Società | Geburtenrückgang

Salto Plus „Seit ich Vater bin“

Wie junge Menschen mit ihrem Kinderwunsch umgehen, erzählen zwei Frauen und zwei Männer aus Südtirol – ein persönlicher und ungeschönter Blick auf die Familiengründung.
Familie, Kinderwagen
Foto: Seehauserfoto
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Andrea Terrigno Mar, 08/05/2025 - 12:00

elitärkapitalistische Politik u. Wirtschaft ist nicht altruistisch sondern zielt auf Machterhaltung und -ausbau ab.
unsere Gesellschaft sollte überhaupt altruistischer und inklusiver sein.
damit es im Volk besser klappt, müssen die Exponenten und Großkaliber mit gutem Beispiel vorangehen.
Mahlzeit

Mar, 08/05/2025 - 12:00 Collegamento permanente
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Salto User
Oliver Hopfgartner Mer, 08/06/2025 - 20:46

Ich selbst habe inzwischen drei Kinder und mein Eindruck ist ambivalent. Einerseits ist es Fakt, dass wir eine Geburtenrate von ca 1,3 haben und daher in ein demografisches Problem schlittern werden, sofern sich das nicht ändert.
Andererseits nehme ich in meiner direkten Umgebung auch mehrere Familien mit drei oder sogar vier Kindern wahr.

Theoretisch müssten wir heute nämlich eine höhere Geburtenrate haben, weil wir mehr Wohlstand als vor 60 Jahren haben und noch dazu die medizinischen Methoden besser sind, um Paaren mit biologisch eingeschränkter Fruchtbarkeit zu helfen. Warum sinken die Geburtenraten dann? Dafür gibt es leider zig Gründe: Die allgemeine Fruchtbarkeit geht zurück, anstatt zu steigen, weil wir generell einen sehr ungesunden Lebensstil pflegen. Viele Menschen sind einfach beziehungsunfähig und finden daher keinen passenden Partner, obwohl sie vielleicht gerne Kinder hätten. Ich denke auch die Pathologisierung von Schwangerschaft und Geburt trägt zu sinkenden Geburtraten bei. Israel hat interessanter Weise trotz der dort herrschenden Konflikte und Unsicherheit eine sehr hohe Geburtenrate. Vielleicht lohnt es sich, sich die dortigen Gegebenheiten genauer anzuschauen.

Mer, 08/06/2025 - 20:46 Collegamento permanente