Spiel(e) 4 voll Feuer
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Vor knapp einer Woche eliminierten die Bullen aus Salzburg die Bozner Füchse im Overtime mit 3:2. Der Entscheidungstreffer löste so einige Kontroversen aus, auf Grund eines vorausgehenden Icings, das nicht geahndet worden sei. Die Diskussionen führten aber zu nichts: Salzburg gewann und setzte sich mit 4:3 in der Halbfinalserie durch. Daniel Frank, Kapitän der Füchse, war nach diesem Spiel aber sichtlich angefressen und hinterließ im Post-Game-Interview den Kommentar (beziehungsweise Nichtkommentar): „Besser, wenn ich nichts sage, sonst bekommen wir noch eine Strafe.“ Inzwischen ist das Geschichte, für den HC Bozen ist die Saison zu Ende, während Salzburg ins Finale einzog, wo der Rekordmeister und Gewinner des Grunddurchgangs aus Klagenfurt bereits wartete. Nun hat aber ein Spieler der Bullen nach dem dritten Spiel gegen Klagenfurt eine Aussage getätigt, die in einer Strafe von 5.000 Euro endete wegen „Schädigung der sportlichen Integrität.“ wie es auf der Website der ICE-League heißt.
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Spiel 3 der Finalserie
Am Dienstag stellten die Klagenfurter die Serie auf 2:1 nachdem sie vor heimischen Publikum einen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Sieg verwandelten. Die Rotjacken hatten vier Powerplays (zwei Treffer konnten sie im Powerplay erzielen) im Laufe des Spiels, die Salzburger hatten derer drei, allerdings ohne die numerische Überlegenheit dabei in Treffer umzumünzen. Peter Schneider, 33-jähriger Stürmer des Red Bull Salzburg, fand nach dem Match allerdings einige Worte, so polemisch wie spitz. Gegenüber dem Sender PULS 24 wetterte der gebürtige Niederösterreicher gegen die ICE League und warf Parteilichkeit vor: „Wir haben gute Phasen, dann kassieren wir einige Strafen. Verstehe schon, dass die Liga nicht will, dass man drei Mal hintereinander gewinnt.“ Die Strafe wurde zur Hälfte auf Bewährung ausgesetzt, was heißt, wenn sich Schneider in den nächsten beiden Jahren ein ähnliches Vergehen zu Schulde kommen lässt, muss er den vollen Umfang bezahlen.
„Wir haben gute Phasen, dann kassieren wir einige Strafen. Verstehe schon, dass die Liga nicht will, dass man drei Mal hintereinander gewinnt.“
Morgen Abend geht die Finalserie in der Eisarena im Salzburger Volksgarten weiter, die Gemüter werden aller Voraussicht nach erhitzt sein, auf wie neben dem Eis. Salzburg wird dann entweder seinen ersten Heimsieg in dieser Serie einfahren oder die Rotjacken legen sich ihren ersten Matchpuck auf, in dem Fall könnten sie am Sonntag den Sack endgültig zumachen.
Rittner mit einem Bein am DoubleNach einer engen, hart umkämpften Halbfinalserie gegen die Wipptal Broncos, wo die Rittner schon am Rande des Ausscheidens taumelten, marschieren die Rittner Buam derzeit durch die Finalserie der Alps Hockey League und haben nach drei Spielen gegen Cortina drei Siege auf dem Konto. Am Dienstagabend stellten die Rittner in der heimischen Ritten Arena die Serie auf 3:0. Vor über 1.000 Zuschauern siegten die Buam mit 3:1 gegen die Ampezzaner. Heute Abend könnten sie sich zum Meister der League krönen, wenn sie auswärts, im Olympiaaustragungsort von 2026 erfolgreich sind. Es wäre ein Double, noch dazu gegen den gleichen Finalgegner. Ende Januar krönten sich die Buam nämlich zum sechsten Mal zum Italienmeister gegen ebenjene Ampezzani. SG Cortina Hafro unterlag dem Buam mit 2:3 in der Serie. Dieses Mal droht die Serie um einiges deutlicher zugunsten der Rittner auszufallen, die vor sieben Jahren auch die Erstausgabe der Alps League für sich entscheiden konnten, damals gegen Asiago Hockey.
Spiel 4: SG Cortina Hafro-Rittner Buam, Donnerstag, 11, April um 20.30 Uhr
Spiel 4: EC Red Bull Salzburg- EC-KAC, Freitag, 12. April um 19.30 Uhr
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