Natur, zwischen städtischem und ländlichem Raum sowie über das Verhältnis zwischen Architektur und alpiner Natur zu reflektieren. Es folgten zwei Ausstellungen in Sexten zur Hotel- und Landschaftsgeschichte und schliesslich wurde 1992 erstmals der Architekturpreis »Neues Bauen in den Alpen« vergeben.

  • * A partire dal numero 135 di Turris Babel, nel corso del prossimo anno presenteremo, alternandoci al nostro consueto ritmo di due settimane, testi ed esempi relativi a una possibile Casa per l'Architettura in Alto Adige. In questo modo desideriamo avvicinare il tema a un vasto pubblico e scoprire insieme i vantaggi e il significato di una tale istituzione per l'Alto Adige.

    Un ringraziamento va al team di Turris Babel, sotto la direzione di Alberto Winterle, e al curatore del numero, Andreas Kofler, che hanno accolto e sviluppato questo tema.

    Finora:

    *Siamo pronti

    *Und dann?

    *Domus architecturae

    *Un’ esistenza nomade

    *Wir müssen reden

  • Mit Friedrich Achleitner (A), Peter Zumthor (CH), Sebastiano Brandlini (I), Marcel Meili (CH), Manfred Kovatsch (D), und anderen, waren die Jurys der verschiedenen Ausgaben international besetzt. Mit seinen vier Ausgaben erreichte der Preis die Bekanntmachung »guter«Architektur in den Alpen, wo einerseits ganz spezifische entwerferische Ansatzpunkte vorhanden sind, andererseits die Umsetzung einer »moderne«Haltung aufgrund eines traditionsgebundenen und vorwiegend restriktiven Umfelds schwierig ist. Einst im Keller des Hotels Drei Zinnen gezeigt, gingen die Ausstellungen später auf eine lange Wanderschaft zu insgesamt 25 Orten in Italien, Österreich, Deutschland, Finnland, der Schweiz, Frankreich, Kolumbien und Venezuela. Die mit Essays erweiterten Kataloge der vier Ausgaben – 1992, 1995, 1999, 2006 – wurden zuerst in der Edition Raetia und dann im Birkhäuser Verlag von Christoph Mayr Fingerle herausgegeben und mehrfach ausgezeichnet. Für den geistigen Vater und die treibende Kraft hinter dem »Grossen Preis für alpine Architektur«, war es wesentlich, wie sich in den fünfzehn Jahren ein Netzwerk unter den Beteiligten gebildet hat – eine Familie, die sich durch die Guten Bauten im Alpenraum zwischen Ljubljana und Cannes gebildet ist (Hochparterre, Heft 11, 2006).

  • Foto: Neues Bauen in den Alpen, Ausgaben 1992, 1995, 1999, 2006 Birkhäuser Verlag
  • Se si sommano tutti gli attori e le attività altoatesine, si capisce che la Casa dell'Architettura dell'Alto Adige esiste già.

    Iniziative presentate finora:

    *Südtiroler Künstlerbund

    *Ar/Ge Kunst