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Vom Ruhestand ins Ultental

Der renommierte Kinderarzt Heinrich Fuchs wird ab Ende Juni regelmäßig Dienst im Ultental tun. Dort gibt es derzeit keine kinderärztliche Versorgung.
Heinrich Fuchs
Foto: Sabes

Gute Nachrichten für die Familien im Ultental kommen am Freitag Vormittag vom Gesundheitsbezirk Meran: Dort ist es gelungen, den renommierten Kinderarzt Heinrich Fuchs regelmäßig für Visiten und Beratungen ins Ultental zu holen. Im Tal selbst gibt es keinen Kinderarzt. Grund dafür ist die zu geringe Patientenanzahl. Mit der Verpflichtung von Fuchs “versuchen wir, den kleinsten Bürgerinnen und Bürgern im Tal und ihren Eltern soweit wie möglich entgegenzukommen”, erklärt Irene Pechlaner, Direktorin des Gesundheitsbezirks Meran. Heinrich Fuchs war 31 Jahre lang als Kinderarzt in Meran tätig gewesen. 2016 war er in den Pension gegangen. “Nach so vielen Jahren, in denen die Kinder die Hauptrolle in meinem Leben spielten, ist es schön, meine Erfahrung auch nach dem Ruhestand einbringen zu können”, zeigt sich Fuchs erfreut.

Ab dem 20. Juni wird er jeden ersten und dritten Dienstag im Monat im Gemeindeambulatorium in St. Walburg Dienst tun. Und zwar von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Wie der Gesundheitsbezirk Meran mitteilt, können Visiten gemacht und Ratschläge eingeholt werden. Zudem kann der Dienst ohne Vormerkung und für die Kinder des Ultentales kostenlos in Anspruch genommen werden. Erfreut zeigt sich auch die Ultner Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer: “Wir hoffen, dass der angebotene Dienst von unseren Familien auch gebührend in Anspruch genommen wird.”