Politica | Gemeindewahlen

Die richtige Frau

Martina Kirchler wird bei den Gemeinderatswahlen 2025 in Sand in Taufers für die SVP ins Rennen gehen. Im Koordinierungsausschuss ist man jedenfalls überzeugt, dass sie die richtige Frau an der richtigen Stelle ist.
Martina Kirchler
Foto: Manuela Tessaro
  • SALTO: Frau Kirchler, warum ist die Wahl als Kandidatin auf Sie gefallen? 

    Martina Kirchler: Ich bin nun seit zwei Jahren Fraktionssprecherin der SVP im Gemeinderat, habe dort gute Arbeit geleistet und der Koordinierungsausschuss aus der SVP Taufers sowie viele Menschen rund um diesen sind davon überzeugt, dass ich die richtige Frau an der richtigen Stelle bin.

  • Zur Person

    Aufgewachsen im Tauferer Ahrntal, hat die 55-Jährige einige Erfahrungen in den Bereichen Tourismus, Bildung, Kultur und Wirtschaft gesammelt. Nun will sie nach zwei Jahren als Fraktionssprecherin im Gemeinderat das Amt als Bürgermeisterin bekleiden. Neben den Themen Wohnen und Mobilität, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen, Bildung, Nachhaltigkeit, aktive Jugendförderung und kulturelle Angebote ist für sie eines besonders wichtig: „Ohne Frauen ist keine Gemeinde zu machen!“ Weiters möchte sie die hohe Lebensqualität in ihrer Gemeinde erhalten und ganz besonders das „Miteinander“ in der Bevölkerung fördern. 

  • Welche sind die größten Stellschrauben im Gemeindegebiet Sand in Taufers?

    Grundsätzlich wird es darum gehen, ein kompetentes und engagiertes Team für die Wahl 2025 zusammenzustellen. Wir sind bereits dabei, erste Punkte für ein Programm zu formulieren. Es sind die altbekannten Themen, die in unserer Gemeinde weiter aktuell bleiben, aber wir werden sicher auch neue Akzente setzen und uns neue Schwerpunkte überlegen.

    Was sind Ihre Ziele für die Kandidatur? 

    Das Ziel ist zunächst, ein Angebot für die Sandner Bevölkerung zu schaffen. Wir versuchen, eine sehr vielseitige Liste zusammenzustellen, mit der wir uns in die Gemeindepolitik einbringen wollen. Im besten aller Fälle, in einer regierenden und gestaltenden Rolle, wenn wir die Wahl gewinnen.

     

    „Wir wollen keine kurzfristigen und schnellen Entscheidungen.“

     

    Worauf beziehen Sie sich mit dem „Angebot“? 

    Das Angebot einer ausgewogenen Liste, eines vielfältigen Programms, die Entwicklung einer längerfristigen Vision für die Gemeindepolitik, eine gewisse Frische und Aufbruchstimmung. Wir wollen keine kurzfristigen und schnellen Entscheidungen für die Gemeinde, sondern eine tragfähige und langfristige Vision. Wir wollen nicht in einem Feuerwehrmodus agieren. 

    Möchten Sie den Wählern noch etwas mitgeben? 

    Ja, das würde ich sehr gerne. Beobachten Sie sehr gut, was in unserer Gemeinde passiert. Wägen Sie gut ab, wem Sie die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde in die Hand geben wollen. Blicken Sie das ein oder andere Mal auch hinter die Kulissen, hinterfragen Sie, gehen Sie mit uns ins Gespräch. Lassen Sie uns auch sachlich unterschiedliche Standpunkte diskutieren, ohne Polemik und ohne Konflikte. Aber durchaus mit konträren Meinungen, das soll Platz haben.