Frieden!
Frieden!
Überraschend ist, wie viele die Nähe des russischen Kriegspräsidenten Putin oder zumindest seines Umfeldes suchten
Am 7. Februar 2008 startete am Innsbrucker Flughafen der Privatjet des russischen Millionärs Andrei Bokarev. Der Besitzer des Bergbauunternehmens Kuzbassrazrezugol hatte gleich mehrere Südtiroler mit an Bord.
Lange dementierte Putin die Beziehungen seines Staates mit diesen Terroristen, inzwischen „kämpfen“ die Wagner-Söldner in der Ukraine.
Durnwalder reiste über Moskau in die "Volksrepublik" Donezk ein, die ukrainische Regierung erklärte den ehemaligen Südtiroler Landeshauptmann zur unerwünschten Person.
Landesrätin Waltraud Deeg stellte „Südtirols Teilnahme am internationalen Familienkongress“ in Moskau vor.
Auf dieser Veranstaltung warnte u.a der damalige FPÖ-Vize Johann Gudenus in der Moskauer Erlöserkirche vor einer „Homo-Lobby“, die Europa bedroht.
Die Familienkämpfer machten einen Weg der ideologiegeführten und staatlich unterstützten Einmischung in das Privatleben der BürgerInnen aus. Mit dabei, die damalige Brixner Stadträtin und heutige SVP-Landtagsabgeordnete Bacher.
Noch im Juli 2021 besuchte Dmitry Shtodin, der russische Generalkonsul in Mailand, die Bozner Handelskammer. Es ging, wie kann es auch anders sein, um die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Russland.
Eigentlich sollte das Land weitreichende Konsequenzen ziehen, das noble Zarenbrunn ukrainischen Flüchtlingen zur Verfügung stellen, eine Art der Wiedergutmachung und die russischen Partner fristlos feuern.
Frieden!
(1) Putin hört Sie nicht.
(2) Würde Putin Sie hören, würde er nicht verstehen, was Sie meinen.
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(3) Putin führt täglich seinen Angriffskrieg.
Ich bin nicht besonders informiert, aber Putin führte doch schon lange Kriege irgendwo. Weit weg und deshalb für uns unbedeutend. Jetzt sind wir geschockt, ist wohl auch etwas scheinheilig. Wo waren die moralischen Zeigefinger früher?
Putin führt Krieg, seit er Macht hat.
Putin ist ein Serienkiller.
Selbst war ich in Großny, in Aleppo, Krim gleichermaßen „empört“.
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"Jetzt sind wir geschockt, ist wohl auch etwas scheinheilig." - blödsinn. es stimmt, dass "wir" schon 2008 (georgien) und jedenfalls 2014 (ua) entschlossener reagieren hätten sollen. aber es ist nicht "scheinheilig" jetzt - viel zu spät aber doch - die richtigen entscheidungen zu treffen.
"Wo waren die moralischen Zeigefinger früher?" - die waren immer da, aber die bringen eben nichts.
Salto sollte sich besser überlegen, welchen "Journalisten" eine Plattform geboten wird. Der Ex-LH, welcher zufälligerweise im Artikel vorkommt und der Schreiber desselben haben etwas gemeinsam. Beide sind sie ein lebendiges Beispiel dafür, wie man die eigene Reputation nach der beruflichen Laufbahn selbst in die Tonne treten kann.
Sehr geehrter Herr Hofer,
bitte beschäftigen Sie sich mit dem Inhalt des Artikels und nicht mit dem Autor.
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So so: Bacher,Deeg und Co.wussten damals schon,dass es auch um Diskriminierung von Homosexuellen,Lesben,Gendern usw. bei diesem Besuch in Russland ging.Also wurde diese DISKRIMINIERUNG" stillschweigend" mitgetragen. PFUI,wie respektlos! Höchste Zeit,abzutreten und raus aus der Svp.
Sehr geehrte Frau Bauer,
Zu Ihrer Frage: Nein, wir schlafen nicht, wir haben Wolfgang Mayr sogar eingeladen, seine Ansichten hier zu teilen. So, wie wir auch alle im Artikel Genannten dazu einladen, Stellung zu nehmen.
Kolumnen sind Meinungsbeiträge, die kontrovers sein dürfen - sein sollen. Dennoch gilt auch hier die Netiquette. Wir bitten Sie deshalb, sich mit dem Inhalt des Artikels zu beschäftigen - nicht mit dem Autor.
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Warum sollte er? Der Beitrag ist bewusst provokant geschrieben.
