Hört auf, uns mit Strafen zu drohen
Es reicht jetzt! Herr (Landes)Hauptmann!!
Bis zu dem Punkt, wo Sie die Gesichtsmaske als "Bürgerpflicht" angeraten haben, kann ich Ihr Vorgehen mit gutem Willen unterstützen.
Jetzt aber mit Strafen zu drohen für etwas, über das Sie uns nicht einmal sachlich und rechtzeitig informiert haben, finde ich völlig kontraproduktiv.
Lassen wir mal die Kontroversen über die medizinische Wertigkeit beiseite, sonst würden wir auf gar keinen grünen Zweig kommen.
Wir alle üben uns in übermässiger Geduld, tragen bei wo wir können, auch mit unserem persönlichen Hab und Gut.
Nun auch noch dieses Zeichen der Solidarität zur Schau zu tragen, "wenn man das Haus verläßt", werden wir auch noch verkraften.
Bevor Sie jetzt aber auch dafür noch eine Strafe "erfinden", weil von Notwendigkeit kann ja wohl keine Rede sein, sollten Sie uns allen erklären, wo man eine geeignete Maske herbekommt, wie eine geeignete Maske aussehen soll und vor allem, wie man so etwas dann sinnvoll trägt. Vielleicht sagen Sie uns einfach auch einmal ganz ehrlich, dass Sie das, wofür Sie uns jetzt strafen lassen wollen, nicht vorbereitet haben und uns auch derzeit gar keine im medizinischen Sinne geeigneten Nasen-Mund-Masken anbieten können. Ich wäre Ihnen nicht böse dafür. Im Gegenteil: Ich würde mich auf Augenhöhe menschlich beachtet fühlen und mich ganz einfach freuen, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und es für niemanden von uns einfach ist.
Ich finde es nämlich nicht unwesentlich, uns in dieser Krisenzeit vor allem auch die Sinnhaftigkeit der verlangten Maßnahmen zu vermitteln und nicht nur heroischen Aktionismus. Ihre bisherigen Maßnahmen haben sich grösstenteils dank Ihrer klaren Entscheidungen bewährt. Deshalb müssen Sie sich jetzt nicht dafür profilieren. Weil ohne uns ALLE erreicht EINER gar nichts.
Ihr gutes Krisenmanagement zeigt sich nun auch in den kleinen Dingen, mit denen Sie in diesen Tagen, wo es und ALLE betrifft und nur noch EINER entscheidet, genauso mit Bedacht umgehen sollten.
Bald werden wir das alles wieder gemeinsam in die Hand nehmen. Wir lassen Sie nicht alleine Herr Landeshauptmann!
Auch wenn das Wetter jetzt schön ist, so sagen Sie uns bestimmt in einer Ihrer nächsten Presskonferenzen, so gilt auch für Sie: Werden Sie nicht übermütig!
Gut formuliert Herr Dr.
Gut formuliert Herr Dr. Gruber! Haben Sie diesen Brief auch dem Kompatscher persönlich zugeschickt? Auf salto.bz wird er ihn nicht lesen!
Haben Sie in der letzten Woche nicht mitgekriegt, dass die Landesverwaltung 300.000 Schlauchtücher gekauft und verteilt hat? Die Landesoberen, speziell LR Widmann und sein Generaldirektor tragen dies Schlauchtuch ja demonstrativ. Dazu gibt es auch eine Polemik.
Der LH meint sicher dieses Schlauchtuch als verordneten Mund- und Nasenschutz, das seines Erachtens inzwischen ja fast alle haben sollten. chirurgische Masken haben auch der LH und seine Stellvertreter keine. Chirurgische Masken, die wir gerne hätten, haben auch der LH und seine Stellvertreter keine.
Es könnte auch sein, dass Sie dieses Schlauchtuch schon haben, es aber als ungeeignet erachten? Ich z. B. vertrage es nicht. Warum lässt man nicht handwerklich welche nähen, das Land hätte ein Angebot erhalten.
