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11,8 Milliarden Euro

Das Südtiroler Gesamteinkommen stieg im Jahre 2022 im Vorjahresvergleich, die Preise allerdings auch. Pfalzen hat das höchste Durchschnittseinkommen der Provinz.
Geld
Foto: Pixabay
  • Das Gesamteinkommen in Südtirol stieg im Steuerjahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 8,3 Prozent, wie aus einer Presseaussendung des Arbeitsförderungsinstituts (AFI) hervorgeht. Dies sei hauptsächlich auf die Wiederaufnahme wirtschaftlicher Aktivitäten nach den coronabedingten Schließungen zurückzuführen. Dieser Anstieg war in allen Regionen spürbar, wodurch ein gesamtstaatlicher Aufschwung verzeichnet wurde. Trotz dieses nominalen Anstiegs verringerte sich die Kaufkraft durch einen Verbraucherpreisanstieg von 9,7 Prozent. Dies sei als eine unsichtbare Kürzung zu bewerten, merkt AFI-Direktor Stefan Perini an. 

  • Einkommenssumme in Südtirol über die Jahre: Konstantes Wachstum bis zum Coronajahr 2020, dann ging es wieder aufwärts Foto: AFI
  • In Südtirol betrug das Gesamteinkommen 11,8 Milliarden Euro, mit einem durchschnittlichen Einkommen von 27.230 Euro pro Kopf. Südtirol rangierte damit gesamtstaatlich an zweiter Stelle, hinter der Lombardei und vor Emilia Romagna. Pfalzen (31.996 Euro) führte die Liste der Südtiroler Gemeinden mit dem höchsten durchschnittlichen Einkommen an. Es folgen Bruneck (31.715 Euro), Eppan (31.442 Euro), Vahrn (30.610 Euro) und Brixen (30.069 Euro). Die Landeshauptstadt Bozen (29.581 €) ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz auf den zehnten Rang zurückgefallen.

  • Das durchschnittliche Einkommen der Südtiroler Gemeinden: Der Westteil der Provinz hat durchschnittlich das tiefste Foto: AFI
  • Nur 4 Prozent der Steuerpflichtigen in Südtirol hatten ein Einkommen von mehr als 75.000 Euro, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2021 darstellt. Diese Spitzenverdiener vereinten 21,3 Prozent des gesamten Einkommens in Südtirol auf sich.

    Die Steuereinnahmen stiegen von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2022. Die Stadt Bozen trug mit 21,9 Prozent am meisten zu den Steuereinnahmen bei, gefolgt vom Burggrafenamt (18,8 Prozent) und dem Pustertal (16,3 Prozent). Eppan war die Gemeinde mit den höchsten durchschnittlichen Nettosteuern pro Steuerpflichtigem (8.167 Euro).

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Pasqualino Imbemba Fr., 28.06.2024 - 17:26

Sarebbe interessante aggiungervi:
- il mediano dei redditi e la media a confronto;
- il paniere ISTAT nazionale a confronto (andamento nel periodo di confronto)
- il paniere altoatesino a confronto;
- una distinzione tra lavoro dipendente ed autonomo;

Fr., 28.06.2024 - 17:26 Permalink
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Josef Fulterer Sa., 29.06.2024 - 06:45

Bitte endlich einen Schaltpunkt zum Aufrufen der Datei!!! (ohne Foto dauerd es lange, bis man eine Datei aufrufen kann!)
Warum will sich die Landes-Regierung, die ihre eigenen Bezüge bereits längst INFLATIONs-bereinigt hat, ausgerechnet den untersten Einkommenschichten vom Teller sparen???

Sa., 29.06.2024 - 06:45 Permalink
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Josef Fulterer Mo., 01.07.2024 - 08:01

Hoffentlich gelingt es "der neuen Landesregierung," die Mittel etwas gerechter zu verteilen und nicht nur nach dem Geplärre von Pinzger & Co und den BETON-süchtigen neuen- und dem ... Alfreider zu verplempern.

Mo., 01.07.2024 - 08:01 Permalink