Außerdem: Jede/r Schüler/in mit unangemessener Verhaltensweise weiss um deren Wirkung...So auch Wolferl, der das Popscherl von Putin für untersucht.
Die Kolumne von Wolfgang Mayr ist sehr informativ und ausgezeichnet recherchiert. Da den Südtirolern, die entweder aus privaten wirtschaftlichen Interessen oder aus Dummheit sich in den Mastdarm des Herrn Putin drängen, Argumente gegen die vielen Fakten von Mayrs Kolumne fehlen, verlegen sie sich auf persönliche Angriffe gegen den Autor. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, hat Putin noch in seiner DDR-Zeit die KGB-Aktivitäten in Südtirol koordiniert und hier Agenten angeworben, die jetzt für ihn wertvoll sind.
Danke Herr Staffler, danke Herr Flo und natürlich danke Peter Gasser. Der Artikel Mayrs ist lang überfällig, es ist unglaublich was manche Leute hier von sich geben, allen voran Felix Frei; menschenverachtend, verdrehen Tatsachen wie es ihnen passt; viele sind einfach ignorant, kennen die Geschichte dieses Landes nicht, kümmern sich nicht, andere hetzen und lügen. Es lebe die Ukraine, Ehre den Verteidigern.
Im Grunde mag ich kritischen Geist und es ist immer wichtig, jede Seite einer Medaille anzuschauen. Im Artikel von Wolfgang Mayr vermisse ich aber die journalistische Umsicht in einem hochkomplexen Thema.
Russland = Putin = böse, diese Gleichung finde ich engstirnig und losgelöst von Fakten, emotional aufgeladen und journalistisch deutlich angestrichen in der Farbe "Jetzt blas ich mal ins Horn des Guten, ich hab's ja in der Hand".
Und geradezu frech finde ich es, dass ein Sportler jetzt nicht mehr in Russland traninieren dürfen soll ... Wenn für alle Länder, die in Kriege, Tod und Aggression verwickelt sind, dasselbe Maß gelten würde, könnten/müssten wir die globalisierte Welt abschaffen. Vielleicht lohnt es sich, darüber mal zu schreiben.
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Sie schreiben (um beim Tenor und der bewusst provokanten Intention des Artikels hier zu bleiben), Zitat: „ Russland = Putin = böse, diese Gleichung finde ich engstirnig und losgelöst von Fakten“, und meinen, das stimme so nicht.
Namhafte Experten mit jahrelangen Beziehungen und Kenntnissen zu Kiew, Moskau, Washington sehen dies letzthin doch ziemlich genau so (oder doch so ähnlich), zum Beispiel David Remink:
https://www.salto.bz/de/comment/119173#comment-119173
„Ich bin früh im Prozess auf diese Gleichung gekommen, die lautet: Ukrainische Tapferkeit plus russische Gräueltaten sind gleich westliche Einheit und Entschlossenheit“.
Auch Timothy Snyder durchleuchtet die Sachlage ähnlich.
Es muss erlaubt bleiben, militärische Aggression, Angriffskrieg, Vergewaltigung, Folter, Mord, Raub, tausendfachen Kindesraub, das Vergewaltigen von Töchtern vor deren Müttern, von Müttern vor deren Kindern und Ehemännern, das Vernichten von Krankenhäusern, Schulen, Wohnhäusern, Kulturhäusern mit ferngesteuerten Marschflugkörpern, als Verbrechen, ja auch als „böse“ zu bezeichnen.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass das große Drama für Russlands Bevölkerung noch bevorsteht: nämlich dann, wenn sie wie die Deutschen 1945 erkennen werden müssen, was da in ihrem Namen alles verbrochen worden ist, beginnend mit einem verbrecherischen imperialen Angriffskrieg zur Eroberung von Land, Menschen, Bodenschätzen, Gütern. Das Abschießen von zivilen Radfahrern mit Panzern ist da nur ein, aber durchaus grausames, „böses“ Beispiel.
Also nicht „losgelöst von Fakten“, sondern belegt durch Fakten. Tausendfach.
Böse.
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(Und das alles seit langer Hand geplant und vielfach billigend und verführt geduldet, um beim Artikel zu bleiben).