Man könnte dem Landeshauptmann auch unterstellen, dass er diese Pflicht nur eingeführt hat, um den Ankauf genannter Schlauchtücher zu rechtfertigen.
Herr Gruber, ich nehme an das
Herr Gruber, ich nehme an das Amerikanische CDC sagt ihnen etwas. (Wer es noch nicht kennt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Centers_for_Disease_Control_and_Prevent…)
Eben jenes CDC empfiehlt Gesichtsmasken und stellt auch Anleitungen bereit wie man sich so etwas aus Tshirts, Kaffee-Filtern usw. selbst bauen kann:
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/prevent-getting-sick/diy-clot…
Sie klingen verärgert, erklären aber nicht schlüssig, wo ein kooperativer Bürger Probleme mit Strafen zu erwarten hätte, wo also das Problem liegt. Und sie lassen auch offen ob sie einen unkooperativen Zeitgenossen, der die Gesundheit seiner Mitbürger riskiert in seinem (nicht)Tun verteidigen würden.
Wer stellt diese Nase-Mund
Wer stellt diese Nase-Mund-Maske den Bürger-innen eigentlich zur Verfügung? Wo und wann kann man sie holen? Müssen wir jetzt alle zur Pressekonferenz nach Bozen kommen, um sie auch zu bekommen?
Man muss die Bürger-innen zumindest in die Lage versetzen, Regeln zu befolgen.
Denn: Wer soll da eigentlich bei dem Zuständigkeits-Wirrwarr zwischen staatlichen und landeseigenen Vorschreibungen noch durchblicken?
Vielleicht sollten sich die politischen Vertreter und Rechtsexperten in Rom und Bozen mal besser absprechen und Rechtssicherheit schaffen anstatt die Bürger-innen noch mehr zu verunsichern.
Danke für eure Einwände und
Danke für eure Einwände und Kommentare.
Ich möchte klarstellen, dass ich die derzeitigen Maßnahmen an sich medizinisch alle befürworte. Ich bin nicht auf Polemik aus und schon gar nicht auf vorschnellen Gesundheitspopulismus.
Eine Maske ist besser als keine. Ich trage sie wie gesagt als Zeichen der Solidarität.
Das CDC kenne ich natürlich. Leider hört die derzeitige amerikanische Politik überhaupt nicht auf diese sehr wichtige Institution. Das ist aber eine bekannte republikanische Tradition.
Wenn sie beim CDC genau lesen wird aber explizit darauf hingewiesen, dass die Nase und Mund bedeckende Gesichtsmaske nur Sinn macht, wenn sie korrekt getragen wird.
Zudem muss man Studienergebnisse sehr genau lesen. Leider sind deren Ergebnisse nach meiner Erfahrung selten für die Umsetzbarkeit in den Alltag tauglich. Nicht zuletzt deshalb tut sich die WHO gerade so schwer, sich zu einer allgemeingültigen falsifizierbaren Empfehlung durchzuringen.
Die sogenannte "neueste Studie" zur Sinnhaftigkeit der Maske in Bezug auf Sars-COV-2, die im NEJM erschienen ist, hat meines Wissens eine extrem niedrige Fallzahl (n= 20).
Es ist schon rein statistisch unsinnig, aus so einem unterpowerten nicht signifikanten Ergebnis Schlüsse für Milliarden von Menschen zu ziehen. Naturwissenschaftliche Voraussetzung für die Verwendung von statistischen Daten für Studienzwecke ist deren Objektivität, Reliabilität und deren Validität. All das, so müssen alle wissen die derzeit in der Not sehr schnelle politische Entscheidungen treffen müssen, ist übrigens für alle derzeitigen Testmethoden zum neuen Coronavirus nicht gegeben. Weil man nichts besseres hat und bekommt, werden sie trotzdem verwendet.
Leider entsteht durch die sehr tendentielle Interpretation der Ergebnisse aber je nach Intention sehr viel verwirrende Information, die dann wieder durch die mediale Voreile zu sehr viel "Fake news" führt.
