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Grüne Party

Südtirols Grüne sind Teil der Europäischen Grünen Partei. 99 der 99 Delegierten aus 34 Ländern stimmten im schwedischen Karlstad für die Aufnahme.
Dello Sbarba, Foppa, Planer, Frei
Foto: Grüne Verdi Verc

Von einer solchen Zustimmung können die Grünen Südtirols in ihrer Heimat nur träumen. Mit 100 Prozent und ohne Enthaltung wurde ihr Antrag am Sonntag im schwedischen Karlstad angenommen. Dort stimmten alle 99 Delegierten der 39 Parteien aus 34 Ländern beim Kongress der Europäischen Grünen für die Aufnahme der Südtiroler Grünen in die European Green Party (EGP).

Wie berichtet bemühen sich die Grünen-Verdi-Vërc seit Längerem um die Aufnahme in die Europäische Grüne Partei. 2015 wurde der Aufnahmeantrag gestellt. Seither wurde der Kontakt intensiviert. Den vorerst letzten Höhepunkt gab es im heurigen Sommer. Grüne aus ganz Europa kamen zu einem internationalen Kongress nach Meran, den ihre Südtiroler Schwesterpartei zum Thema Tourismus organisiert hatte. “Das bestätigt, wie wichtig gerade in Umweltfragen die internationale Vernetzung ist”, so die Grünen.

Nach der Aufnahme in die EGP sprechen Brigitte Foppa und Tobe Planer als Parteisprecher, Riccardo Dello Sbarba als Fraktionsvorsitzender im Landtag und Verena Frei als Geschäftsführerin von einem “Meilenstein” und einem “zukunftsweisendem Augenblick in der fast schon 40-jährigen Geschichte der Grünen Südtirols”. Die vier waren Ende vergangener Woche nach Schweden gereist. Mit der Aufnahme in die EGP sehen sie sich in ihrer eigenen politischen Orientierung dank “internationalem Rückhalt” gestärkt. “Es gilt, über die engen Grenzen Südtirols hinaus in einem länderübergreifenden Kontext Themen wie Klimapolitik, Migration, Soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Wirtschaft zu bearbeiten”, schreiben Foppa, Planer, Dello Sbarba und Frei in einer Aussendung.

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Hartmuth Staffler Lun, 11/27/2017 - 23:15

Die Europäischen Grünen sind ausdrücklich für die Selbstbestimmung und bilden im Europäischen Parlament eine Fraktion mit der EFA, der auch die Südtiroler Freiheit angehört. Darf man sich jetzt darüber freuen, dass auch die Südtiroler Grünen in das Lager der Selbstbestimmungs-Befürworter gewechselt sind, oder ist das nur eine Fopperei?

Lun, 11/27/2017 - 23:15 Collegamento permanente