Heini Dorfer für Touristen-Abgabe
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Seit die Nächtigungszahlen in Südtirol nach der Corona-Pandemie sich erholt und mit mehr als 36 Millionen Nächtigungen im Jahr 2023 einen neuen Rekord erreicht haben, wird auch wieder Kritik laut. Die neue Bewegung „Make Tourists Pay“ schlägt zum Beispiel eine touristische Mobilitätsabgabe von zwei Euro pro Tag vor, um öffentliche Verkehrsmittel für die Bevölkerung kostenlos zu machen.
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Diese Idee begrüßt auch Heini Dorfer vom Quellenhof aus dem Passeiertal: „Bei einem so starken Landeshaushalt sollte man sich Gedanken machen, die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos anzubieten.“ Eine touristische Mobilitätsabgabe von zwei Euro sei zwar eine „sehr populistische“ Forderung, aber die Erhöhung der Guest Card von 70 Cent auf einen Euro wäre machbar.
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Für Elide Mussner, Gemeindereferentin in Abtei und Co-Vorsitzende der Grünen auf Landesebene, ist das noch zu wenig: „Ich plädiere dafür, nicht nur die Bettenanzahl zu begrenzen, sondern auch bei den Aufstiegsanlagen Grenzen zu setzen.“ Der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan (JWA) sieht das ähnlich: „Wenn man bei den Aufstiegsanlagen 20 Minuten warten muss, dann ist das für die Gäste auch nicht mehr fein.“
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Ob sie selbst schon einmal angesichts hoher Wohnungspreise und niedriger Löhne ans Auswandern gedacht haben, wie sie den Bettenstopp sehen und was sie sich von der Politik wünschen, darüber sprechen in der neuen Folge „In der Streitergasse“:
Heini Dorfer, Hotelier aus St. Martin im Passeier
Elide Mussner, Grüne Co-Vorsitzende, Gemeindereferentin in Abtei
Jürgen Wirth Anderlan, Landtagsabgeordneter der Liste JWA
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Zur Folge - all'episodio
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Gesamte Serie - la serie completa:
In der Streitergasse - Die aktuelle Debatte auf SALTO -
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