Klare Botschaft – klares Handeln
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In diesen Tagen ist Climate Action South Tyrol im ganzen Land mit dem Projekt „Klima-Botschafter*innen“ unterwegs. Nach Veranstaltungen in St. Lorenzen, Mals, Niederdorf und Schlanders wird das Mit- und Mutmach-Event am 28. November in Gargazon (Haus der Dorfgemeinschaft, 19.30 bis 21.30 Uhr) und am 29. November in Meran (Mairania, 19.30 bis 21.30 Uhr) zu Gast sein.
Koordiniert wird das Projekt von Olivia Kieser, die in Südtirols Öko-Szene keine Unbekannte ist. Die umtriebige Mobilitätsexpertin pendelt zwischen Wien, wo sie als Mobility Managerin an der Universität für Bodenkultur arbeitet, und Südtirol hin und her – und wird wohl bald einen fixen Stammplatz im Railjet bekommen.
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SALTO change im November: Klimaschutz
Im November geht es bei SALTO change um das Thema „Klimaschutz – global, regional, lokal“. Anlass dazu sind neben COP30 in Belém die Bemühungen einer Plattform der Südtiroler Zivilgesellschaft um ein Landes-Klimaschutzgesetz. Die Plattform hat den Entwurf am 14. November der Öffentlichkeit präsentiert.
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Klimaschutz im Großen wie im Kleinen
Wir treffen sie zwischen zwei Terminen auf ZOOM und wollen wissen, was Klima-Botschafterinnen und -botschafter eigentlich sind. Olivia Kieser steigt gleich sehr konkret ein: „Klima-Botschafterinnen sind Menschen, die erkannt haben, dass der Klimawandel die größte Herausforderung unserer Zeit ist und dass es für uns alle besser ist, im Großen wie im Kleinen Klimaschutz zu betreiben.“
Ihnen bietet das Südtiroler Aktivistennetzwerk ein Handbuch, Raum für Ideen, Vernetzung und Engagement und professionelle Unterstützung an. Bereits in den nächsten Tagen wird bei Climate Action Südtirol eine Koordinierungsstelle für Klima-Botschafter*innen aktiv und eine eigene Mitarbeiterin wird sich um deren Vernetzung und Betreuung kümmern und Kommunikation und Veranstaltungen organisieren.
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Für Eure Anregungen, Vorschläge und für Eure Kritik sind wir dankbar: Schreibt ganz einfach an: [email protected].
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Olivia Kieser unterstreicht, dass es nicht immer um große Projekte und Verhaltensänderungen geht: „So kann man sich überlegen, am Wochenende zu nachhaltig wirtschaftenden Bauernhöfen zu wandern und diese zu stärken oder man lädt die Freunde ein, bekocht sie vegan und redet über die Klimarelevanz unseres Alltagsverhaltens“, schlägt Olivia Kieser vor und fährt fort: „Natürlich kann man auch ein Klimateam gründen oder eine Demo veranstalten. Jede und jeder ist Klimabotschafterin oder -botschafter, die oder der aktiv wird, das eigene Umfeld zu sensibilisieren und auch für sich bestmöglich im Sinne des Klimaschutzes zu leben.“
„Wenn jemand einen Abend zu einem bestimmten Thema anbieten will, helfen wir bei der Recherche, bei der Beschaffung von Materialien oder der grafischen Gestaltung der Social-Media-Einladung.“
Die Bilanz der ersten Abende im Pustertal und im Vinschgau ist sehr positiv. „An jedem der bisherigen Abende wurden konkrete Initiativen angestoßen,“ freut sich die Projektleiterin, „besonders cool finde ich, dass es durchwegs neue Ideen sind, die über die Vorschläge hinausreichen, die wir mit unserem Handbuch angerissen haben.“
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Im ansprechend gestalteten Handbuch, das in gedruckter Form vorliegt, aber auch klimaschonend im eigens eingerichteten Bereich der Homepage von Climate Action heruntergeladen werden kann, finden sich neben Fakten und Argumenten vielerlei nützliche Information, Anregungen und Motivations-Bonbons für aufgeschlossene und zukunftshungrige Menschen. In einem eigenen Abschnitt haben die Macherinnen des Projekts zahlreiche Ideen und Handlungsvorschläge zusammengetragen, die ohne viel Aufhebens in den Alltag übernommen werden können.
„Wir wollen mit dem Projekt nicht nur ein paar Abende durchführen,“ erläutert Kieser die Intentionen: „Es geht vielmehr darum, einen Prozess in Gang zu bringen, der sich verselbständigt und aus sich heraus neue Ideen und Begeisterung schafft und den wir professionell fördern, indem wir uns als Begleiter anbieten.“ Um es konkreter auszudrücken, bringt Olivia Kieser ein Beispiel: „Wenn irgendwo jemand oder ein kleines Klima-Team einen Abend zu einem bestimmten Thema anbieten will, helfen wir bei der Recherche, bei der Beschaffung von Materialien oder der grafischen Gestaltung der Social-Media-Einladung.“ Darüber hinaus entstehen laufend Unterlagen und Ideensammlungen, die im Internet für alle Interessierten zur Verfügung gestellt werden.
Na dann, worauf wartet Ihr noch? Macht den ersten Schritt mit ein paar Klicks und alles wird gut.
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Climate Action Südtirol
Climate Action South Tyrol ist ein Bündnis von knapp 80 Gruppen, Verbänden und Vereinen, die ihre Kräfte gebündelt haben, um für die ökologische und soziale Transformation in Südtirol einzutreten. Von Anfang an dabei ist der kluge Kopf des Südtiroler Netzwerks, der Wipptaler Neurowissenschaftler David Hofmann. Er gehört zu Südtirols profiliertesten Umwelt- und Klimaaktivisten und verbindet Sachverstand, Ideenreichtum und gutes Projektmanagement auf sehr effiziente Art und Weise miteinander.
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Die total verängstiten an…
Die total verängstiten an den Marionetten-Fäden der Wirtschaft zappelnden Politiker, sollten eigentlich die Maßnahmen setzen:
- gegen den zu vielen + zu schnellen Verkehr (verursacht schwere Unfälle + der
Luftwiederstand über 100 km/h nimmt im Quadrat zu ...)
- gegen den STEUER-freien Unfug in der Luft
- gegen die verrückte Architektur, die für die Klimatissierung im Sommer mehr
Energie frisst wie für die Heizung eim Winter frisst wie für die Heizung im
Winter
- gegen die weitere Versiegelung der Landschaft u s w.
Jeder einzelne Bürger kann mit seinem Verhalten einen wichtigen Beitrag gegen die KLIMA-ERWÄRMUNG leisten!
Es wäre aber allerhöchste Zeit die Politiker, die entsprechenden Gesetze erlassen ...!
es scheint so, als bewege…
es scheint so, als bewege sich die Menschheit als ganzes erst, wenn der Wasserstand die Nase erreicht hat:
solange homo sapiens gleichsam im lauwarmen Wasser stehend noch bei geschlossenem Mund über die Nase atmen kann, sieht er wohl keine wirkliche Bedrohungslage...