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Salto Plus “Redditi più bassi, letalità più alta”

Antonio Lorenzon, medico altoatesino, ha pubblicato due studi scientifici sulla pandemia da Covid-19 in provincia di Bolzano: "Nelle aree remote si è sofferto di più. La copertura vaccinale è stata fondamentale".
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Josef Fulterer Mer, 12/18/2024 - 08:09

Eine deutlich geringere Weltbevölkerung von 2,5 Millrd., hatte 1918/19 mit der "spanischen Grippe" bei einer deutlich geringeren Beweglichkeit der Bürger, zwischen 50 + 100 Mio. Tote zu beklagen.
"An CORONA," sind "dank der von den Corona-Schwurblern viel-gelästerten Schutz-Impfungen," von den fast 8 Millrd. Menschen trotz der viel höheren Beweglichkeit, nur rund 6 Mio. Menschen verstorben.

Mer, 12/18/2024 - 08:09 Collegamento permanente
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Oliver Hopfgartner Sab, 12/21/2024 - 18:23

In risposta a di K V

Ein historisch weniger weit entferntes Beispiel ist die sogenannte Hongkong-Grippe. Vor allem 1969/70 waren die Hospitäler völlig überfüllt, es gab keine Betten mehr, Patienten wurden auf den Gängen gestapelt etc. Die Zahlen aus der damaligen Zeit sind nicht so genau, laut Wikipedia gab es damals eine Übersterblichkeit (also Überschuss an Toten über den Durchschnitt und nicht nur reine Zählung der Hongkongrippe-Toten) von etwa 50.000 Einwohnern deutschlandweit.

In Bezug auf die Gesamtbevölkerung kann man also durchaus argumentieren, dass die Hongkonggrippe vielleicht sogar schlimmer als Covid war, wobei man natürlich schwer vergleichen kann: Früher waren die medizinischen Möglichkeiten schlechter, andererseits war die Bevölkerungstruktur anders, es gab mehr junge und weniger alte Einwohner, also weniger Risikopatienten als heute.

Bemerkenswert ist jedoch etwas anderes: Die Hongkonggrippe, die Zustände in den Krankenhäusern und die Übersterblichkeit waren damals medial und politisch de facto kein Thema. Bei Covid war das völlig anders. Medial wurden fragliche Fallzahlen (medizinisch gesehen ist ein positiver Test nicht gleichbedeutend mit Infektion), Hospitalisierungen (mit und wegen Covid) sowie Todesfälle (ebensfalls mit oder wegen Covid) fast schon zelebriert und die Politik hat sich dadurch leider zu zum Teil unwissenschaftlichen Aktionismus verleiten. Die Folgen sehen wir heute: Das Vertrauen in Politik und Wissenschaft wurden nachhaltig geschädigt.

Ich sage übrigens nicht, dass alle politisch gesetzten Maßnahmen falsch oder unverhältnismäßig waren. Es waren allerdings definitiv zu viele.

Die Hongkonggrippe ging trotz niedriger Impfquoten vorbei, weil sich die Bevölkerung immunisierte. Man sieht es auch bei der Covidwelle dieses Herbsts. Ganz ohne Maßnahmen flachen die Fallzahlen ab. Die Hongkonggrippe ist daher ein sehr interessantes Beispiel dafür, wie sich unser Verständnis von bürgerlicher Eigenverantwortung in Bezug zum Staat verändert hat.

Sab, 12/21/2024 - 18:23 Collegamento permanente
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Salto User
Oliver Hopfgartner Sab, 12/21/2024 - 19:48

In risposta a di K V

Hier die Grafik vom österreichischen Sentinel-System. Man kann sich deren Bericht abonnieren und ist so auf dem Laufenden darüber, welche Viren gerade zirkulieren. Habe die Grafik in einen geteilten Ordner gepackt, da man hier nicht direkt Grafiken hochladen kann:

https://drive.proton.me/urls/47Q6C80QPG#Vwv2PTXgTvDZ

Man sieht sehr schön, dass im Frühjahr Influenza dominant war und im Sommer wenig Viren zirkuliert sind. Ab Kalenderwoche 36 (Anfang September) sind v.a. Covid- und Rhinovirusinfektionen angestiegen. Covid dominierte vorerst und flachte dann im November ab, danach waren die Rhinoviren dominant. Seit ein bis zwei Wochen steigen die Influenzafälle sprunghaft an. Wir hatten entsprechend der Daten auch in den letzten zwei Wochen erstmals gehäuft positive Influenzatests. Der Kombitest (Covid, Influenza A, Influenza B, RSV) kostet für Leute ohne Risikofaktoren 15 € und wird bei Leuten mit von der ÖGK vordefinierten Risikofaktoren von der ÖGK (österreichische Gesundheitskassa) bezahlt.

Werfen wir einen besonderen Blick auf die Zahlen von KW 36-39: Die Fahlzahlen haben sich da in jeder Woche verdreifacht oder verdoppelt. Die Zahlen sind danach ganz ohne Lockdown abgeflacht und das obwohl die Coronaimpfzahlen vergleichsweise stark zurückgegangen sind. Das zeigt eine wichtige Sache auf: Die Horrorszenarien, die so manche Statistiker an die Wand gemalt hatten, indem sie die Fallzahlen eines kurzen Zeitraums von einigen Wochen einfach als Exponentialfunktion in die Zukunft projeziert haben, sind in der echten Welt völlig wertlos und sind daher auch keine vernünftige Entscheidungsgrundlage für politische Entscheidungen. Es erinnert ein bisschen an die Tricks von Homöopathen: Wenn ich einem Kind, das seit einer Stunde mit 40°C fiebert ein Homöopathikum gebe, ist die statistische Chance sehr hoch, dass das Fieber im Sinne einer Regression zur Mitte danach sinken wird - ganz unabhängig vom verabreichten Präparat.

Sab, 12/21/2024 - 19:48 Collegamento permanente