Land der Äpfel

Silvia Rier kommentiert im Online-Portal Salto die Anlage einer Apfelplantage in Kastelruth, also in einer Gegend in der der Apfelanbau bislang nicht möglich war. Im folgenden Artikel habe ich versucht einige Punkte zu beleuchten die im Artikel von Silvia Rier leider zu kurz gekommen sind.
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.
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Foto: Benno Simma
1. Stichwort Landschaft:

Von einem ästhetischen Standpunkt aus gesehen, gleichen intensive Apfelplantagen eher einer großen Industriefläche denn einer traditionellen Agrarlandschaft, v.a. wenn sie mit Hagelnetzen versehen sind und v.a. im Winterhalbjahr. Die Landschaft wird somit deutlich degradiert, mit Negativfolgen nicht nur für den Tourismus, sondern auch für den Erholungswert für die einheimische Bevölkerung. Die vielgepriesene Rolle des Bauern als Landschaftspfleger sollte in diesem Zusammenhang hinterfragt werden, zumal dem Bauer für die Erfüllung dieser Aufgabe auch Subventionen oder zumindest Steuerbefreiungen gewährt werden. Volkswirtschaftlich gesehen ist die Entwicklung durchwegs bedenklich, wenn man bedenkt, dass die Wertschöpfung aus dem Tourismus um ein Vielfaches höher liegt als jene aus der Landwirtschaft. Anders gesagt, eine leichte Zunahme im Landwirtschaftssektor auf Kosten des Tourismus, wirkt sich für die Südtiroler Wirtschaft deutlich negativ aus und kostet uns schlussendlich auch Wohlstand und Beschäftigung.

2. Stichwort Gesundheit:

Der intensive Apfelanbau erfordert einen hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Diese werden in der Regel auf die Pflanzen aufgesprüht. Bei dieser Sprühung kommt es unweigerlich zu Abdrift in die angrenzenden Flächen. Die Südtiroler Bauernschaft hat es bislang leider nicht geschafft, diesen Effekt durch einen ausreichenden Abstand sowie durch ausreichende Pufferzonen (z.B. Gebüschstreifen) zu minimieren. Wer sich auf angrenzenden Verkehrswegen bewegt atmet Pflanzenschutzmittel ein, wer auf angrenzenden Flächen wohnt und z.B. einen Hausgarten hat, nimmt die Mittel auch durch die Nahrung auf. Über die gesundheitlichen Folgen von Pflanzenschutzmitteln gibt es derzeit rege Diskussionen. Jedes eingesetzte Mittel muss natürlich separat bewertet werden, aber wirklich gesund für den Menschen dürfte wohl keines davon sein. Besonders bedenklich für die menschliche Gesundheit ist zudem der massive Einsatz von Herbiziden, der im Apfelanbau mittlerweile üblich ist. Wenn nun der Apfelanbau in neue Gebiete Südtirols vordringt, so ist das auch bedenklich für die Gesundheit der dortigen Bevölkerung.

3. Stichwort Artenvielfalt:

Apfelplantagen sind in der Regel sehr monoton. Aus botanischer Sicht enthalten sie nur wenige, weit verbreitete Arten. Botanisch eintönige, stark gestörte Habitate weisen auch eine verarmte Insektenfauna (z.B. Schmetterlinge) auf. Das Vorkommen von größeren Tieren, z.B. Vögeln, hängt davon ab ob die Landschaft als Gesamtes noch kleinstrukturiert ist. Aus Naturschutzsicht sind Apfelplantagen jedenfalls nicht begrüßenswert oder gar förderungswürdig. 

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no name Dom, 05/26/2013 - 18:48

Danke, Du sprichst mir aus der Seele, und ich finde zusätzlich noch dass es so etwas wie ein Versündigen an einem so jungen Bäumchen gibt, das alles hergeben muss, ausgepowert wird und dann, nach kurzer Zeit ausgetauscht. Es steht der Massentierhaltung in nichts nach.

