Wirtschaft | Wasserkraft

Bürgerrat soll Megakraftwerk diskutieren

Alperia finanziert in Ulten einen Bürgerrat zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk beim Zoggler Stausee. Beauftragt wird eine Wiener Beratungsfirma.
Arzkar-Stausee
Foto: Alperia
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Josef Fulterer Fr., 21.06.2024 - 06:46

Pumpspeicher-Kraftwerke machen bei Anpassung des erzeugten Stroms an den Bedarf durch Sinn! (Laufwerke, Photovoltaiik, Windkraft, auch bei den schwierig moderierbaren Wärme-Stromanlagen: Müllverbrennung, Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke)
An den Vorteilen der Pumpspeicher-Kraftwerke muss die betroffene Bevölkerung mit beteiligt werden + nicht nur die ALPERIA, die damit ihre Luxus-Hofhaltung inszeniert + als generöser Sponsor von Sportveranstaltungen, das Geld der Stromkunden verschleudert.
Auf Dauer wird "die Bevölkerung für die Belastung beim Bau, dem Entzug Klein-Wasserkraft-Anlagen + den schweren landschaftlichen Beeinträchtigungen, am Besten durch verbilligte Stromlieferung beteiligt," da in den Gemeinden landendes Geld meistens in recht leichtfertigen Investitionen landet, die oft auch noch hohe Folgekosten verursachen!

Fr., 21.06.2024 - 06:46 Permalink
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Peter Gasser Fr., 21.06.2024 - 09:00

Demontage der Einrichtung “Bürgerrat”.

Zitat: “Alperia finanziert in Ulten einen Bürgerrat zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk beim Zoggler Stausee. Beauftragt wird eine Wiener Beratungsfirma”:

Ein Bürgerrat, eingerichtet von der öffentlichen Verwaltung und ausgestattet mit einem Budget, der sich selbst bei Bedarf Berater sucht, das leuchtet ein.

Ein “Bürgerrat”, vom Projektbetreiber bezahlt und durch bezahlter Beraterfirma des Projektbetreibers begleitet, ist nichts anderes als ein “Multiplikator” der Projektidee im Tal.
DAS kann man auch nur in der Provinz als “Bürgerrat” verkaufen...

Technisch gesehen sind Pumpspeicherkraftwerke durchaus sinnvoll, wenn sie für die Stromversorgung der Südtiroler errichtet werden.
Wenn es aber darum geht, mehr Strom für den Export zu erzeugen, um noch mehr russisches Gas einzukaufen und in Südtirol zu verbrennen, relativiert sich deren Sinn, so meine Sicht dazu.

Fr., 21.06.2024 - 09:00 Permalink
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Ludwig Thoma Fr., 21.06.2024 - 16:07

Antwort auf von Peter Gasser

Das Gas aus den USA, das einen Teil des russischen Pipelinegases ersetzt, kommt zum Großteil aus Fracking. Das zu fracken, zu verflüssigen, mittels Schwerölfrachtern über den Atlantik transportieren, wieder in Gas umzuwandeln hat schon seine Kosten, die beim Pipelinegas nicht anfallen. Da können schon mal "Sanktionen" verhängt werden, oder Pipelines in die Luft gejagt. Zum Glück sind die Amerikaner so uneigennützig und schicken uns das Gas zum Preis der sogar noch günstiger ist als der russische. /Ironie.

Fr., 21.06.2024 - 16:07 Permalink
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Peter Gasser Fr., 21.06.2024 - 15:24

Antwort auf von Ludwig Thoma

Das sehe ich anders:
Südtirol erzeugt mehr Strom aus Wasserkraft, als es an Strom benötigt.

Das Spiel, unsere Wasserkraft als Spitzenstrom teuer verkaufen, dafür für die Südtiroler Haushalte Gas einkaufen, und als Öko-Ausgleich dann wiederum in der Türkei Wasserkraftwerke und in China Windkraftwerke zu bauen, DAS ist, wie Sie schreiben, “wirklich krass”, so scheint es mir.

Fr., 21.06.2024 - 15:24 Permalink
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Günther Stocker Fr., 21.06.2024 - 10:05

Zitat: “Alperia finanziert in Ulten einen Bürgerrat zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk beim Zoggler Stausee. Beauftragt wird eine Wiener Beratungsfirma”:

BINGO!!!

Alperia- weiter so.
SVP - weiter so!
Da ist der Weg nach unten vorprogrammiert.

Fr., 21.06.2024 - 10:05 Permalink
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Salto User
nobody Sa., 22.06.2024 - 21:52

Kuscheln, warum nicht. Hat die Senior-Chefin in einem bekannten Hotel meinem Freund aus Österreich auch geraten, der im Oktober mit Kleinkind angereist ist. Allerdings vor Corona und vor dem dritten WK.

Sa., 22.06.2024 - 21:52 Permalink