Wipptaler Freiheitliche solidarisch mit Thomas Egger
Der Bezirksrat Wipptal und die Wipptaler Gemeinderäte der Freiheitlichen bezeichnen ihren Rücktritt als „logische Reaktion auf die nicht nachvollziehbare Vorgangsweise des freiheitlichen Landesvorstands." Es gab eine einstimmige Solidaritätsbekundung mit dem, bei der Parteiführung in Ungnade gefallenen Landtagsabgeordneten Thomas Egger, und dann den geschlossenen Parteiaustritt. Die Gemeinderäte wollen künftig als Bewegung „Wir Südtiroler“ auftreten. Thomas Egger will ebenfalls die Partei verlassen und künftig als Vertreter von "Wir Südtiroler" im Landtag sitzen. Als Chef der Bewegung sieht er sich allerdings nicht und auch für eine Aussage in Richtung der Landtagswahlen sei es noch zu früh, meint Egger.
Bei den Freiheitlichen kritisiert er vor allem den Führungsstil der Parteivorsitzenden Uli Mair, sie lasse nur ihre eigene Meinug gelten und wolle die Freiheitlichen zu einer Uli-Mair-Partei machen, sagte Egger im Morgentelefon des Senders Bozen. Die Parteispitze der Freiheitlichen hat unterdessen mit Bedauern auf die Vorfälle reagiert und Ehrenobmann Pius Leitner beauftragt, im Wipptal eine neue Bezirksgruppe aufzubauen. Bleibt abzuwarten, ob damit wieder Ruhe einkehrt bei den Blauen, es mehren sich die Stimmen, wonach es auch in anderen Bizirken gährt.
Gute Zeiten
Noch im März 2013 fand das Treffen der Parteispitze der Freiheitlichen mit den Wipptaler Vertretern im Stadttheater Sterzing statt. Bezirksobmann Hanspeter Schwitzer hob dabei die stets hervorragende Zusammenarbeit mit dem Wipptaler Landtagsabgeordneten Thomas Egger hervor und gab seinem Wunsch Ausdruck, dass Egger, trotz vielleicht vorschneller gegenteiliger Ankündigungen, im Herbst für eine neuerliche Freiheitliche Landtagskandidatur zur Verfügung stehe. Nun hat der Landesvorstand diesem Wunsch nicht entsprochen, wie man weiß, Egger erhielt keinen Platz auf der Kandidatenliste.
Schlechte Zeiten
In ihrer Presseaussendung schreibt der Wipptaler Bezirksrat: „Der Bezirk Wipptal hat seit Jahren auf die Landtagswahlen hingearbeitet und für die Freiheitliche Partei eine sehr gute Stimmung innerhalb der Wipptaler Wählerschaft erzeugt. Ein Freiheitlicher Geist war im Bezirk zu spüren und gerade mit dem Kandidaten Thomas Egger hätte man einen kompetenten und auch chancenreichen Kandidaten vorgewiesen. Am Dienstag hat der Parteivorstand zur völligen Überraschung des Bezirkes die Entscheidung getroffen, den vom Bezirksrat nominierten Wipptaler Kandidaten Thomas Egger nicht auf die Kandidatenliste zu setzen. Als logische Reaktion auf diese nicht nachvollziehbare Vorgangsweise des Landesparteivorstandes hat Wipptaler Bezirksrat der Partei ‚Die Freiheitlichen’ am Donnerstag einstimmig seinen Rücktritt beschlossen.“
Unterzeichnet ist das Schreiben von den Gremiumsmitgliedern Hanspeter Schwitzer, Martina Messner, Heinz Graus, Wilfried Heidenberger, Sabine Klotz, Manfred Larch, Peter Teissl und Karl Volgger. Damit zeigen sie sich mit Thomas Egger solidarisch und protestieren gegen das Verhalten des Parteivorstandes.
Egger und kein Ende...
Frau Mair entwickelt sich in ihrer Partei langsam zu dem was Biancofiore in ihrem Ambiente ist; die die das Ganze zerlegt und um sich herum verbrannte Erde schafft. Ich habe in der vorvorletzten ff das interessante Thema 'Chefs und Führung' gelesen; etwas was Frau Mair offensichtlich nicht kann zumal ihr jegliches Fingerspitzengefühl dafür abzugehen scheint. Wer im Jahre 2013 glaubt man könne an der Spitze schalten und walten wie man will; einsame Entscheidungen treffen und Bezirke und Jugend am Nasenring durch die Manege führen, der hat heutige Partei- und Bewegungsarbeit nicht verstanden. Aus Sicht der FH wäre es besser Pius Leitner würde den Vorsitz wieder übernehmen; noch sind es ja 6 Monate bis zur LTW. Will die FH wachsen braucht sie auch kritische Geiste und kompetente Sachpolitiker und Querdenker; die 'Schärfe' der Spitze sorgt aber dafür gerade diese Leute abzuschrecken. So kann keine Partei wachsen und wenn es so weiter geht kann es im Herbst ein böses Erwachen geben; es wird schwierig genug sein den Erfolg mit 5 Mandaten zu wiederholen; und geholt haben 4 von 5 die moderateren Leute. Egger hat im Landtag gute Arbeit geleistet; als Außenstehender finde ich die Entscheidung des Bezirks sehr gut; bei einer solchen Watschn der Spitze kann man nur die Konsequenzen ziehen. Für die Freiheitliche Spitze wird dieser zweifelhafte 'Sieg' im internen Machtkampf immer bitterer.
In risposta a Egger und kein Ende... di Martin Geier
Auch das gibt es
Auch das gibt es: Uli Mair (Frau) sagt im Sender Bozen, dass der Egger (Mann) eine Mimose sei.
Außerdem meinte sie, er hätte lange genug Zeit gehabt, sich zu integrieren. Ich war der Meinung, es wäre ihre Aufgabe gewesen, ihn zu integrieren - wenn ihr überhaupt etwas daran gelegen wäre.
Mair = Merkel
Mair = Merkel...bloss ein paar nummern kleiner. Sie dulden keine "alphatiere" neben sich...jeder mögliche konkurent wird "eleminiert".