Cronaca | Caso Hager/Benko

Salto Plus L’inchiesta che fa tremare Bolzano

Secondo gli inquirenti, l'associazione a delinquere con al centro Benko, Hager e Signoretti avrebbe influenzato la pubblica amministrazione per ottenere vantaggi nella speculazione immobiliare, dal Waltherpark al Gries Village. I dettagli e gli indagati.
Heinz Peter Hager
Foto: Seehauserfoto
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Martin Piger Gio, 12/05/2024 - 12:33

Ich möchte nur mal etwas ganz Einfaches aber Wichtiges anmerken:
In einem Rechtsstaat sollte man Vertrauen haben können, dass Staatsanwälte und Richter ohne Ansehen der Person nach bestem Wissen und Gewissen,ihre Arbeit verrichten. Das bringt mit sich, dass die Staatsanwälte Belastendes zusammensuchen und eventuell Anklage erheben, die Anwälte der Beschuldigten Entlastendes suchen und die Richter dann entscheiden. Dafür ist es nicht nötig, dass die Allgemeinheit in was weiss ich welche Ermittlungsdetails eingeweiht ist, denn sollte sich die Unschuld der Beschuldigten herausstellen, ist das Wissen über persönliche Vorlieben oder Abneigungen, die durch Abhörprotokolle gewonnen wurden vollkommen unerheblich, wie auch Hinz und Kunz zu Recht anonym Vorlieben und Abneigungen haben dürfen, die nicht gegen ihren Willen publik gemacht werden dürfen. Auch politische Aktionen sollten nicht publik gemacht werden, bevor eindeutig geklärt ist, dass es diese wirklich gab und nicht nur Schlussfolgerungen der Staatsanwälte sind, die sich am Ende auch als falsch herausstellen könnten. Am Ende kann durchaus herauskommen, dass die Beschuldigten zwar moralisch verwerfliche Handlungen getätigt haben, die aber nach gegenwärtigem Recht nicht illegal sind. Die Schuldvermutung sollte deshalb eine Schuldvermutung bleiben und nicht zu einer Vorverurteilung ausarten. Auch wenn mir die wichtigsten Beschuldigten nicht sympathisch sind, wie in diesem Fall, sollte man darauf achten.

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