Dom, 05/26/2013 - 18:48 Collegamento permanente
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Sylvia Rier Dom, 05/26/2013 - 20:51

Danke, Andreas, für diesen Beitrag, ich bin sehr froh darüber und hoffe wie du auch, dass die von dir beschriebene und gewünschte Diskussion geführt werden wird. Die Apfel“plantage“, von der wir sprechen, ist zwar m. E. eine eher sehr kleine (etwas anderes lässt unsere Mittelgebirgslandschaft wohl auch gar nicht zu), aber doch, wenn ich sehe, wie nachhaltig unsere Wiesen jetzt schon planiert werden, allein für die Mähmaschinen und Traktoren, dann will ich lieber gar nicht daran denken, was uns noch alles einfallen bzw. blühen könnte, falls sich mehrere Bauern zum Obstbau entschließen sollten… Allerdings möchte ich bei dieser Gelegenheit klar stellen: Es war nicht meine Absicht, den Apfelanbau und die damit verbundenen Problematiken zu thematisieren, sondern vielmehr anhand dieser neuen Pflanzung aufzuzeigen, dass der geplante Bau einer neuen Seilbahn im Sinne der skitouristischen Erschließung einer bis dahin unberührten Naturlandschaft (inklusive neuer Piste von der Seiseralm/Puflatsch nach Kastelruth) auf 1100 Metern Meereshöhe wahrscheinlich nicht sehr sinnvoll, wenn schon im größeren Stile Äpfel angebaut werden (können). Interessant übrigens vielleicht auch in diesem Zusammenhang, dass diese Seilbahn just deshalb gewollt und gefordert wird, weil scheinbar die Wertschöpfung aus dem Tourismus nicht (mehr) hoch genug ist. ------- Ich persönlich würde im Zweifel und unter ästhetischen und touristischen, aber biologischen und naturschützerischen Gesichtspunkten eine Apfelpflanzung der Errichtung einer neuen Seilbahn und dem Bahn einer neuen Skipiste in einer bis dato unberührten Landschaft schon vorziehen, aber ich kenne natürlich die Begleitumstände und Kollateralschäden einer Apfelpflanzung überhaupt gar nicht. Könnte es übrigens sein, dass diese Pflanzung einen Denkanstoß gibt für neue, bäuerliche Wege abseits der bei uns vor herrschenden zwei Monokulturen, als da wären Tourismus-und Milchwirtschaft? Ich glaube, es wäre schon wünschenswert, dass auch da neue Richtungen und Wege angedacht würden.--------- Nicht zuletzt wäre vielleicht auch noch die Frage, wie sehr zu Tode gedüngte Wiesen, dekoriert mit Silo-Ballen (?), dazu jauchegeschwängerte Luft und Böden von März bis Dezember dem Tourismus zuträglich sind. Ich denke, da stehen unserer Gesellschaft höchst interessante Diskussionen bevor, hoffen wir, dass Sie geführt werden.

Dom, 05/26/2013 - 20:51 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Dom, 05/26/2013 - 22:11

In risposta a di Sylvia Rier

Hallo Silvia, es war mir schon bewusst, dass dein Artikel einen touristischen Eingriff einem landwirtschaftlichen gegenüberstellen sollte. Ich gebe dir auch Recht, dass die Errichtung einer Seilbahn schwerwiegender ist als die Umwidmung von Grünland in eine Apfelplantage. Ich wollte auch nicht dem einzelnen Bauern in Kastelruth den schwarzen Peter zuschieben sondern vielmehr auf eine allgemeine Entwicklung hinweisen. Eine einzelne Umwidmung mag landschaftlich wie ökologisch durchaus vernachlässigbar sein. Landwirtschaftliche Veränderungen sind allerdings fast immer flächendeckend, weil alle Bauern den selben wirtschaftlichen Anreizen und Zwängen unterliegen, und - da spreche ich schon aus eigener Erfahrung - erfolgen überaus geschwind. Davon kann sich jeder ein Bild machen der den Obervinschgau jetzt besucht und mit früher vergleicht. Wenn also ganze Landstriche, z.B. der Ritten, irgendwann mit Apfelplantagen bedeckt sein werden, ist die Folge für das Landschaftsbild usw. schon sehr dramatisch und mit den Folgen einer einzelnen Baumaßnahme (z.B. einem Seilbahnbau) kaum mehr vergleichbar. Klar hast du auch Recht, wenn du schreibst, dass eine Apfelplantage im Vergleich zu den überdüngten Wiesen allerorts kaum noch eine Verschlechterung sind. Apfelplantagen verändern die Landschaft allerdings sehr viel nachhaltiger weil sie in der Regel große Erdbewegungen erfordern (v.a. in Hanglagen). Bei den Intensivwiesen kann ich mir für die Zukunft noch eher eine Rückführung in eine naturnahere Bewirtschaftungsform vorstellen. Der Landschaftsaspekt ist aber auf jeden Fall auch für die Grünlandwirtschaft zu hinterfragen, besonders auch deshalb weil die Grünlandwirtschaft wie sie derzeit praktiziert wird auf Gedeih und Verderb am Tropf des Steuerzahlers hängt, sprich wenn Landschaft verunstaltet wird geschieht das mit unserem Geld.

