Giuliano Poletti: Ein guter Arbeitsminister für Italien und Südtirol

Poletti hat während seiner Besuche in Südtirol immer großes Verständnis für die lokalen Bedürfnisse gezeigt
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Seine Erfahrungen als Landwirt, Agronom und Genossenschaftler machen den neuen Arbeitsminister Giuliano Poletti zu einem Kenner der Unternehmen und der Arbeitswelt. Das Genossenschaftswesen, wo Solidarität eine wichtige Rolle spielt und die Arbeiter bei den wichtigsten Entscheidungen des Unternehmens miteinbezogen werden und Mitverantwortung tragen, prägt sein Bild der Arbeitswelt und wird seine Tätigkeit als Minister beeinflussen.

Als Vorsitzender von Legacoop, dem nationalen Genossenschaftsverband, kam er auch mehrmals nach Südtirol, wo ihn die Vertreter der lokalen Genossenschaften als einen praktisch und positiv denkenden Menschen kennengelernt haben. Er hat sich immer für das Südtiroler Genossenschaftswesen eingesetzt und großes Verständnis für die lokalen Bedürfnisse der Arbeitswelt gezeigt.  Poletti, der auch Vorsitzender der ACIAlleanza Cooperative Italiane  ist, war federführend im Prozess der Vereinigung der drei italienischen Genossenschaftsverbände.

Poletti kennt auch die Anliegen und Problematiken des Sozialsektors gut: Sei jeher unterstützt er eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Non-Profit-Sektor und den öffentlichen Institutionen. Sein Einsatz für den Verein Libera, der im Kampf gegen die Mafia engagiert ist, und für die Verbreitung der Gemeinschaftsgenossenschaften in strukturschwachen Regionen sind beste Voraussetzungen für einen guten Arbeitsminister, der unternehmerisches Denken mit einer sozialen Ausrichtung vereint.