Was offen halten darf
Erst gegen Dienstag Abend wurde die Verordnung des Landeshauptmannes Nr. 63 veröffentlicht, mit der ab heute (4. November) und bis 22. November, wegen des anhaltenden Corona-Infektionsgeschehens landesweit neue Einschränkungen gelten.
Auch Geschäfte müssen schließen – was die Handelstreibenden auf die Barrikaden getrieben hat. Zusammen mit der Verordnung wurde allerdings eine lange Liste mit den Ausnahmen veröffentlicht. Folgende Tätigkeiten dürfen weiterhin von Montag bis Samstag geöffnet halten – auch in den Cluster-Gemeinden, für die aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos strengere Sonderregelungen gelten:
- Großmärkte (nur Lebensmittel)
- Supermärkte (nur Lebensmittel)
- Lebensmitteldiscounter (nur Lebensmitteln)
- Minimärkte und andere nicht spezialisierte Verkaufsstellen von Lebensmitteln
- Detailhandel mit Tiefkühlprodukten
- Detailhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren in Fachgeschäften (Ateco-Code 47.2)
- Detailhandel mit Treibstoffen für Fahrzeuge in Fachgeschäften
- Detailhandel mit informatischen und Telekommunikationsgeräten (ITC) in Fachgeschäften (Ateco-Code: 47.4) (dürfen auch sonntags offen halten, Anm.d.Red.)
- Detailhandel mit Eisenwaren, Farben, Flachglas sowie Elektro- und thermohydraulischen Artikeln
- Detailhandel mit hygienischen und sanitären Artikeln
- Detailhandel mit Beleuchtungsartikeln
- Detailhandel mit Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen (darf auch sonntags offen halten, Anm.d.Red.)
- Apotheken (dürfen auch sonntags offen halten, Anm.d.Red.)
- Detailhandel in anderen Fachgeschäften mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten (dürfen auch sonntags offen halten, Anm.d.Red.)
- Detailhandel mit gesundheitlichen und orthopädischen Artikeln in Fachgeschäften
- Detailhandel mit Parfüm- und Toilettenartikeln sowie zur persönlichen Hygiene
- Detailhandel mit kleinen Haustieren
- Detailhandel mit optischem und fotografischem Material
- Detailhandel mit Brennstoffen zum häuslichen Gebrauch und zum Heizen
- Detailhandel mit Seifen, Waschmitteln, Poliermitteln und Ähnlichem
- Detailhandel mit jeglichen Produkten über das Internet
- Detailhandel mit jeglichen Produkten über das Fernsehen
- Detailhandel jedweder Art von Produkten mittels Fernkommunikation, Radio, Telefon
- Handel mittels Automaten
- Detailhandel mit Schreibwaren und Bürobedarfsartikeln
- Detailhandel mit neuen Büchern in Fachgeschäften
- Detailhandel mit Ersatzteilen für Autos, Fahr- und Motorräder
Indes hat auch Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht auf Mittwoch das angekündigte Dekret unterzeichnet, mit dem in Italien ein Ampelsystem eingeführt wird. Zu den Regionen, die auf “rot” geschaltet werden sollen, zählt auch Südtirol (ohne Trentino). Damit würden weitere Einschränkungen gelten, etwa was die Bewegungsfreiheit zwischen und in den Gemeinden betrifft. Die definitive Einstufung durch das Gesundheitsministerium wurde noch nicht vorgenommen. Das Dekret tritt ab Donnerstag, 5. November, in Kraft und gilt bis 3. Dezember.
Schritt für Schritt gemeinsam
Schritt für Schritt gemeinsam in den Abgrund... völliger Irrsinn ist das! Und nein: ich bin weder Masken-Verweigerer noch Impfgegner noch Symphatisant rechter Politik. Ich möchte einfach nur ganz normal leben und meine Grundrechte in Anspruch nehmen, mehr nicht.
Welche Grundrechte? Nun, das
Welche Grundrechte? Nun, das Recht auf Arbeit z.B. Schon wieder wurden wir Kleinbetriebe im Handel und Gastgewerbe bestraft. Haben Sie auch Ihre Arbeit und somit Ihr Einkommen verloren? Ganz sicher nicht.
Die Gelder, die diese Regierung hernimmt, um Betroffenen zu helfen, sind geliehene Gelder von unseren Kindern, Enkelkindern usw. Also anstatt uns arbeiten zu lassen, schließt man unsere Betriebe. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Virus. Denn wennschon, dann einen totalen lockdown, wo alles schließt und wo endlich auch alle öffentlichen Bediensteten ihre fixen Lohnansprüche verlieren.