Dom, 05/26/2013 - 22:11 Collegamento permanente
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Salto User
Sepp.Bacher Lun, 05/27/2013 - 11:37

Der Beitrag von Andreas Hilpold ist viel-sprechend. Mir würde es auch gefallen, wenn zu dieser Thematik eine größerer Diskussion entstünde - innerhalb und außerhalb von salto.bz!
Zum zweiten ein Frage an Andreas Hilpold: Sprichst du auch im Nahmen der Biologen-Vereinigung? Wenn ja: Versteht ihr euch auch als politisch-meinungsbildende Organisation? Arbeitet ihr mit Umweltschutzorganisationen zusammen? Gibt es diese Diskussion schon in diesen Organisationen?
Zum Ersten: Damit dieser Beitrag von Andreas auch eine Chance hat, weiter diskutiert zu werden, müsste der Blog eine privilegierte Position erhalten. Da aber die salto.bz-Führung entschieden, bezüglich der top 5 keine Entscheidung zu treffen und alles beim alten zu lassen, schlage ich vor, zur Selbsthilfe zu greifen: z. B. Silvia oder Sebastian, die wie mehrere andere einen festen privilegierten Platz unter den Blogern haben, "adoptieren" diesen Beitrag auf ihrem Blog, so wird er sicher 2-3 Tage unter den Top 5 und nochmal einige Tage unter den 10 featured blogs aufscheinen. Somit können ihn viele lesen und evtl. ihren Kommentar dazu schreiben.
Zur Turbo-Landwirtschaft: Es ist schrecklich und traurig, wie in Südtirol industrielle Apfelplantagen, weiter oben (z. B. in Prösels oder Fennhals) Kirschplantagen, in graue Netze eingehüllt oder überhaupt in Plastik eingepackt - wie die Kirschen - unsere Landschaft verunstalten und die ganzen biologischen Folgen verursachen, wie sie Andreas beschreibt. In der Grünlandwirtschaft ist die Situation nicht mehr besser - wie schon beschrieben: Blumenwiesen findet man nur noch selten und dann noch eher an Straßen-Böschungen. Und diese Unternehmer nennen sich Bauern, nehmen viele Privilegien in Anspruch und sind dann auch noch überzeugt, uns besonders hochwertige und edle Produkte anzubieten. Und viele von uns lassen uns blenden.

Lun, 05/27/2013 - 11:37 Collegamento permanente
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Sylvia Rier Lun, 05/27/2013 - 11:44

In risposta a di Sepp.Bacher

Sepp, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, warum ich immer da vorne oben stehe (freuen tut's mich schon logisch, ob ich's mir verdient habe, weiß ich nicht...), aber ich stelle meinen Platz für diesen Beitrag von Andreas wirklich sehr gern zur Verfügung, wenn das möglich ist. Was muss ich tun (du sagst: "adoptieren"?!). Wir könnten aber auch eine entsprechende Anfrage an die Redaktion stellen, oder?

Lun, 05/27/2013 - 11:44 Collegamento permanente
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Salto User
Sepp.Bacher Lun, 05/27/2013 - 17:31

In risposta a di Sepp.Bacher

Liebe Silvia, nun scheint die Diskussion ja trotzdem zu laufen. Wahrscheinlich ist mein Vorschlag nicht durchführbar. Sollte die Diskussion trotzdem stocken, könntest du ja auf deinem Blog mit einem kurzen Beitrag und die Thema und Diskussion auf diesen Blog hinweisen.
@Andreas: Die oben formulierten Fragen an dich sind wirklich so gemeint. Es wäre schön, wenn du bG darauf antworten kannst - Danke!

Lun, 05/27/2013 - 17:31 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Lun, 05/27/2013 - 18:57

In risposta a di Sepp.Bacher

zur Frage nr. 1 (Sprichst du auch im Namen der Biologen-Vereinigung?):
Ich spreche offiziell nicht im Namen der Biologen-Vereinigung. Allerdings besteht im Vorstand Konsens darüber, dass diese Diskussion endlich öffentlich geführt werden soll. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Detail-Fragen sehr wohl auch unterschiedliche Auffassungen innerhalb der Biologenvereinigung gibt, z.B. über die Giftigkeit der eingesetzten Pflanzenschutzmittel. Die Biologenvereinigung versucht Meinung zu bilden bzw. die Meinungsbildung zu fördern, ist aber dezidiert keine politische Organisation. Wir arbeiten mit Umweltschutzorganisationen zusammen (z.B. Dachverband für Natur- und Umweltschutz), nehmen dabei aber primär eine beratende Funktion in Fachfragen ein. Es ist uns wichtig als unabhängige und kompetente Gruppe wahrgenommen zu werden die komplizierte Sachverhalte auch differenziert analysiert. Wie bereits angesprochen führen wir schon seit längerem Diskussionen zu diesen Themen.

