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Neue Machbarkeitsstudie liegt vor

Das Land prüft derzeit mehrere Varianten, um einen öffentlichen Zugang zum Kalterer See zu schaffen. Das hat Landesrat Peter Brunner heute im Landtag erklärt.
Blick zurück zum Kalterer See
Foto: ©Oswald Stimpfl
  • Nach über einem Jahr politischer Bemühungen rund um das ehemalige Militärareal am Südufer des Kalterer Sees gebe es nun konkrete Fortschritte, freut sich Landtagsabgeordneter Thomas Widmann. Der ehemalige Landesrat verfolgt das Ziel, am Südufer einen öffentlichen Zugang zum Kalterer See zu schaffen. 

    Im Jahr 2023 ist das Militärgelände mit Steg und Seezugang in Klughammer mittels Tauschvertrags an das Land Südtirol übergegangen. Nun liegt eine Machbarkeitsstudie für einen öffentlichen Zugang zum Kalterer See vor, erklärt Landesrat Peter Brunner heute (14. Jänner) in der aktuellen Fragestunde des Landtags. Die Studie sehe einen Zugang entlang des Ufers und eine Holzplattform vor. Kalterns Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard stehe dem Vorhaben nicht ablehnend gegenüber. Man habe auch auf Alternativen am Nordufer verwiesen, diese würden nun begutachtet, auch durch Vertreter der Landesämter für Naturschutz. Weitere Gespräche mit der Gemeinde sind geplant.

    „Es ist erfreulich, dass wir nun eine Grundlage haben, auf der weitere Entscheidungen getroffen werden können. Nach längerer Wartezeit sind wir nun einen Schritt weiter. Zudem ist der in Kürze anstehende Lokalaugenschein vor Ort grundlegend, um rasch Klarheit über die weiteren Schritte zu bringen, um dann die nächsten Maßnahmen festlegen zu können“, erklärt Widmann. Der Verbraucherschutzverein Robin hat letztes Jahr 7.100 Unterschriften gesammelt, um einen freien Zugang zum Kalterer See zu erreichen.