Politica | Hundesteuer

Hundesteuer vom Tisch

Die geplante Hundesteuer kommt nicht, dafür bleibt das Hunde-DNA-Gesetz bestehen. Ab Jänner drohen Strafen für Besitzerinnen und Besitzer nicht-registrierter Vierbeiner.
Stadt, Kinderwagen, Hund
Foto: Seehauserfoto
  • Landesrat Luis Walcher zieht seinen Vorschlag für eine Hundesteuer zurück, wie RAI berichtet. Der Plan, mit einer 100-Euro-Abgabe das umstrittene Hunde-DNA-Gesetz abzulösen, habe im Landtag keine Mehrheit gefunden. Vor allem die Koalitionspartner Fratelli d'Italia stellten sich quer, auch aus der Wirtschaft kam Kritik – unter anderem, weil eine solche Abgabe auch für Touristen gegolten hätte.

    Mit der Steuer wollte man vor allem jene rund 28.000 Hundehalterinnen und Hundehalter erreichen, die die DNA ihrer Tiere bisher nicht registriert haben. Erst gut 13.000 Einträge liegen vor. Die Registrierungspflicht bleibt unverändert bestehen und soll ermöglichen, künftig Verunreinigungen auf Gehwegen einzelnen Tieren zuzuordnen und die Besitzerinnen und Besitzer zu belangen.

    Die DNA-Pflicht soll nun ab Jänner stärker in den Vordergrund rücken, durch stärkere Kontrollen und Strafen.