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Helmuth Renzler: "Nun werde auch ich nachrechnen"

Der Rentenexperte und SVP-Abgeordnete Helmuth Renzler will auf Basis der gesamten Unterlagen des Regionalrates und der Hinweise seitens des Arbeitsrechts-Experten Luca Nogler die Pensionsregelung im Detail nachrechnen.

Speziell die aktuell in den Medien diskutierte Kostenwirksamkeit der letzten Reform mache eine genaue Verifizierung notwendig, sagt Rentenexperte Helmuth Renzler in einer Presseaussendung. „Um die Rentensituation der Politiker ein für alle Mal transparent und klar neu zu gestalten, braucht es eine genaue Analyse der Reform der Diäten und Renten von 1995, der Abkoppelung vom Entschädigungs- und Rentensystem vom 2005, der Abschaffung der Leibrenten von 2008 sowie der Einfrierung der Inflationsaufwertung von 2009."

Hinzu komme, so Renzler weiter, die Tatsache, dass wir von insgesamt 71 Einzelfällen mit unterschiedlichen Amtszeiten und bis zu 4 unterschiedlichen Regelwerken sprechen, die zum Tragen kommen. Durch die Tatsache, dass auch erworbene Rechte vom Gutachten des Arbeitsrechtsexperten nicht als unantastbar eingestuft werden, ergibt sich die Möglichkeit rückwirkend einzuwirken.

„Ich bin mir der Tragweite dieser Aufgabe bewusst und werde mein Bestes geben", so Renzler abschließend. Helmuth Renzler ist seit dem 28.03.2014 Präsidialsekretär des Südtiroler Landtages. Auch in dieser Rolle sieht es Helmuth Renzler als seine zentrale Aufgabe, für sachliche und auf Fakten beruhende Aufarbeitung der Causa zu garantieren. Dafür garantiere neben seinem Sachwissen aus seinem Zivilberuf auch die Tatsache, dass er nicht bei der Verabschiedung der jetzt so unter Beschuss geratenen Regelung im Regionalrat saß und damit kein persönlicher Interessenskonflikt besteht.