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Das Free-Software-Festival ist zurück!

Ethik und KI, Cybersicherheit und Fediverse – das sind die Top-Themen der diesjährigen SFSCON am 8. und 9. November im NOI Techpark Bozen.
Avvertenza: Questo contributo è un messaggio promozionale e non rispecchia necessariamente l'opinione della redazione di SALTO.
SFSCON NOI Techpark
Foto: Tiberio Sorvillo/NOI Techpark
  • Ethik und KI, Cybersicherheit und Fediverse – das sind die Top-Themen der diesjährigen SFSCON im NOI Techpark in Bozen. Zwei Tage gefüllt mit über 100 Vorträgen, 9 thematischen Tracks, einem 24-Stunden-Hackathon sowie zahlreichen Aktivitäten und Workshops.

     

    Bozen wird zum Mekka der Freien Software: Am 8. und 9. November ist eine der wichtigsten Konferenzen für Freie Software in Europa wieder zu Gast im NOI Techpark in Bozen. Für die 24. Ausgabe versprechen die Macher, dass sie dieses Jahr noch offener und inklusiver wird, mit einem bunten Rahmenprogramm, das sich nicht nur an Fachleute richtet.

    Mehr als 100 Speaker halten genauso viele Vorträge in neun thematischen Tracks. Es gibt einen Hackathon, zahlreiche Rahmenveranstaltungen und erstmals einen Hands-on-Workshop für Open-Source-begeisterte Mädchen. Ein dichtes Programm, das rund 1.000 Teilnehmende ins Bozner Innovationsviertel lockt. Darunter auch die Jüngsten: Für Kinder findet nämlich die Lesung des Buchs „Ada und Zangemann“ sowie ein MiniNOI-Workshop zu den Themen der SFSCON statt. 

  • Ethik, Politik, Recht und Wirtschaft

    Luca Zorloni, Journalist bei Wired, wird den Main Track zum Thema „Ethik, Politik, Recht und Wirtschaft“ moderieren. Darin geht es um Softwarelizenzen, das Recht am geistigen Eigentum und Datenschutzbestimmungen, aber auch um die wirtschaftlichen Dimensionen von Freier Software und um den umstrittenen CRA, den Cyber Resilience Act.

    Ein weiterer Track befasst sich mit Open Hardware und nachhaltiger Software: Joseph P. De Veaugh-Geiss, Projekt- und Community-Manager des „Blauer Engel 4 FOSS“-Projekts, stellt das vom deutschen Umweltbundesamt geförderte Projekt „Opt Green“ vor, während Juan Rico, Senior Manager für Oniro und Cloud-Programme bei der Eclipse Foundation, über die Interoperabilität von Geräten spricht.

  • Open Data für Wissenschaft und Forschung

    Vielversprechend ist auch der Track über Datenräume, der Einblicke darin gibt, wie Organisationen offene Daten und Datenräume nutzen können, um Innovationen zu fördern und die gemeinsame Nutzung von Daten zu ermöglichen. Zu den Referierenden gehören Dr. Artemis Yagou vom Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums und Petteri Kivimäki, Technischer Direktor des Nordic Institute for Interoperability Solutions.

    Auch Developer kommen bei der SFSCON 2024 auf ihre Kosten, unter anderem wenn es um die OpenJDK-Distribution oder um das Apisense-Projekt geht, das in Zusammenarbeit mit dem Open Data Hub entwickelt wurde, um ungültige oder fehlerhafte Daten aus einer REST-API wiederherzustellen.

  • Cybersicherheit und Hacking

    Das wichtige Thema Cybersicherheit wird mit Präsentationen zu neuen Bedrohungen sowie Abwehrstrategien und Technologien zum Schutz der eigenen Daten behandelt. Zudem wird das Fediverse mit einem thematischen Workshop über die Neuinterpretation der „dezentralen“ sozialen Medien vorgestellt.

    Ein Fixpunkt ist wie immer der NOI Hackathon SFSCON Edition, ein 24-Stunden-Programmiermarathon, bei dem Zusammenarbeit, Co-Kreation und die Entwicklung neuer Lösungen im Mittelpunkt stehen. 90 Teilnehmende stellen sich den von Unternehmen eingereichten Challenges und entwickeln dazu eigene Ideen und kreative Soft- und Hardware-Prototypen.

  • SFSCON wurde von der EU im Rahmen des EFRE-Projekts 1048 IMPACT kofinanziert.

    Alle Informationen zur SFSCON 2024 gibt es unter: www.sfscon.it.