Lun, 05/27/2013 - 18:57 Collegamento permanente
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Sylvia Rier Lun, 05/27/2013 - 12:51

Danke, Andreas, für deine ausführliche Antwort und dir, Sepp, für deinen schönen Kommentar. So ganz, Andreas, ist's noch nicht, was ich sagen wollte mit meinem Beitrag, also jetzt noch ein Versuch, kurz und krass (also vorab schon mal sorry an evtl. Be-/Getroffene): Wie kurzsichtig ist es wohl, ein Skigebiet zu erfinden und aus dem Boden stampfen zu wollen, wenn gleich nebenan die Äpfel blühen und reifen und geerntet werden? >>> Und jetzt nochmal kurz zu den Äpfeln: Es hat mich ein bisschen betroffen gemacht, festzustellen, wie weit greifend und umfassend die Auswirkungen einer solchen Pflanzung doch sind. Ich hatte mich wirklich einfach nur gefreut, dass endlich einmal jemand den Mut hat, andere/neue Wege zu beschreiten. Zwar ist mir nachträglich eingefallen, dass auch im Kastelruther Gemeindegebiet (St. Vigil, St. Oswald) ja schon seit längerem intensiverer Anbau betrieben wird, also hat die Entwicklung, von der du sprichst, wohl schon vor längerem eingesetzt. Es gibt da übrigens eine Sage, wenn auf Unternonn der Kirschbaum blüht, kommt die verheißene Zeit wieder. Könnte ja schon bald so weit sein. Jedenfalls hat man manchmal schon ein bisschen das Gefühl, dass unsere Bauern eine Art Narrenfreiheit genießen. Ich respektiere deren Arbeit sehr und beneide wahrlich keinen Bauern (allenfalls die Biobauern), aber doch tut es mir manchmal richtig weh, zu sehen, wie rücksichtslos sie doch mit ihrem Boden umgehen. Wie Sepp ja schon sagte, so eine richtig schöne Wiese sieht man nur noch sehr selten und an ganz verlorenen Plätzen, da allerdings geht einem dann das Herz auf. Warum geht's den Bauern nicht auf, warum schmerzt sie der Verlust dieser Fülle und Vielfalt nicht? Ich habe mir mal überlegt, dass das nur möglich ist, weil sie alle so weit weg sind von ihrem Boden und immer in irgendeinem und meist sehr großen und hohen und lauten Gefährt sitzen, da kriegen sie all die Schönheit, die von der Natur, über die sie herrschen, ausgeht, halt einfach nicht mehr mit, die hat gar keine Chance, sie zu berühren, wie man so schön sagt. Und was uns nicht berührt, zu dem können wir keine Verbindung aufbauen, nicht wahr? Ich verstehe, dass "der Städter", zu denen ich mich hier der Einfachheit halber mal zähle, unrealistische und vielleicht romantische Vorstellungen hat und dass der Bauer ja schließlich lebt von diesem Zeug, das für uns einfach nur hübsch ausschauen soll - aber ich sehe auch (lese vielmehr), dass es auch anders geht, in der Landwirtschaft, und dass man auch gut bis sehr gut von und mit ihr leben kann, wenn sie kein "Turbo" vorne dran stehen hat. Greift denn unsere LR hier gar nicht ein? Könnte sie denn nicht z. B. die "Turbo"-Landwirtschaft erschweren, und die sanftere fordern und fördern? Aber es ist wohl vermutlich alles viel zu komplex und verwickelt und verwinkelt, als dass irgendetwas noch die Chance hätte, einfach nur einfach zu sein. Jedenfalls, danke Andreas, dass du mir die Augen geöffnet hast, wollen wir hoffen, dass unser Apfelbauerpionier der einzige bleibt und keine Nachahmer findet hier oben (Schwarzbeeren, habe ich mal gelesen, funktionieren so richtig gut nur auf einer bestimmten Höhe, und sind in der Pharma-Industrie richtig gefragt ;-)

Lun, 05/27/2013 - 12:51 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Lun, 05/27/2013 - 19:20