Gestern im ARD Länderspiegel, ein längerer Bericht mit Interviews zu den SYSTEMATISCHEN Massenvergewaltigungen durch die russische Soldateska. Auch seit drei Jahren in den annektieren Gebieten, unglaublich grausame Dinge, die ich hier nicht wiederholen möchte. Man kriegt den Bericht noch in der Mediathek. Die tausendfachen kindesentziehungen, sie wurden irgendwo nach Russland gebracht, Namen geändert, adoptiert. Die Folterungen, Frauen, Kinder, alte Männer wurden/ werden in den eroberten Gebieten hingerichtet wie Vieh. Wenn man nicht Zeit und Muse für Geschichtsbücher hat (Karl Schlögel, Timothy Snyder, Serhi Plokhi, orlando Figes, …), Es gibt unzählige Berichte, Telegram, Facebook, Twitter, tolle Gespräche auf YouTube; wenn man nicht englisch oder Russisch liest, gibt es perfekte Übersetzung; ich spreche kein ukrainisch, wird ausgezeichnet automatisch übersetzt. Jetzt kann man natürlich hergehen und sagen: Lug, Trug, alles falsch, aber irgendwann hört sich das auf. Irgendwann glaubten auch die Deutschen vor 78 Jahren, dass nicht alles über die Lager gelogen war. Putin ist ein ganz ganz mieser Verbrecher, ein Menschenverächter, der sein eigenes Volk in den Fleischwolf wirft. Und, es gibt hier kein ABER….
... leider ist für manche, ja viele Wegsehen noch immer leichter als Hinsehen.
"der sein eigenes Volk in den Fleischwolf wirft."
Gruselig aber bei objektiver Betrachtung ein Fakt ohne wenn und aber und mich schüttelt es vor den ganzen Möchtegernrealitivierer wie Lafontaine, Wagenknecht, Schwarzer und Co. welche von Realität soweit entfernt sind wie die Venus von der Erde.
Die Genannten sind keine "Möchtegernrelativierer" sondern relativieren bzw. leugnen tatsächlich. Die Frage ist, ob sie tatsächlich glauben was sie verbreiten, oder ob sie nur den Zuspruch der ganzen anderen Relativierer aus der extrem rechten und extrem linken Ecke suchen, um ihre eigene Agenda durchzuziehen.
"eigene Agenda" genau hier liegt der Widerspruch, diese Agenda passt nicht zur Realität weil es zum Beispiel im Kreml derzeit niemanden gibt mit dem man Verhandlungen ernsthaft und Ergebnis bezogen führen könnte, wie bei Lafontaine damals mit der Wiedervereinigung. Da gab es auch Niemanden der eine Wiedervereinigung light und auf viele Jahre gezogen verhandeln wollte, selbst eine Magred Thatcher musste vor dieser Realität einknicken.
Mit eigener Agenda meinte ich jene von Wagenknecht und Co., d.h. Aufmerksamkeit zum eigenen Vorteil. Bei Wagenknecht besteht der Vorteil darin, weiter an den Fleischtöpfen der Politik zu sitzen, bei Schwarzer eher wieder aus der Anonymität hervorzutreten.
"eigener Agenda" wahrscheinlich hat es auch mit der politischen Nähe einer deutschen Linkspartei zur russischen Förderation zu tun, denkbar ist auch das dort Spendengelder über verdeckte Kanäle fließen, das gehört im Moment aber ins Reich der Spekulationen.
Viel bedenklicher ist diese Tatsache
"Wer sich dem Diktum Verhandlungen versus Krieg unterwirft, kann nichts weiter sehen. Wer solche Manifeste unterschreibt, ist im besseren Falle denkschwach, im schlechteren von anderen Motiven getrieben. Es scheint jedenfalls ein Konfliktmuster zu sein, das sich bereits in der Pandemie gezeigt hat: Die Entweder-oder-Haltung begrenzt Optionen, sie eröffnet keine."
und außerdem wird auch diese Tatsache ignoriert
"Putins historisch imprägnierter Imperialismus gegen alles, was rechtsstaatliche, pluralistische, demokratische und offene Lebensformen ausmacht" ist keine Bemerkung wert
https://www.zeit.de/kultur/2023-02/ukraine-krieg-waffenlieferungen-verh…
habe diesen Artikel auch vor einer Stunde gelesen: etwas vom Besten, was es zur Sachlage gibt.
Entlarvend.
Vielen Dank für den Link, die darin enthaltenen Aussagen beschreiben die Diskussion und den Zwiespalt rund um dieses Thema äußerst treffend. Persönlich fühle ich meine Einstellung durch diesen Artikel voll bestätigt.
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Eine Sache ist nicht wirklich ALLE Facetten der Angelegenheit zu kennen, eine andere - wie Sie es laufend bewusst praktizieren - Unwahrheiten zum Thema zu verbreiten. Mit andern Worten, Sie stellen Aspekte, die man sehr wohl kennt, verdreht dar.
Die Südtiroler-Polit-Experten haben in ihrer Gier nach Geld und Einfluss wohl nicht so genau hingesehen, mit wem sie sich da einlassen.
