Treffen von „Unsere Stadt“ mit dem Kommissär
Heute morgen haben sich Vertreter der Initiative „Unsere Stadt“ und verschiedener Vereine wie Legambiente, VKE, Gemeinwohlökonomie Italien, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, WWF mit dem Kommissär Dott. Michele Penta getroffen. Der Austausch mit dem Kommissar verlief konstruktiv, und soll auch in Zukunft fortgeführt werden.
Folgende Schwerpunkte wurden vorgetragen:
- die Notwendigkeit einer neuen Art der Stadtplanung, welche die Stadt nicht mehr in einzelne Teile spaltet, sondern als Gesamtes sieht, mit ihren historisch gewachsenen Stadtvierteln, welche im Interesse der gesamten Bürger von Bozen aufgewertet werden müssen.
- Nachdem jedoch das Projekt Benko diese Ziele versenken würde, da es die Verkehrssituation rund um den Bahnhof extrem verschlechtern und gleichzeitig das Projekt ARBO im Bahnhofsareal verhindern würde, wurden auch noch alle negativen Aspekte beleuchtet, welche dieses Projekt mit sich bringen würde:
- die Verschlechterung der Luft- und Lebensqualität, der Verlust eines Teiles des historischen Stadtparks, die Gefährdung der Nahversorgung in den Stadtvierteln,
- das fehlende öffentliche Interesse, die fehlende Kosten-Nutzenrechnung.
Der Regierungskommissar erklärte nach Anhören aller Argumente seine Position und Aufgaben. Er sei sich der Kontroversität des Projekts durchaus bewusst und darauf bedacht, unparteiische, transparente und unangreifbare Lösungen zu finden.
Dafür wollen sich die Initiative Unsere Stadt und die unterstützenden Vereinigungen einsetzen.
Bozen, den 14.1.2016
Die Initiative Unsere Stadt_Città Nostra, Legambiente, WWF, VKE, Dachverband für Natur-und Umweltschutz Südtirols, Komitee rettet den Bahnhof, Gemeinwohlökonomie Italien, Quasicentrum.