Politica | Sanità
Ma che fine ha fatto la farmacogenetica?

Foto: Azienda sanitaria
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Es ist schon witzig. Wenn es…
Es ist schon witzig. Wenn es darum geht, Leute mit massivem Druck dazu zu drängen, sich eine Substanz spritzen zu lassen, bei der nicht mal die Phase III Studien abgeschlossen sind, sagt niemand etwas. Wenn es aber um freiwillige(!) genetische Testungen geht, auf deren Grundlage man gezielter, nebenwirkungsärmer und dosisangepasst therapieren könnte, ist das plötzlich ein Problem.
So hemmt man medizinische Innovation. Genetische Analysen werden immer günstiger und solche Tests werden auch privat immer mehr nachgefragt. Man wird diesen Trend also eh nicht aufhalten können.
Zwecks ethischer Überlegungen, möchte ich folgenden Gedanken platzieren:
Die Bedenken gegenüber genetischer Tests basieren ja hauptsächlich auf der Angst vor möglichen Diskriminierungen.
Wenn ich aber jemandem einen genetischen Test vorenthalte und dadurch übersehe, dass ein Patient ein Standardmedikament nicht gut verträgt und darauf z.B. mit einem Leberschaden (denken wir z.B. ans Krankheitsbild DILI) reagiert, habe ich einem Patienten durch Unterlassung geschadet. Insofern sollte man nicht die medizinische Praxis der 90er als Referenzwert heranziehen, sondern muss die konkreten Vorteile für die Patientensicherheit und die Vorteile einer ressourcenschonenderen Pharmakotherapie für Patienten UND System mit in die Überlegungen einkalkulieren.
Diese genetischen Tests zeigen z.B. auch an, wie gut jemand Gifte wie Nikotin oder Alkohol abbauen kann, sodass man als Therapeut auch gezielter beraten kann.
Dass genetische Befunde wie alle Patientendaten mit höchster Sorgfalt zu behandeln sind, sollte eigentlich klar sein.
Südtirol opps pardon- SVP…
Südtirol opps pardon- SVP wie schon alt bekannt!
Die berühmte 3 V Regel,
1 = Verschwenden Verpulvern
2= Vertuschen
3 = VERGESSEN