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Tiroler Tageszeitung: Wir homophobe Gesellschaft

Anfeindungen lesbischen Frauen gegenüber sind gang und gäbe. Das zeigte eine, jüngst in Innsbruck durchgeführte Studie. Der Grundtenor der Befragten "wir wünschen uns mehr Offenheit und Toleranz."
mit dem Finger zeigen
Foto: Dan Burton on Unsplash

Rund ein Viertel (26 %) aller Befragten wurde in den vergangenen fünf Jahren Opfer von Angriffen oder Gewaltandrohungen. Jedoch weniger als ein Fünftel (17 %) brachte den jüngsten Vorfall von hassmotivierter Gewaltanwendung ihnen gegenüber bei der Polizei zur Anzeige. Viele LGBT-Personen (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgenderpersonen) würden nicht glauben, dass eine Anzeige etwas an ihrer Situation ändern würde, so die Studie.

 

Andrea Nagy, eine der Studienleiterinnen, engagiert sich weiterhin mit Forschungen in diesem Bereich und berichtet, dass der Freien Universität Bozen gerade ein Projektantrag vorgelegt wurde, wo es darum ginge, die Lebenswelt Homosexueller in Südtirol zu erforschen. In Bozen habe die Stadt dem Verein Centaurus (eine Homosexuellen Initiative in Südtirol) eine Ombudschaft überantwortet, die sich etwa um Diskriminierung und Genderfragen kümmern soll. „Das wäre auch etwas für Innsbruck. Gute Tendenzen müssen weiter gefördert werden“, damit das öffentliche Leben in der Tiroler Landeshauptstadt vielfältiger werde, betont Andrea Nagy.

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