Der Notstand, Frau Leitgeb,
Der Notstand, Frau Leitgeb, gilt nicht weltweit. Und zum Glück brauche ich zum normalen Leben mehr als Schlafen, Essen und Arbeiten.
Aber natürlich, wir bewundern ja sogar, wie China die "Pandemie im Griff hat". Mit welchen Mitteln ein unmenschliches Regime die Menschen unterdrückt und elementarer Rechte beraubt, können und wollen wir uns gar nicht vorstellen.
Ein "Notstand" lässt sich besser überstehen, wenn ich mich frei bewegen, Sport treiben und soziale Kontakte pflegen darf. Das muss einfach möglich sein!
In risposta a Der Notstand, Frau Leitgeb, di Nadine Laqua
Sie schreiben:
Sie schreiben:
“Ein "Notstand" lässt sich besser überstehen, wenn ich mich frei bewegen, Sport treiben und soziale Kontakte pflegen darf”:
diese Aussage ist leider im Zusammenhang mit einer exponentiell sich ausbreitenden Pandemie objektiv gesehen schlichtweg falsch.
Begeben Sie sich ins Krankenhaus Bozen, dann sehen Sie die Wirklichkeit der Pandemie life, und erklären Ärzten und Pflegern dort, dass Sie trotzdem uneingeschränkt soziale Kontakte pflegen wollen - und warten sodann auf deren Reaktion, welche Sie dann hier mitteilen können,
In risposta a Sie schreiben: di Peter Gasser
Dieses Argument mit den
Dieses Argument mit den Ärzten und Pflegern errinnert mich irgentwie an die Zeit, als vor ein paar Jahren in Diskussionen immer wieder gesagt wurde:" Wenn ihr die Flüchtlinge schon unbedingt alle reinlassen wollt, dann nehmt sie doch bei euch Zuhause auf!" Täusche ich mich da oder geht das in die gleiche Richtung? Das sind doch beides Schein-Argumente, die zu keinerlei Mehrwert in einer Debatte führen.
In risposta a Sie schreiben: di Peter Gasser
Herr Gasser, klappern Sie
Herr Gasser, klappern Sie bitte all jene Betriebe, Freiberufler und Angestellgen ab, die gerade ihre Lebensgrundlage aufgrund des erneuten lockdowns in Frage gestellt sehen. Bitte teilen Sie uns dann hier deren Reaktionen mit.
In risposta a Herr Gasser, klappern Sie di simon tinkhauser
sorry, aber das Problem ist
sorry, aber das Problem ist die Pandemie - und ich äußerte mich (nur) zur Pandemie selbst.
Ich habe den Satz “Ein "Notstand" lässt sich besser überstehen, wenn ich mich frei bewegen, Sport treiben und soziale Kontakte pflegen darf“ als im Zusammenhang mit einer exponentiell sich ausbreitenden Pandemie als objektiv unrichtig bezeichnet, nicht mehr und nicht weniger.
Ich habe mich mit keinem Wort zum Lockdown geäußert.
In risposta a sorry, aber das Problem ist di Peter Gasser
Das bedeutet im Umkehrschluss
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass lt. Ihnen die sozialen Kontakte eingeschränkt werden müssen. Sport kann ja nicht gemeint sein. Wie wird das momentan gemacht? Welches sind die Folgen die sich daraus ergeben? Sie machen es sich sehr einfach immer nur jenen Teil des Problems zu kommentieren der Ihnen genehm ist....
In risposta a Das bedeutet im Umkehrschluss di simon tinkhauser
Natürlich müssen die sozialen
Natürlich müssen die sozialen Kontakte zur Bekämpfung der Pandemie eingeschränkt werden: es ist die einzige zur Zeit zur Verfügung stehende Strategie gegen die Pandemie, das ist weltweit unbestrittener Wissensstand und Konsens.
Zu Ihren Sorgen lesen Sie z.B. hier:
https://www.salto.bz/de/article/05112020/statt-schwarzsehen-fuer-die-ju…
In risposta a Der Notstand, Frau Leitgeb, di Nadine Laqua
...da bin ich vollkommen
...Jene, die Sporttreiben in freier Natur verbieten würden , sind jene , die nicht über die minimalste Disziplin verfügen sich zu bewegen und lieber stundenlang im Sessel vorm Pc frönen, sich über Fettzuwachs beklagen und jammern wie hart sie's 'derschnaufen', anderen ihre Fitness abneiden und am liebsten alle Sportbegeisterten ins Arbeitslager schicken würden * ist doch wohl das Grundrecht eines jeden sich gesund und fit zu halten * wer frustriert durch die Linse blickt , weil ein Leben lang nur auf materielle Anhäufung konzentriert , der soll den anderen zumindest das Recht auf Bewegungsfreiheit im öffentlichen Naturbereiche lassen ...andere können ja in ihren Parkanlagen oder auf Golfplätzen oder in Eigenplantagen dahinflanieren und sich die Gürtel weiter schnallen um sich den Genüssen des Lebens hinzugeben ...
