Ein Alfa-Wochenende
Die Aufmerksamkeitsstufe “Alfa” gilt wegen der Covid-19-Pandemie eigentlich bereits seit Wochen (in der akuten Phase war der Zivilschutzstatus auf die zweithöchste Stufe “Bravo” – Voralarm angehoben worden). Nun steht ein weiteres Ereignis bevor, das der Aufmerksamkeit des Zivilschutzes und der Bevölkerung bedarf. Für das Wochenende sind Unwetter vorhergesagt, die teils ergiebigen Regen mit sich bringen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Murenabgängen, Hangrutschen und Überflutungen kommt.
Bereits im Laufe des Freitags werden die ersten Regenschauer und Gewitter erwartet, gegen Abend hin nimmt die Wahrscheinlichkeit zu. Am Samstag (29. August) und Sonntag (30. August) ist dann mit schauerartig durchsetztem Starkregen zu rechnen. “Davon betroffen sind vor allem die Südstaulagen wie etwa das Passeiertal und Wipptal. Andernorts gibt es aber auch längere Niederschlagspausen”, meldet der Landeswetterdienst. Die Schneefallgrenze liegt oberhalb von 3000 m Höhe und sinkt erst am Sonntagabend etwas ab. Die Temperaturen gehen spürbar zurück.
Morgen und vor allem am Wochenende markante Südwestströmung mit gewittrigem Starkregen. Die Niederschlagsmengen fallen regional sehr unterschiedlich aus, am meisten wahrscheinlich in den Südstaulagen von Passeier bis Wipptal, über 100 l/m² möglich.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 27, 2020
Montag (31. August) und Dienstag (1. September) verlaufen aus heutiger Sicht weiterhin unbeständig. Nur zeitweise scheint die Sonne und es ist wieder mit etwas Regen zu rechnen. Ist der Sommer damit vorbei? “Kurzfristig ja, aber im September sind durchaus noch ein paar warme Tage möglich, statistisch gesehen sogar noch zwei Tage mit 30 Grad”, twittert der Landesmeteorologe Dieter Peterlin.