Cronaca | Erdbeben

Aufräumen in Amatrice

Die Agentur für Bevölkerungsschutz berichtet über die aktuelle Lage und den Einsatz der Hilfskräfte im Erdbebengebiet: Es hat Nachbeben und weitere Einstürze gegeben.

Über das Landespresseamt hält die Agentur für Bevölkerungsschutz die Südtiroler Öffentlichkeit über die Arbeiten ihrer Einsatzkräfte im Erdbebengebiet in Mittelitalien auf dem Laufenden. Die Zahl der bestätigten Todesopfer ist inzwischen auf 267 angestiegen. Zurzeit, so die Mitteilung am Freitag Mittag, sind 28 Hilfskräfte, inklusive der Hundestaffeln, und 10 Fahrzeuge in Amatrice (Provinz Rieti, Latium) im Einsatz. Der Mitarbeiter der Agentur für Bevölkerungsschutz, Matteo Vischi, berichtet, dass es aufgrund von heftigen Nachbeben zum Einsturz von weiteren Brücken gekommen ist. Eine davon sei sehr wichtig für die Erreichbarkeit und den Transport von Menschen und Waren. “Deshalb konzentrieren sich die Arbeiten heute (26. August) vor Ort hauptsächlich auf das Freimachen der Transportwege und die Beseitigung des Schutts in den Fraktionen Cornillo Novo, Capricchia, Preta e Castel Trione”, sagt Vischi. Die Trümmersuche ist hingegen weitgehend abgeschlossen. Dennoch bleiben die Hundestaffeln vorerst auf Abruf vor Ort. Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsteams aus allen Regionen Italiens, die in Amatrice im Einsatz sind, funktioniere vorzüglich, betont Vischi. Die Telefonlinien und das mobile Netz seien zwar noch überlastet aber die Erreichbarkeit ist gegeben.

Die Agentur für Bevölkerungsschutz weist daraufhin, dass all jene, die für die Erdbebenopfer spenden möchten, auf der Webseite der Agentur für Zivilschutz die Kontaktdaten der schon aktiv gewordenene Hilfsorganisationen Rotes Kreuz und Caritas finden.