unter einem nick-name kann
unter einem nick-name kann man viele nette Geschichten schreiben. Im Moment laufen bei uns größere Umbauarbeiten, also finanziell stehe ich sehr gut da. In den kleinen Familienbetrieben helfen alle mit und über Tugend und Sparsamkeit muss uns "Kleinen" niemand etwas erzählen.
Ich gebe Ihnen Recht, dass man Plattformen nicht als Klagemauer missbrauchen darf. Das gilt aber bitte auch für all jene , die ständig nach noch strengeren Maßnahmen schreien, ohne im Geringsten, weder gesundheitlich noch finanziell, betroffen zu sein. (und ich glaube, hier sind wir einer Meinung).
In risposta a unter einem nick-name kann di evelin tschenett
Und wenn Sie persönlich dann
Und wenn Sie persönlich dann "gesundheitlich betroffen sind", ändert sich genau was an Ihrer Sichtweise?
In risposta a Und wenn Sie persönlich dann di Manfred Gasser
Herr Gasser, mit dieser
Herr Gasser, mit dieser Fragestellung werden Sie in Zukunft immer öfters zu hören bekommen: "habe ihn bereits hinter mir ohne es gemerkt zu haben ..." Ich lebe seit Jahren gesundheits- und somit verantwortungsbewusst und habe somit auch keine Angst vor Viren. Wie schaut es mit Ihrer Gesundheit aus? Sollten Sie an Zivilisationskrankheiten leiden, dann können Sie Verantwortung zeigen, indem Sie Ihren Lebensstil ändern, denn diese Krankheiten kosten und überfordern unser Gesundheitssystem, vor allem auch in Zeiten von Corona.
Das ist nun mein fünfter Monat ohne Einkommen. Auf wie viele Gehälter haben Sie bisher aus Solidarität verzichtet oder wären bereit zu verzichten???
In risposta a Herr Gasser, mit dieser di evelin tschenett
Sie sollten nicht Solidarität
Sie haben meine Frage nicht beantwortet, aber macht nichts, ich hoffe Sie bleiben gesund.
Mir geht es gesundheitlich gut, mache viel Sport, Laufen. Tennis, u.a., und trotzdem versuche ich alles mögliche, diesem Virus ein Schnippchen zu schlagen, und bis jetzt ist es mir und den meinen gut gelungen.
Und was die Solidarität betrifft, Sie sollten da nicht Solidarität mit Geld abwägen. Ich persönlich habe bisher nicht so viel verloren, wenn die INPS die mir geschuldeten Beträge von Juni-Juli-August endlich mal ausbezahlen würde.
Man kann sich auch aus Solidarität, einbringen, wo man gebraucht wird, ich zum Beispiel habe in den zwei arbeitsfreien Monaten einigen betagten Nachbarn geholfen, beim Einkauf, bei Behördengängen. Nicht viel, aber besser als nichts machen, und nur auf die Verantwortlichen schimpfen, wie es zu viele tun.
In risposta a Herr Gasser, mit dieser di evelin tschenett
E. Tschenett: "Ich lebe seit
E. Tschenett: "Ich lebe seit Jahren gesundheits- und somit verantwortungsbewusst und habe somit auch keine Angst vor Viren." - das habe ich eigentlich auch gedacht, nur dem Virus ist das mitunter egal. Warum es einen prinzipiell fitten, gesund ernährten, noch nicht ganz arg alten Körper (45) trotzdem so zu schaffen macht, dass man über ein Monat im Krankenstand ist, weiß ich nicht, es kann offensichtlich jeden auch recht heftig treffen. Um aus dem Schlamassel wieder rauszukommen, stimme ich ihnen in zwei Dingen, die sie in ihren Beiträgen geschrieben haben zu:
a) wahrscheinlich macht angesichts der Zahlen in den Krankenhäusern derzeit nur ein kompletter LockDown Sinn, kein Fleckerlteppich wie wir es derzeit sehen
b) Solidarbeitrag könnte ich mir ähnlich dem "Soli" in Deutschland für die Wiedervereinigung vorstellen. Es stimmt, dass wir die Krise nicht allein auf die Schultern unserer Kinder legen können.