In risposta a di Sylvia Rier

liebe Silvia, dein schöner Kommentar wirft Tausende neue Fragen auf. Prinzipiell möchte ich betonen, dass es sehr Perspektiven auf die von mir aufgezeigten, vom Intensivobstbau produzierten Probleme gibt. Abhängig davon sieht ein jeder die Thematik mehr oder weniger dramatisch. Vielen Lesern wird das Argument der Artenvielfalt relativ wurscht sein, so mancher sieht vielleicht sogar eine Apfelplantage mit Hagelnetzern als etwas durchaus attraktives. Unsere Landschaft hält auch so einiges aus. Sorge macht mir allerdings, dass es keine wirklichen Kontrollmechanismen gibt, welche die Veränderungen in der Landwirtschaft steuern. Keine Gemeindekommission setzt sich damit auseinander wie ihre Landschaft eigentlich gestaltet werden soll. In der Durnwalder-Ära hat sich in Südtirol ein extremes Laissez-Faire eingeschlichen, zwar mit einer Vielzahl von schön benamsten Pro-forma-Kommissionen die für den Bauern ein Übermaß an Bürokratie bedeuten, die aber im Endeffekt meist zahnlose Tiger sind.

Lun, 05/27/2013 - 19:20 Collegamento permanente
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Salto User
Sepp.Bacher Lun, 05/27/2013 - 18:07

Da ich glaube, dass die Beiträge ein bisschen durcheinander geraten sind, weiß ich jetzt nicht, wo dieser Kommentar am besten dazu passt.
Ich glaube es ist schon mehrere Jahre her, als es schon einmal eine ziemliche Diskussion in den Medien und in der Öffentlichkeit gab. Die Frage war, sollen/wollen Bauern durch öffentliche Beiträge und Einschränkungen zu Landschaftsgärtnern degradiert werden. Die Landwirte und deren verbandlichen und politischen Vertreter waren mehrheitlich der Meinung, dass sie Unternehmer sein wollen mit eigener Initiative und eigenem Einkommen.
Das Ergebnis, das wir jetzt sehen, ist jenes wie schon beschrieben.
Ich glaube in der Weinwirtschaft ist es am wenigsten schlimm. Da hat man sich von Quantität zu mehr Qualität entwickelt. Landschaftlich hat sich der Weinbau z. T. von der traditionellen Pergel-Kultur zur Spalier-Kultur entwickelt. Dadurch kann man mE aber nicht von einer Verschandelung sprechen.
Der Obstanbau hat sich von einer noch relativen Artenvielfalt (z. B. verschiedene Birnen-Sorten und auch vielfältigeren Apfelsorten) gewachsen auf - zwar auch verstümmelten - Bäumen zu niederen Apfel-Monokultur-Spalier-Anlagen mit wenigen Sorten entwickelt.
Das Thema Landschaftsgärtner betrifft aber am meisten die Berglandwirtschaft. Ich glaube, dass die Bergbauern heute der öffentlichen Hand mehr kosten, als wenn sie sie als Landschaftsgärtner bezahlt hätten. Wenn man sieht, mit welchen protzigen Traktoren und Landmaschinen auch Bergbauern ausgestattet sind, dann fragt man sich, macht sich das bezahlt und von wem wird dies bezahlt? Ich glaube, das trotzt jeder betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Rechnung. Wenn man sie unter Auflagen zu bezahlten Landschaftsgärtnern gemacht hätte, fänden wir noch eine gesunde Landschaft mit Blumenwiesen vor. Die Bergbauern-Produkte wären mengenmäßig geringer, aber wirklich gesund und hochwertig, wie jetzt offiziell vermarktet werden. Sie würden wahrscheinlich weniger und weniger große Maschinen persönlich besitzen und diese vielleicht in Maschinenringen. Sie hätten aber auch keinen Milchüberfluss und keine Mist- und Güllemengen, die sie illegal im Wald oder in den Bächen entsorgen müssten. Sie hätten so nebenbei auch noch einen kleinen Beitrag fürs Klima geleistet. Das wäre zu schön! Wahrscheinlich haben/hatten da aber manche Lobby etwas dagegen.

