Società | SALTO change

Klimaschutz – global, regional, lokal

SALTO change im November: Vom COP30 bis zum Südtiroler Klimaschutzgesetz und retour. Wir haben zu tun!
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Foto: Birk Enwald / Unsplash
  • Der Klimawandel ist längst keine ferne Bedrohung mehr, sondern ein globales Realereignis, das unser aller Lebensgrundlagen betrifft. Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände und Extremwetter zeigen: Die ökologischen Grenzen sind erreicht – und doch bleibt die Frage, wie wir als Gesellschaft, als Regionen, als Einzelne darauf reagieren.

    Im November wollen wir mit SALTO change genauer hinschauen: Wie hängt das große Ganze – die internationale Klimapolitik, die Verhandlungen auf Weltklimakonferenzen – mit den konkreten Entscheidungen in unseren Städten, Gemeinden und Nachbarschaften zusammen? Welche Handlungsspielräume gibt es auf regionaler Ebene, und wie können lokale Initiativen, Betriebe und BürgerInnen die globale Wende mitgestalten?

    Klimaschutz braucht beides: den weiten Blick und die Nähe zum Alltag. Er verlangt politische Weichenstellungen ebenso wie kulturellen Wandel, technologische Innovation ebenso wie soziale Vorstellungskraft.

    In Südtirol geschieht diesbezüglich schon sehr viel. So gibt es eine Plattform für ein Klimaschutzgesetz, in der unter der Federführung von Climate Action Südtirol, dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz und dem Heimatpflegeverband Südtirol weitere 40 Organisationen der Südtiroler Zivilgesellschaft zusammenarbeiten – ein Musterbeispiel zivilgesellschaftlichen Engagements. Als SALTO change sehen wir unsere Aufgabe darin, als Sprachrohr der Zivilgesellschaft zu fungieren, eine Vernetzung zu fördern und den öffentlichen Diskurs durch die Beiträge der Zivilgesellschaft anzureichern. Auch das ist ein Beitrag zur Förderung der Demokratie, die – das wissen wir seit der Vertiefung des Monatsthemas im Oktober – aktuell vielfach bedroht ist. 

  • SALTO change im November: Klimaschutz

    Im November geht es bei SALTO change um das Thema „Klimaschutz – global, regional, lokal“. Anlass dazu sind neben COP30 in Belém die Bemühungen einer Plattform der Südtiroler Zivilgesellschaft um ein Landes-Klimaschutzgesetz. Die Plattform plant, den Entwurf am 14. November der Öffentlichkeit zu präsentieren. 

  • Dem Monatsthema entsprechend, ist der Redaktionsplan für November sehr vielfältig geworden. Der Einstieg – oder die perfekte Überleitung – erfolgte schon im Oktober mit dem Bericht über eine Tagung der EURAC, bei der es um die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Rechtsstaates und dem Klimaschutz ging. Auch im November beschäftigt sich die EURAC mit dem Klimaschutz und organisiert eine Tagung, die wir redaktionell begleiten werden. Dabei geht es um die spannende Frage, warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht. Zudem werden wir uns das EURAC Klimamonitoring anschauen und darüber berichten.

    Das Hauptaugenmerk im November dient dem Entwurf für ein Südtiroler Klimaschutzgesetz der weiter oben genannten Plattform der Südtiroler Zivilgesellschaft, der Mitte November der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Parallel dazu wird zwischen dem 10. und dem 21. November in Belém (Brasilien) mit der COP30 die Nachfolgeveranstaltung der Pariser Klimakonferenz stattfinden, über die wir natürlich berichten werden. 

    Des Weiteren werden wir einzelne Aspekte des Klimaschutzes vertiefen, die von der Energiewende, der Baukultur, dem EU-Green Deal und den Anforderungen an die Landespolitik bis hin zu den Kosten der Klimaveränderungen, positiven Beispielen für klimaschonende Praktiken und den Bemühungen auf Staatsebene reichen werden. Und wie immer werden wir auch unterwegs noch den einen oder anderen Aspekt aufgreifen, den wir aktuell noch gar nicht auf dem Schirm haben. Agilität ist das Gebot der Stunde.

    Wir laden alle ein, gemeinsam zu erkunden, wo Hoffnung wächst, wo Konflikte schwelen – und wie sich Engagement übersetzt in Wirksamkeit. Denn Klimaschutz beginnt überall – und geht uns alle an.

  • Für Eure Anregungen, Vorschläge und für Eure Kritik sind wir dankbar: Schreibt ganz einfach an: [email protected]