Mir scheint zudem, dass wir mittlerweile sogar in einem seuchenpolitischen Wettlauf um die neuesten Verordnungen angekommen sind, bei dem man hofft etwas Vorzeigbares zu erreichen und vor allem der Erste dabei zu sein.
Ich plediere ganz einfach mittlerweile auch an die vernünftige Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen. Jeder müsste den gesundheitlich, wirtschaftlich uns sozialen Ernst der Lage erkannt haben. Ohne Androhung von Strafen.
Das fördert nämlich kaum die sicher weiter notwendige verständnisvolle Solidarität.
Wir bekommen nicht alles immer nur "vom Land", auch nicht eine detailierte Information, wie wir eine Maske richtig tragen sollten. Das habe ich auch gelernt.
Deshalb stelle ich eine Information dazu ab morgen auf meine Internetseite www.prosalus.info.
Wenn wir also wollen, dass vieles bald aufhört, weil es an der Sinnhaftigkeit vorbeischießt, dann müssen wir eben auch den Mund aufmachen.
Nicht zusetzt für unsere persönliche Autonomie die ich täglich mehr in Gefahr sehe.
Ich zumindest möchte weiter von gewählten Volksvertretern in Gewaltenteilung regiert werden, die zwar in Krisenzeiten wie diesen auf Experten hören müssen, sich sonst aber selbstverständlich den Bürgern und ihrem Gesamtwohl verpflichten.
Vollkommen richtig, Rudolf
Vollkommen richtig, Rudolf Gruber. Von der Eigenerklärung (wozu eigentlich?) in vier Ausführungen, die Version in Farbe kommt noch, bis zum Maschiengewehr im Anschlag auf nationaler Ebene, haben wir auch in Südtirol unsere Blüten. Ist der Mensch nur durch hohe Strafen zu bändigen? Oder liegt darin eine Schwäche des Systems. In solchen Zeiten wäre es sicher angebracht, mit drastischen Strafen etwas vorsichtiger umzugehen. Man kann auch kontrollieren und nachbessern machen. Corona wird uns alle bestrafen, auch die Schließung von Abteilungen in Krankenhäusern und Reduzierung der Bettenzahl. Diese Einsparungen sind jetzt schon alle pfutsch. Es geht darum, ob die Schulen noch öffnen sollen, wann und wie die Betriebe arbeiten sollen und die Vorbereitung auf die zweite Welle, sobald wieder Kontakte da sind. Ostern schminken wir ab, den Sommer in vielen Bereichen auch, aber was ist mit den Weihnachtsmärkten? Das wäre doch schrecklich, oder? Keine 5.000 Camper in Bozen im Dezember, unvortstellbar ..........
"weil von Notwendigkeit kann
"weil von Notwendigkeit kann ja wohl keine Rede sein" what?
Ich vertraue hier einfach dem Rat von Gänsbacher, der die Sinnhaftigkeit des Mund-Nasenschutzes tagein tagaus bestätigt und wirklich sehr verständlich erklärt.
Eine Strafandrohung verleiht einer Maßnahme, in den allermeisten Fällen auf symbolische Art und Weise, Nachdruck - einige wenige "Machos" (wieder Gänsbacher) wird sie treffen.
Super Beitrag, alles wird
Super Beitrag, alles wird heute übertrieben, und diese Vorschriften und Strafen sind zum kontraproduktiv,denn alle Bürger des Landes leben zur zeit eingeschränkt und vom LH hört man seit 3 Wochen die gleichen Sprüche, das ist mit der Zeit langweilig. Und ausserdem das Land muss machen was s
der Staat vorschreibt, Lh kann selbst nichts entscheiden.
Schlauchtuchpflicht, der Ankauf der überteuerten Schutzkleidung aus China muss ja saniert werden, deswegen diese Aktionen obwohl sie nichts bringen.
Danke Herr Gruber für den Beitrag.