Lun, 05/27/2013 - 18:07 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Lun, 05/27/2013 - 21:17

In risposta a di Sepp.Bacher

Hallo Sepp, der Bauer als Landschaftspfleger ist in der Tat ein wichtiger Diskussionspunkt. Interessant ist in diesem Zusammenhang wie sehr sich diesbezüglich in den letzten zehn Jahren auch die Äußerungen bei den Bauernvertretern geändert haben. Wie du richtig schreibst, wollten die Bauern noch vor kurzem Unternehmer sein die sich selbst erhalten. Diese Forderung ist mittlerweile bei der Grünlandwirtschaft (nicht aber im Obst- und Weinbau) fernab jeder Realität. Der Gehalt eines Milchbauern ist zu einem großen Teil subventionsgestützt, alles in allem sicherlich weit über 50% des Gesamtumfanges. Kein Milchbauer könnte ernsthaft auf diese Unterstützungen verzichten. Waren diese Unterstützungen einst noch an die Produktionsmenge gebunden, geht mittlerweile der Weg dahin, dass sie nur noch an Umwelt- und Landschaftserhaltende Maßnahmen gebunden sind (beinhaltet natürlich auch Maßnahmen gegen die vollkommene Auflassung der Bewirtschaftung). Eine reine Produktionsunterstützung widerspricht den europäischen Grundsätzen des freien Wettbewerbs. Diese Forderung, dass alle Subventionen an Umwelt und Landschaft gebunden sein müssen, wird mittlerweile auch von führenden Bauernbundexponenten nicht bestritten. Aus dem selben Grund sind Subventionen für den Apfelanbau kaum noch zu rechtfertigen, allenfalls noch für Ausgleichsmaßnahmen (z.B. Pflege von Feldreinen). Derzeit wird an der Neuauflage des Entwicklungsplanes für den ländlichen Raum für die nächsten 5 bis 6 Jahre gearbeitet (ELR), wobei dieser Trend zur Umwelt- und Landschaftspflege darin noch verstärkt wird. Zusammengefasst lässt sich sagen, de facto ist heute ein Milchbauer bereits primär ein Landschaftspfleger. Die europäischen Steuerzahler finanzieren direkt diese geforderte Landschaftspflege. Nachdem sich die Bauern auf diesen Deal eingelassen haben (= Beiträge gegen Landschaftspflege) haben sie eine Verpflichtung die Landschaft so zu pflegen, dass sie allen nützt. Falls sie es nicht tun, ist das eigentlich ein Betrug am Steuerzahler. Nun will ich nicht primär die einzelnen Bauern ankreiden, sondern eigentlich unsere Politiker, die die Bauern unzulänglich über diesen Sachverhalt aufgeklärt haben, ja ihn wohl noch selber nicht ganz verstanden haben.

Lun, 05/27/2013 - 21:17 Collegamento permanente
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Werner Wallnöfer Mar, 05/28/2013 - 16:48

Ich will mich nur kurz mit einem erfahrungsbericht einbringen:
Habe vor zwei Jahren einen jungen Bauern im Vinschgau kennengelernt, der seinen Bergbauernhof jetzt auf Kirschanbau umgestellt hat. Im vergangenen Jahr hat er auch die Schutzfolien angebracht.
Er kann jetzt daran denken, seinen Zweitjob in der Hoppe aufzugeben, weil seine Investition sich beginnt zu lohnen.
Ich sehe die Berechtigung nicht, die Entwicklungsmöglichkeit für diese Landwirte einzuschränken.
Auch sie müssen das Recht haben, ihr Unternehmen so auszubauen, dass sie mit ihrem Einkommen ein Auskommen haben.

Mar, 05/28/2013 - 16:48 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Mar, 05/28/2013 - 18:21

In risposta a di Werner Wallnöfer

Hallo Werner, danke für den Beitrag. Ich bin auch kein großer Freund von Verboten, denke aber, dass solche Veränderungen sehr wohl einer Steuerung bedürfen. Die Gesellschaft muss sich fragen, welche Landschaft wollen wir und wie können wir die Bauern dazu bringen, dass sie die Landschaft derart gestalten. Dies geht natürlich nur mit finanziellen Anreizen, schließlich hat der Bauer auch Anrecht auf einen ordentlichen Gehalt für seine Arbeit. Die EU stellt genau für dieses Vorgehen sehr viel Geld zur Verfügung. Diese Vorgangsweise, durch finanzielle Anreize Landschaftspflege zu unterstützen, funktioniert stellenweise schon, z.B. im Falle der Trockenmauern. Allerdings sollten unsere Politiker diesen Weg konsequenter gehen und Zweigleisigkeiten vermeiden.
Im konkreten Fall eines Obstbauern kann man sich fragen: wie könnte man ihn so unterstützen dass er 1) ausreichend Platz zu den angrenzenden Flächen lässt und diese auch mit Hecken vor eventueller Abdrift von Pflanzenschutzmitteln schützt, dass er 2) hochstämmige Bäume anpflanzt, mit Vorteilen für Landschaft und Natur, dass er 3) auf Schutzfolien verzichtet, zum Nutzen des Landschaftsbildes - und des Tourismus, dass er 4) den Pflanzenschutz so schonend wie möglich durchführt, etwa im Bioanbau.