Wollte dem Autor danken
Im letzten Absatz kommt die Frage der Wiedergutmachung auf, längst überfällig aber ein wichtiger Baustein im Selbstverständnis der Südtiroler, Opfer und Täter gewesen zu sein . Wichtig in Bezug auf was wir unseren kommenden Generationen überlassen und ein Memento und gegen Hass und Gewalt
Sämtliche Landeshauptleute habe sich davor gescheut. Hoffen wir das es so weit kommt.
"Verwunderlich ist, wie spendabel das Land Südtirol mit der angeblichen russischen Diaspora in Meran war. Davon kann die kleine jüdische Gemeinde von Nachfahren von Shoah-Überlebenden, von 1943 bis 1945 von Südtiroler Nazis mörderisch verfolgt, nur träumen". Dem kann man zur zustimmen. Allerdings darf man in diesem Zusammenhang nicht verschweigen, dass die Diskriminierung unserer jüdischen Mitbürger keineswegs eine Erfindung der Nazis war (die allerdings aus Diskriminierung Mord gemacht haben) und daher auf die Zeit von von 1943 bis 1845 beschränkt werden kann, so als wäre es nur eine kurze Episode gewesen. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg haben die Christlichsozialen, vor allem durch den Piusverein, der in Südtirol zahlreiche Mitglieder hatte, einen militanten Antisemitismus im Volk verbreitet. 1938 waren es dann die italienischen Faschisten, die auch in Südtirol auf der Basis ihrer Rassengesetzte Juden enteignet und verfolgt haben. Meine Bemühungen, für die von den Faschisten enteignete jüdische Mitbürgerin Lea Pincherle zumindest eine kleine Erinnerung zu erhalten, sind von den Mehrheitsparteien im Brixner Gemeinderat abgeschmettert worden. Das soll keine Relativierung der folgenden Verbrechen sein, aber ein Hinweis darauf, dass Antisemitismus leider allgegenwärtig war (und teilweise noch ist) und nicht auf einen kurzen Zeitraum begrenzt werden kann.
Ich arbeite die Argumentation in der Sache (?) heraus:
- Die Sichtweise von Felix Frei ist deshalb richtig, da er einer ist „der sich von frühester Jugend an für kritisches Denken und für Gerechtigkeit eingesetzt hat“;
- Die Sichtweise, welche seiner nicht zustimmt, ist falsch, da diese „Menschen merken nicht dass sie nur benutzt werden... und werden so willige Helfer einer bestimmten Agenda“.
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Die Argumentation zur Sache wird vollständig ersetzt durch die Argumentation ad hominem:
- weil ich bin, wie ich bin, ist meine Sichtweise richtig,
- weil die anderen sind, wie ich sage, ist deren Sichtweise a priori und qua definitionem falsch.
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Damit ist jede Diskussion in der Sache a priori beendet.
Ach hören Sie mit dem Geschwafel auf! Es gibt das Recht sich zu verteidigen; ihre „kleinen Leute „ werden seit einem Jahr ermordet, gefoltert, vergewaltigt; ihre Städte werden in Fetzen zerbombt, die Infrastruktur wird systematisch zerstört, Kulturstätten und Kunstwerke werden bewusst zerstört oder gestohlen; Kinder werden zu tausenden entführt und zwangsadoptiert. Bushaltestellen, Theater, Bahnhöfe werden bombardiert, ganze Gebiete dem Erdboden gleichgemacht. Verbrecher werden/ wurden mit Aussicht auf Freiheit in den Krieg geschickt und 80% sollen bereits gefallen sein. Es ist ein Elend ohne Ende und Sie kommen mit den ewig gleichen Unterstellungen & Behauptungen. Russland hat sich auf Generationen aus der zivilisierten Welt gebombt. Die kommen da nicht mehr heraus, sie sind jetzt Parias wie die Führungsbande von Nordkorea. Was da vor sich geht ist unerhört, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und sie kommen mit den ewig gleichen Sätzen, anonym natürlich, denn Mut gehört nicht zu ihrem Repertoire.
Sascha Lobo formuliert dies so:
„Ein Jahr nach Beginn des russischen Überfalls steht die deutsche Querfront gegen die Ukraine fester als je zuvor. Ob als Vulgärpazifisten, Rechts- oder Linksnationalisten, Putin-Fans, Russland-Romantiker, Illiberale, Propagandaopfer, Verschwörungstheoretiker oder schlicht Realitätsaverse.
