Das Areal an der Meraner Postgranzstraße wird neu gestaltet: Der internationale Architekturwettbewerb „City Living Me 3“ ist entschieden, als Sieger ging das Projekt des Büros Baumschlager Eberle Architekten hervor. Das neue Wohnquartier markiert einen wichtigen Schritt in der Schaffung von leistbarem Wohnraum – einem strategischen Dauerziel der Meraner Stadtregierung.

Der Wettbewerb, ausgeschrieben von Veba Invest – dem Gemeinschaftsunternehmen von Pohl Immobilien und der Unterberger-Gruppe – sollte ein Projekt hervorbringen, in welchem preisgebundener Wohnraum realisiert werden kann; die genauen Zugangskriterien definiert derzeit die Gemeinde.

Unter dem Vorsitz des Architekten und Professors Roland Gnaiger, gemeinsam mit Architekt Wolfram Haymo Pardatscher sowie Architekt Stefan Bernard bewertete eine internationale Jury die eingereichten Entwürfe. Neben den Fachleuten für Architektur und Landschaftsplanung waren auch Vertreter der Stadt Meran, der Wohnbaugenossenschaften sowie Expertinnen und Experten für Recht, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und soziale Integration eingebunden. Dieser umfassende Ansatz sollte sicherstellen, dass das Quartier sowohl städtebaulich tragfähig als auch sozial gerecht gestaltet wird.

Das Siegerprojekt sieht ein offenes, gut angebundenes Wohngebiet vor, welches Grünflächen, Nahversorgung und Mobilität zu Fuß oder mit dem Fahrrad verbindet. Die Jury hob besonders die klare räumliche Ordnung, die hohe Wohnqualität und die Ausrichtung auf ökologische Standards hervor. Zum Abschluss des Juryprozesses wurde das Ergebnis Merans Bürgermeisterin Katharina Zeller präsentiert, die den Entwurf zufrieden in die strategische Linie der Stadt einordnet: nachhaltige Quartiersentwicklung, innovative Technologien und mehr leistbarer Wohnraum. Das Projekt soll nun als Grundlage für die weitere Ausarbeitung dienen und das Areal in ein modernes Stadtquartier transformieren.