Mar, 05/28/2013 - 18:21 Collegamento permanente
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Sebastian Felderer Mar, 05/28/2013 - 21:07

Um den Gefallen des geschickten Hinweises vom Sepp Bacher zu belohnen, versuche ich einen Einstieg in diese Thema zu wagen.
Ich schicke voraus: Gelesen ist nicht = verstanden, verstanden ist nicht = einverstanden, Diskussion ist nicht = Lösung und Landwirtschaft ist nicht = Landwirtschaft.
Da liegt ein großer Brocken vor uns. Und mit jedem Kommentar wird er noch größer. Und wie der Bacher Sepp schon richtig bemerkt hat, die Diskussion ist vielfältig und meiner Meinung verläuft sie sich zwischen den Apfelplantagen, dem Maschienenring, der Blumenwiese, dem Landschaftsgärtner und vielem mehr. Also werde ich für mich den Brocken zerkleinern und mich in Etappen auf bestimmte Themenbereiche einlassen.

Ich hatte durch die Umweltschutzgruppe Vinschgau lange Zeit guten Kontakt mit der Biologenvereinigung und sie war ein ausgezeichneter Partner in vielen Belangen. Das sind alles Leute, die aufgrund ihres fundierten Wissens nicht phantasieren und mit ihren Argumenten nicht so leicht abzuschütteln sind. Nur gute Erinnerungen und großen Respekt. Die Zusammenarbeit zwischen Umweltverbänden und Biologen liegt auf der Hand und wird greifen, sobald die Zusammenarbeit angeregt wird. Aber vergessen wir die Bauern nicht. Speziell Jungbauern, die eine Hofübernahme vorbereiten oder schon vollzogen haben, dürfen nicht so ohne jede Differenzierung kategorisiert, klassifiziert, kritisiert und verurteilt werden. Hier stimme ich dem guten Werner einigermaßen zu. Jeder Jugendliche hat die nicht immer leichte Aufgabe, seine Zukunft zu planen, so auch die Jungbauern. Ihnen nur Steine in den Weg zu legen, wäre dumm und ungerecht.
Zwei weitere Gesichtspunkte kommen dann zum Zuge. Die Ausdehnung der landwirtschaflichen "Industriezonen" im Neuland und das Gegeneinander, Nebeneinander oder Miteinander von unterschiedlichen Wirtschaftszweigen. Wenn dann der Atem noch reicht, dann möchte ich die Frage stellen: Ist überall Bio drin, wo Bio draufsteht? Und ist wirklich nur Bio gesund, folglich also alles andere weniger gesund oder sogar ungesund?
Vorerst die Diskussion im Café mit dem SBB-Direktor, plädiere mit Silvia für einen Bericht und dann sehen wir weiter.
Alles diskutiert Landwirtschaft,
aber Landwirtschaft hat keine Zeit zum Diskutieren.

Mar, 05/28/2013 - 21:07 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Mer, 05/29/2013 - 09:37

In risposta a di Sebastian Felderer

1. wir hier sind für die Diskussionen zuständig. Konkrete Lösungen finden und umsetzen müssen dann die Politiker, dafür werden sich ja schließlich bezahlt, und das gar nicht schlecht.
2. wenn Jungbauern die Landwirtschaft nicht mehr weiterführen, ist das auch aus Naturschutzsicht äußerst negativ. Die Politik muss versuchen die verschiedenen Interessen so gut wie möglich zu vereinen, damit Bauern, Natur, Landschaft und Bevölkerung ein Auskommen finden. Den Antagonismus Bauer versus Natur finde ich eigentlich sehr konstruiert. Die Bauern brauchen (v.a. in der Grünlandwirtschaft aber auch im Obst- und Weinbau) ganz dringend den Rückhalt der naturinteressierten Öffentlichkeit. Diese wiederum braucht die Bauernschaft, damit unser Land lebens- und erlebenswert bleibt. Dass Jungbauern nur Steine in den Weg gelegt werden, glaube ich eigentlich nicht. Im Gegenteil, es gibt eine Reihe von Maßnahmen die es gerade den Jungbauern ermöglichen sollen den elterlichen Betrieb zu übernehmen und auch zu erneuern. Dass es andererseits klare Regeln für die Landwirtschaft geben sollte (und auch gibt) sollte aber auch klar sein. Unsere Gesellschaft basiert nunmal auf Gesetzen und wenn ein Bürger sein Haus aufstocken will, ein Unternehmer eine Fabrik bauen will oder ein Bauer einen Hügel abtragen will braucht es unabhängige Gremien die diese Vorhaben bewerten, um festzustellen ob die angrenzende Bevölkerung nicht beeinträchtigt wird, Luft und Wasser oder das Landschaftsbild verschmutzt bzw. gestört werden. Ich finde es sehr bedenklich wenn man die Bauern von diesem Regelwerk ausnehmen will (was in den letzten Jahrzehnten leider häufig passiert ist).

