Wie zwei blaue Augen liegen die beiden Seen im Montiggler Wald, wenige km von Eppan entfernt. Der Große Montiggler See ist knapp 18 ha groß, der Kleine etwas über 5 Hektar. Beide haben klares, sauberes Wasser, ideal zum Baden. Die Wassertemperatur liegt im Sommer bei 25 °C. Der Montiggler Wald ist von einem Netz an Wanderwegen durchzogen, wir machen es uns leicht und umrunden beide Seen in einer einfachen Wanderung. An allen beiden Seen gibt es eine öffentliche Badeanstalt, am kleinen eine kleinere, am großen eine stattliche mit breitem Badesteg, Strandbar, Restaurant, Pizzeria und Tretbootverleih und daneben ein Seehotel, ebenfalls mit Restaurant und See-Lounge. 

An beiden Seen finden sich läng des Seerundweges viele Stellen mit einem bequemen Zugang ins Wasser zum Baden, Bänke und Tische zum Picknicken und am Großen See findet sich am Ostufer ein bei Jugendlichen beliebter Felsen, um ins Wasser zu springen oder zu tauchen. 

Ausgangspunkt ist der große Parkplatz am Waldrand, nahe der kleinen Siedlung Montiggl. Wir folgen den Wegweisern „Seerundweg“ auf breitem Waldweg durch schönen Mischwald in nordöstlicher Richtung, nach einer knappen halben Stunde kommen wir zu Jausenstation am Kleinen Montiggler See. Wir umrunden den See im Uhrzeigersinn, immer wieder finden sich Plätzen mit Zugang zum See. Am Südufer schließt der Seeweg um den Großen See an, wir kommen zum Sprungfelsen und am Südende des Sees zum romantischen kleinen Seeschloss, anschließend biegen wir rechts auf den Bohlenweg ab, der durch den Schilfgürtel zur Badeanstalt hinter dem Seehotel Sparer führt. Auf der Nordseite vom Hotel führt ein Waldweg wieder zum Parkplatz zurück.

Die beiden Seen sind als Biotop ausgewiesen, der Auwald im Südwesten des Großen Sees mit Erlen und Weiden ist der Rest, der nach der Besiedlung durch die Menschenhand die Meliorierend durch die Landwirtschaft überlebt hat. Er ist Rückzugsgebiet für eine große Anzahl seltener Tiere und Pflanzen, die hier einen idealen Lebensraum finden. So findet sich hier eine kleine Wasserpflanze, deren Blätter, die wie winzige Seerosenblätter aussehen und mit kleinen weißen Blüten und dem kuriosen Namen “Froschbiss” (Hydrocharis morsus-ranae)