In risposta a Super Beitrag, alles wird di Johann Georg B…
Sie können auch nur einen
@J.G. Bernhart Sie können auch nur einen selberfabrizierten Mundschutz verwenden, dann wären Sie vom Schlauch befreit und würden straffrei dazu beitragen:
1. die Infektionskette von Cov-19 zu unterbrechen;
2. die intensivmedinischen Einrichtungen landesweit zu entlasten (LR Wiedmann hat dazu Klartext geredet);
3. den Ärzten, dem Pflegepersonal und all jenen Menschen, die seit Ausbruch der Corona-Krise für das Allgemeinwohl schuften (dazu gehört auch die vielseits kritisierte Landesregierung), die Arbeit zu erleichtern.
PS: Was soll denn der LH Ihrer Meinung nach in dieser Lage schon für großartige Sprüche klopfen? Solange es täglich Neuinfizierte und Cov-19-Tote gibt, dürfen Sie sich keine Neuigkeiten erwarten - auch der Osterhase wird keine bringen.
In risposta a Sie können auch nur einen di Elisabeth Garber
Frau Garber, nicht jeder hat
Frau Garber, nicht jeder hat eine Nähmaschine und kann nähen. Zudem könnte man nicht einmal den Stoff dazu kaufen. Und dann geht es auch noch um das richtig Passen und Funktionieren. Alles Andere sind lästige Formalitäten und dazu da, das eigene Gewissen und die persönliche Unsicherheit zu kaschieren!
Selbst der Italienische Zivilschutzchef hat öffentlich gesagt, dass es reiche den empfohlenen Abstand zu halten!
In risposta a Frau Garber, nicht jeder hat di Sepp.Bacher
Ich stimme Ihnen zu.
Ich stimme Ihnen zu.
Den Abstand zu halten ist auf alle Fälle weit wichtiger und deswegen auch wichtiger als eine Maske zu tragen. Wenn jetzt ein Teil der Bevölkerung eine Maske trägt und dafür nachlässiger mit dem Abstand halten ist, ist das weit kontraproduktiver. - Ich glaube das schon beobachtet zu haben.
Ich fürchte, meinen Kommentar
Ich fürchte, meinen Kommentar liest niemand, weil er zu lang wird. Aber es geht nicht anders. Selten so einen widersprüchlichen Beitrag gelesen. Aber der Reihe nach (in der Chronologie Ihrer Vorwürfe):
Wenn Sie das Vorgehen des LHs mit gutem Willen unterstützen...warum sind Sie dann so vehement gegen Strafen bei Nichteinhaltung? Ich bin auch für einen Staat (oder Land) mit viel weniger Vorschriften und viel mehr Subsidiarität. Aber wir haben das (noch) nicht so gelernt, wie unsere alphornblasenden Nachbarn oder jene nördlich von Flensburg. Und als entsprechende Experimentierphase wünsche ich mir nun wirklich nicht die Coronazeit.
Ihrem Beitrag zufolge gehören SIE sicher nicht zu jenen, die diese Zeit mit übermäßiger(!) Geduld ertragen. Maximal gestehe ich Ihnen zu, dass Sie mit Hab und Gut zur Überwindung beitragen (Sie sind offensichtlich freiberuflicher Arzt). Aber als Gynäkologe sind Sie vermutlich immer noch einer der privilegierteren Zeitgenossen (so wie ich als Lehrer). Denn das Wachsen der Ungeborenen im Mutterleib (und das Erzeugen derselben, gerade in der jetzigen Zeit) ist schließlich nicht verboten. Falls Sie alle Beratungen telefonisch und kostenlos machen, nehme ich diese Aussage selbstverständlich zurück.
Dann der nächste Hammer: Sie fordern allen Ernstes eine Aufklärung darüber, wie man zu einer Gesichtsmaske (oder eines etwas breiteren Halstuches oder einfach nur einen Schal) kommt und sich damit Nase und Mund abdeckt? Dazu genügt einmal RAI Südtirol um 13:10 einschalten, und man hats geknissen.
