Politica | Visionen für Südtriol

Dorfgespräch in Brixen

36 Bürgerinnen und Bürger sind ins Haus der Solidarität gekommen, und haben folgende Themen vertieft: Gerechte Verteilung und Bedingungsloses Grundeinkommen - Demografischer Wandel und seine Folgen: soziale Absicherung, zusammenleben, Familien, Flüchtlinge usw. - Mehr Kooperation im Zusammensleben - Demokratie und Dialog , Entscheidungsprozesse in der Politik mit Bürgerbeteiligung, Mitsprache.
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.

Hier einige Aussagen bei der Schlussrunde:

-        Ich habe heute viel gehört und das nehme ich mir mit.

-        Auch über kontroverse Themen kann man friedlich diskutieren.

-        Es würde mich interessieren ob die Politiker das Theater das wir hier spielen auch ernst nehmen.

-        Wir Politiker sind nicht so abgehoben, wie die Presse es gerne darstellt. Wir hören auch zu und sind betroffen. Es gibt einen enormen         Orientierungsbedarf, den können die Politiker nicht alleine abdecken. Es ist schwierig in diesen Zeiten sinnvolle Antworten zu finden.

-        Mir gefällt die Veranstaltung, weil wir untereinander diskutieren können. Wir können nur gemeinsam etwas ändern.

-        Wir müssen den Politikern auf die Zehen treten, es genügt nicht, sie zu wählen.

-        In der Demokratie braucht es viel Geduld.

-        Es ist nicht so wichtig, dass wir am Ende den Politikern die Ergebnisse dieser Dorfgespräche übergeben, wir  müssen vieles selber in die Hand nehmen.

-        Ich danke den Veranstaltern und bitte um mehr davon.

-        Das war jetzt die fünfte Wahlveranstaltung an der ich teilgenommen habe und es ist die, die mir am meisten gegeben hat.

-        Die Politiker brauchen die Meinung der Bürger als Orientierung. Es gibt Interessen, die über den Parteiinteressen stehen.

-        Ich bin total begeistert, ich habe mir vorher nichts vorstellen können und es war toll zu erleben, wie man  miteinander reden und einander zuhören kann.

-        Wir haben miteinander geredet. Auch in den Vereinen ist es das wichtigste, dass man miteinander redet, aber wir haben das verlernt, warum tun wir das nicht mehr?

-        Die Bereitschaft zum Dialog steigt wieder. Der extreme Individualismus funktioniert nicht mehr, wir brauchen wieder mehr Gemeinschaft.

-        Es haben sich ganz locker unterschiedliche politische Richtungen getroffen und einander zugehört. Wir sollten so etwas regelmäßig wiederholten, dass Leute sich ganz gemischt treffen und austauschen.

-        Das Wort Visionen steckt die Ansprüche zu hoch.

-        Wir müssen anfangen Visionen zu leben, ich glaube, dass wir das können. Wir haben ja auch so viele junge Leute.

-        Bewusst zuhören und nicht sofort reagieren war für mich eine ganz tolle Herausforderung. Ich habe gesehen, wie viele Ideen in den Köpfen der Leute stecken.

-        Ich habe begonnen zwischen Standpunkten und Gesichtspunkten zu unterscheiden und ich versuche mehr nach Gesichtspunkten zu leben, das heißt, ich bin in Bewegung.   

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