Beim letzten Interview mit Lien Kienzl mit der salto.music-Redaktion, das Anfang November 2024 veröffentlicht wurde, waren zwei gute Nachrichten zu erfahren: Zum einen würde die Jungle Music Incubator-Künstlerin mit dem Singen & Komponieren weitermachen. Zum anderen würde die Meraner Singer/Songwriterin zu ihrer damals noch neuen Single „Pass auf“ einen offiziellen Videoclip produzieren.

Zwar tauchte seitdem der von Lien an der Gitarre gesungene und gespielte Coversong zu „Nur ein Wort“ von der deutschen Indie-Band Wir sind Helden auf ihrem Instagram-Profil auf, aber einen offiziellen Videoclip zu „Pass auf“ gab's bis vor Kurzem nicht.

Dies hat sich nun geändert, denn Lien hat am Montag, 28. April 2025 um 18 Uhr ihren eigenen Clip zum Song auf YouTube gestellt, über den uns die 21-Jährige im nächsten Absatz mehr erzählt. Tonaufnahme, Mix und Mastering stammen übrigens von Thomas Kobler.

Lien Kienzl's Statement zum neuen Videoclip: 

Die Idee zu dem Musikvideo aus Schnipseln aus meiner Galerie zum Song „Pass auf“ ist mir schon länger im Kopf rumgeschwirrt. Deshalb habe ich in den letzten Wochen etwas mehr Alltagssituationen gefilmt als ich es normalerweise mache. Allerdings ist das Projekt dann doch irgendwie auf der Strecke geblieben, weil ich das Gefühl hatte, dass absichtlich gefilmte Momente irgendwie immer ein bisschen an Charme verlieren, also hab ich wieder aufgehört mit dem Filmen.

Vor ein paar Tagen habe ich dann den „Fehler“ gemacht und am Nachmittag einen Kaffee getrunken. Fehler deshalb, weil ich eigentlich schon länger weiß, dass ich Koffein immer sehr stark und lange spüre und dann nie einschlafen kann. So war’s auch diesmal, ich lag stundenlang wach und irgendwann - wie es halt so ist - bin ich dann doch wieder am Handy gelandet. Weil ich keine mobilen Daten mehr hatte und das WLAN nicht bis in mein Schlafzimmer reicht, hab ich also meine Galerie durchgeschaut. Da hat mich die Nostalgie gepackt und ich dachte mir, okay dann mach ich das Video jetzt einfach aus den Clips die sich so über die letzten Jahre in meiner Handygalerie angesammelt haben.

Nach zwei, drei Stunden war das Video dann fertig geschnitten und irgendwie war ich mit dem Ergebnis überraschend schnell zufrieden. Sicher, es ist kein professionell gefilmt oder geschnittenes Musikvideo, aber es ist echt und ein kleiner Ausschnitt aus sehr schönen Momenten meines Lebens. Also entstand das Video so ganz nach dem Motto „wird schon richtig sein, solange es mir passt so wie ich’s mach.“ (schmunzelt)