Falls Sie im Übrigen die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen in Frage stellen (was mit Ihrer Aussage im nächsten Absatz nicht so ganz klar hervorgeht), sind Sie von Ihrer Spezies eine der ganz wenigen Ausnahmen. Andererseites loben Sie an dieser Stelle wiederum die Maßnahmen des LHs und weisen nur darauf hin, dass sein gutes Krisenmanagement ihm nicht zu Kopf steigen und er nicht übermütig werden möge. Wäre grundsätzlich eine durchaus richtige Warnung, falls es denn so wäre. Aber - und das ist jetzt wirklich ein Punkt, worüber man streiten kann - ich finde nicht, dass dem LH Corona zu Kopf steigt.
In risposta a Ich fürchte, meinen Kommentar di Dietmar Holzner
Wahrscheinlich lesen
Gelesen, na, so lang ist der Kommentar auch wieder nicht, aber treffend!
In risposta a Wahrscheinlich lesen di Elisabeth Garber
Sie müssen wissen: Ich bin
Sie müssen wissen: Ich bin vom schulmedizinischen System ausgebildet worden.
Vielleicht kommt meine Ihnen etwas windig erscheinende Ausdrucksweise zwar bekannt aber doch unangenehm vor.
Aber zurück zum Thema.
Ich befürchte ganz einfach den Verlust der Selbstbestimmtheit und der Freiheitsrechte.
Herr Prof. Gänsbacher hat übrigens längst sein Pulver verschossen und man merkt dass er wohl nie Patienten sondern nur Daten betreut hat.
Ihm blind aufs Wort zu glauben finde ich persönlich im Sinne des sachlichen Hausverstandes fahrlässig. Wir wissen beispielsweise ja nicht einmal wie viele Menschen an oder mit dem Virus gestorben sind. Das ist ein sehr relevanter Unterschied.
Es kann gut sein, dass wir irgendwann wissen werden, dass der Coronatest zwar positiv war, aber nichts mit den kausalen Todesursachen zu tun hatte.
Das hilft uns aber eben nicht auf dem Weg in eine gute Zukunft.
Ich finde Stimmen gut die uns etwas nachhaltigere Strategien für die Zukunft anbieten.
Was war können wir nicht ändern, wir sollen ja nur gemeinsam daraus lernen.
Zu Gast bei Markus Lanz (ZDF
Zu Gast bei Markus Lanz (ZDF 31.03.), wurde der renommierte deutsche Virologe und Politiker Karl Lauterbach auf den Nutzen einer Mundschutzpflicht für die Bevölkerung angesprochen. Wie die meisten Virologen ist er, - außer bei professionellen Masken, die Mangelware sind und dem in Sanität, Pflege und öffentlichen Dienst tätigen Personal vorbehalten sein sollten - skeptisch: Unsachgemäß gehandhabt können sich Atemschutzmasken oder Sonstiges die Infektionsgefahr steigern und so, bei gefühlter Sicherheit, ein zusätzliches Risiko für die Träger*innen darstellen: Das häufige Zurechtrücken und Auf-und Absetzen (das man überall beobachtet, ndr.) führe genau zu dem Verhalten, das vermieden werden soll und wovor man seit Monaten warnt, u.zw. die Berührung des Gesichts mit den Händen: bei Kontamination der Hände durch Schmierinfektion könne man sich auf diese Weise selbst infizieren. Eine Maske dürfe, einmal angelegt, nicht mehr berührt werden und müsse vor allem fachgemäß abgenommen werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse wäre es bei Mundschutzpflicht m.E. wichtig, die Bevölkerung auf die Risiken einer unsachgemäßen Handhabe hinzuweisen und über das korrekte und sichere Anlegen, Tragen und vor allem Abnehmen bzw. Aufbewahrung sowie etwaige Desinfektion für nochmaligen Gebrauch zu informieren.
Es bleibt weiterhin aber die Frage, wo man die unauffindbaren chirurgischen Atemschutzmasken hernehmen soll (Einkäufe mit Schlauchtuch sind bei 25° nicht mehr zumutbar). Ein unweiter Blick ins Trentino könnte Aufschluss geben: dort werden der Bevölkerung durch kostenlose! Zustellung nach Hause häufige Apothekengänge erspart.