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Dorfmann und EVP im Wahlkampf

Herbert Dorfmann und die EVP sind mit der Wahl von Ursula von der Leyen zur Spitzenkandidatin in den Wahlkampf gestartet. Punkten will man mit Erfahrung und Know-how.
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Foto: Herbert Dorfmann
  • In Bukarest hat sich die EVP im Rahmen ihres vorgestern (6. März)  abgehaltenen Kongresses für Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin ausgesprochen. Mit dabei war auch der Südtiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann, der nicht nur der EVP-Fraktion im Parlament angehört, sondern diese in Agrarfragen auch als Sprecher vertritt. „Wir sind die stärkste Fraktion im Europäischen Parlament und diese Position gilt es zu halten“, erklärte Dorfmann im Anschluss an den Kongress.

  • EVP-Kongress: Hans-Gert Pöttering, Herbert Dorfmann und Manfred Weber in Bukarest Foto: EVP

    Vertreterinnen und Vertreter von 84 Parteien aus 44 Staaten hatten den EVP-Kongress am vergangenen Mittwoch (6. März) eröffnet – im Beisein von nicht weniger als 15 Staats- und Regierungschefs. Die Zusammenkunft stand dabei ganz im Zeichen des EVP-Wahlprogramms, das mit breiter Mehrheit verabschiedet wurde. „Es ist ein Programm, mit dem wir den Wesenskern konservativer Volksparteien als Parteien der gemäßigten Mitte unterstreichen und uns als Verteidiger jener Werte, die das gemeinsame Europa tragen, von unseren Konkurrenten links und rechts im Parteienspektrum abgrenzen“, so Dorfmann.

    Gestern ging es um die Kür der Spitzenkandidatin der EVP im EU-Wahlkampf, wobei die Wahl mit großer Mehrheit auf die amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fiel. „Von der Leyen hat die EU durch eine sehr schwierige Zeit geführt, die von der Pandemie und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gekennzeichnet war“, so der Europaparlamentarier. In dieser Zeit hätten sich die Rahmenbedingungen für die EU und in den Mitgliedstaaten grundlegend geändert. „Sowohl die Kommission als auch wir im Parlament mussten bisher Selbstverständliches überdenken, neue Wege beschreiten und dabei darauf achten, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Institutionen nicht zu erschüttern“, betonte Dorfmann.

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veronika dapra Ven, 03/08/2024 - 19:56

Ob man Frau von der Leyen nun schätzt oder nicht, aber ich finde es sehr männlich von oben herab, sie höhnisch, spöttisch als Uschi zu bezeichnen, oder Tante. Mir fällt kein männlicher (Spitzen) Politiker ein, den man auf diese Weise herunter macht.

Ven, 03/08/2024 - 19:56 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Sab, 03/09/2024 - 08:04

In risposta a di Manfred Gasser

Früher ist Majestätsbeleidigung sogar strenger bestraft worden als Mord. Wegen Majestätsbeleidigung konnte sogar laut der Bulle "Cum alias" von Papst Gregor XIV. vom Jahr 1591 das Kirchenasyl aufgehoben werden, was dem Tiroler Kanzler Wilhelm Biener zum Verhängnis wurde. Man hat ihn 1651 aus dem Stift Wilten, wo er sich in Sicherheit wiegte, herausgezerrt und in Rattenberg geköpft. Als Harti wurde übrigens mein Namensvetter Hartmut Weirather, ein begnadeter Skifahrer, in der Presse bezeichnet, und die verehrte Hofrätin Dr. Viktoria Stadlmayer wurde allgemein nur "Tante Vicky" genannt, was sie überhaupt nicht störte.

Sab, 03/09/2024 - 08:04 Collegamento permanente
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Katrin Isolde … Sab, 03/09/2024 - 08:51

Frau Von der Leyen ist biologisch sicherlich eine Frau, in ihrem Gebaren zeigt sie leider oft sehr männliche Züge. Mit einer fast schon verniedlichenden Bezeichnung als "Tante" oder "Flintenuschi" läuft man Gefahr ihren tatsächlichen Einfluß zu unterschätzen.