Mer, 05/29/2013 - 09:37 Collegamento permanente
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Michael Bockhorni Dom, 06/02/2013 - 09:58

In risposta a di Sebastian Felderer

ich denke der aspekt der fairen entlohnung ist in der diskussion noch etwas zu kurz gekommen. landschaftverträglicher anbau von weniger ertragreichen alten sorten im bioanbau durch fair bezahlte hilfskräfte in legalen arbeitsverhältnissen mit menschenwürdigen unterkünften bedeutet halt auch mehr aufwand bzw. mehrkosten den bzw. die wir bezahlen müssen / wollen / sollen.

Dom, 06/02/2013 - 09:58 Collegamento permanente
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Sebastian Felderer Mar, 05/28/2013 - 21:16

Da fällt mir gerade das obenstehende Foto der Eisacktaler Plantage wieder ins Auge.
Steilhang, noch keine Hagelnetze, scheinbar nicht mit dem entsprechenden Gerüst vorbereitet, aber ..... musste die Tropfberegnung wirklich über den Fahrweg geführt werden? Waren die paar Kanälchen unter der Fahrspur schon zuviel Mühe? Ein bisschen Industrie weniger, ein bisschen Landschaft mehr. Macht nicht das den Landschaftsgärtner aus?

Mar, 05/28/2013 - 21:16 Collegamento permanente
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Werner Wallnöfer Mer, 05/29/2013 - 09:44

In risposta a di Sebastian Felderer

Ich denke, die ist als Oberleitung gemacht worden, weil sie in der Fahrgasse zu tief eingegraben werden müsste. Sie kann sonst der Last der Maschinen nicht standhalten und beim Fräsen der Äste nach dem Baumschnitt würde sie wohl zu leicht kaputt gehen. Zudem: Kaum fehlt was an dem Teil, müsste wieder ausgegraben werden, guter Sebastian.

Mer, 05/29/2013 - 09:44 Collegamento permanente
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Sebastian Felderer Mar, 05/28/2013 - 21:26

Eine Frage an Andreas: War es Absicht, deinen Beitrag unter "Politik" zu plazieren oder möchtest du ihn nicht lieber in die "Umwelt" umtopfen, oder "Wirtschaft"?

Mar, 05/28/2013 - 21:26 Collegamento permanente
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no name Gio, 05/30/2013 - 07:56

Wird ganz schön kompliziert auf Salto die Antwort zu der Antwort rauszufiltern...und sich ein Bild darüber zu machen, was A.Hilpold alles sagt...ist nämlich fundiert, finde ich. Wünsch mir, dass es nach dem Treffen Eurac weitergeht. Und zu Sebastian: es wurde ja schon recherchiert, dass Bio nicht immer besser ist im Endverbrauch, aber ich meine, in jedem Fall vorsichtiger im Anbau, da habe ich keinen Zweifel. Und was z.B. die Viehzucht angeht, hat die Massen-Bio-Tierzucht zumindest "menschlichere" Kriterien und den Tieren geht es eindeutig besser. Von den Nikotinoiden und ihren Auswirkungen auf die Bienen ganz zu schweigen, würde oft auch ein gezielter Einsatz von herkömmlichen Spritzmitteln schon umweltfreundlicher sein, wenn die Sprüher richtig eingestellt würden. Die Ubkrautvertilgungs- und Düngemittel zeigen ihre Wirkung ja jedem, der vergeblich nach einer traditionellen Blume in den ehemaligen südtiroler Wiesen sucht.

Gio, 05/30/2013 - 07:56 Collegamento permanente
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Andreas Hilpold Gio, 05/30/2013 - 23:39

der Text ist jetzt wieder verfügbar (zwischenzeitlich war er mal aufgrund eines Versehens verschwunden). Sorry! @Weiss Heid: vielleicht nehm ich noch was aus den einzelnen Antworten raus und mache einen eigenen Artikel, damit es nicht ganz untergeht...

Gio, 05/30/2013 - 23:39 Collegamento permanente
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e d Ven, 06/07/2013 - 15:50

Grazie Andreas. Articolo molto utile. Me lo stavo perdendo, meine Güte.

Ven, 06/07/2013 - 15:50 Collegamento permanente