Sab, 03/09/2024 - 08:51 Collegamento permanente
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Katrin Isolde … Sab, 03/09/2024 - 11:33

Ich bin also sexistisch, denn ich denke, dass das biologische Geschlecht, nicht genetisch bedingt, aber durch das soziale Umfeld geprägt und sehr wahrscheinlich auch durch hormonelle Unterschiede gesteuert zu verschiedenartigem sozialen Verhalten neigt.
Die Empathiefähigkeit wäre ein mögliches Beispiel.
Mit anderen Worten würde ich mir von Frau Von der Leyen ein anderes Verhalten erwarten...um zum Thema des Artikels zurückzukehren.

Sab, 03/09/2024 - 11:33 Collegamento permanente
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Peter Gasser Sab, 03/09/2024 - 12:11

In risposta a di Katrin Isolde …

So war das weder geschrieben, noch gemeint;
aber eventuell negatives Verhalten einer Frau, bzw. Karriere- oder Machtverhalten bei Frauen nicht richtig als karrieresüchtig oder machtbesessen, oder wenig emphatisch, sondern als “männlich” zu bezeichnen, DAS ist meiner Ansicht nach “sexistisch”.
Finden Sie nicht?

Sab, 03/09/2024 - 12:11 Collegamento permanente
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Katrin Isolde … Sab, 03/09/2024 - 13:46

In risposta a di Peter Gasser

Ich fühle mich nicht angegriffen, wenn ich als sexistisch betrachtet werde, insofern es sich um die Verknüpfung von gewissen sozialen Verhaltensweisen zum biologischen Geschlecht handelt.
Ich sprach weder von "negativem Verhalten", noch von "karrierebesessenem", ich gehe von "sich-unterscheidendem" Verhalten aus, das Männer oder Frauen charakterisieren kann, nicht muss, wie Frau Von der Leyen meines Erachtens ja bestätigt. Ich persönlich werte dies mit "leider", da ich, als Frau, andere Erwartungen stellen würde.
Also sexistisch, ja, ich denke es gibt, zu einem hohen Prozentsatz, Unterschiede im sozialen Verhalten im Geschlechtervergleich, wenngleich dies nie als absolut gesehen werden kann. Sie dürfen übrigens gerne anderer Meinung sein, ich will sie von nichts überzeugen...

Sab, 03/09/2024 - 13:46 Collegamento permanente
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Peter Gasser Sab, 03/09/2024 - 14:34

In risposta a di Katrin Isolde …

Zitat: “... ich gehe von "sich-unterscheidendem" Verhalten aus, das Männer oder Frauen charakterisieren kann...”:
da stimme ich Ihnen gerne zu.
Wir haben als Einzelner, als Gruppe und als Menschheit mehr als 1 Million Jahre (auch geschlechterspezifische) Entwicklung hinter uns: da ist bei Frau & Mann einiges an getrennter biologischer Entwicklung (hardware) abgelaufen und einiges an Verhaltensmustern im Stammhirn (software) festgeschrieben.

Sab, 03/09/2024 - 14:34 Collegamento permanente
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nobody Sab, 03/09/2024 - 21:45

Halte von dieser Politikerin nichts, unabhängig davon, dass sie eine Frau ist. Ich halte auch von der EU nichts. Wie man sieht, geht es den Schweizern nicht schlechter. Großbritannien muss sich vom Wahlschock noch erholen, über kurz oder lang wird es denen auch nicht schlechter gehen. Bleibt die Hoffnung (ganz, ganz klein), dass sich der Lobbyverband EU auch auf die normalen Bürger besinnt.

Sab, 03/09/2024 - 21:45 Collegamento permanente