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Man muss differenzieren: Es geht bei dieser Zuordnung ausdrücklich nicht darum, dass alle Menschen mit großer Begeisterung Waffenlieferungen begrüßen müssen oder dass es nicht viele sinnvolle Argumente und Debatten für unterschiedliche Haltungen gäbe. Die gibt es, und die dazugehörigen Diskussionen können und sollen geführt werden.
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Es geht aber ausdrücklich darum, dass ein nicht geringer Teil dieser antiukrainischen Querfront die Ukraine und ihre Bevölkerung opfern will. Indem sie ihnen sowohl das Recht auf Selbstverteidigung abspricht, wie auch faktisch verlangt, sich mit Putins Militärmob, seinen Massenmördern, Folterern und Vergewaltigern gefälligst zu arrangieren. Um selbst möglichst unbehelligt vom Krieg und seinen nervigen Folgen zu bleiben“.
Zitat: „KEINE Waffenlieferungen in Kriegsgebiete“:
das sage ich ja:
- Putin muss aufhören, Tag um Tag und zur Zeit grad Zug um Zug mit hunderten Waggons voll Munition und Waffen in die Ukraine zu bringen, zur Zeit aus ganz Sibirien hunderte von Panzern...
- Putin muss aufhören, von strategischen Bombern, von U-Booten und Kriegsschiffen Marschflugkörper und Bomben in die Ukraine zu bringen, auch weit nach hinten außerhalb des Kampfgebietes in den zivilen Bereich...
- Putin muss aufhören, tausende verurteilter Diebe, Vergewaltiger und Mörder zum rauben, vergewaltigen und morden in die Ukraine zu schicken.
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Da bin ich ganz bei Ihnen: Das meinten Sie doch, mit „ KEINE Waffenlieferungen in Kriegsgebiete“, richtig?
(Dann braucht es nämlich auch keine Waffen für die Verteidigung).
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Oder meinten Sie, Putin und seine Unterstützer des barbarischen Angriffskrieges dürfen dies natürlich.
Die Verteidiger aber müssten die Waffen strecken, sich erobern, vergewaltigen, ausbeuten, assimilieren lassen.
(fast fürchte ich, dies ist Ihr Anliegen, dass man die Barbaren gefälligst wüten lassen und Hilfeleistung verweigern solle).
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Zitat: „Niemand weiß nämlich wie sich diese Waffen auswirken ob sie den Krieg maßgeblich beeinflussen“: so unwissend sind aber auch nur Sie... die Flugabwehrwaffen zum Beispiel holen zur Zeit zwischen 80 und 90% der in die zivilen Gebiete hinein gefeuerten Marschflugkörper und Raketen ab: Sie wollen, dass diese alle die Zivilbevölkerung treffen und morden?
Wirklich?
Waffen halten einen Krieg am Leben.
Von wem wurden die Verhandlungen im März 2022 abgelehnt?
Wie wollen sie Putin dazu bringen, keinen Waffen mehr in den Donbas zu bringen? In den der Westen noch mehr Waffen der Ukraine zur Verfügung stellt.
Tötet die Ukraine keine menschen mit den Waffen?
3 Prinzipien werden in Ihrem Kommentar deutlich sichtbar:
1. Die klassische (unethische) Täter-Opfer-Umkehr.
2. Zudem: Macht vor Recht, der Stärkere darf sich nehmen, der Schwächere hat sich unterzuordnen.
3. Klassische (unethische) Gleichsetzung von Täter und Opfer, Angreifer und Verteidiger.
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Wird ein Spaziergänger von einem Mörder und Dieb mit einem Messer angegriffen, verweigern Sie dem Angegriffenen die Hilfe, weil er ja eventuell bei der Verteidigung seines Lebens den Mörder töten könnte. Dasselbe würden Sie auch verweigern, würde der Mörder ihr Kind angreifen.
Ich möchte nicht ihr Kind sein.
Ich möchte nicht in Ihrer Welt leben.
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März 22: Russland. Butscha.
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Wie gewohnt, Freis Rösselsprünge. Man weiß sehr wohl wie sich das Einstellen der Waffenlieferungen auswirken würde. Weshalb glauben Sie dass Russland darauf pocht? Dieser ewige Bockmist von wegen, dass die Waffenlieferungen Tote zur Folge hätten - da beten Sie wieder 1:1 die russische Propaganda nach - wird langsam aber sicher ekelig. Es reicht wenn Russland den Krieg beendet. Kein land hat irgendein Interesse daran, danach in Russland einzufallen.
Was Sie von Russlands Friedensbestrebungen halten dürfen bringt Medwedew wohl am Besten zur Geltung:
https://www.fr.de/politik/russland-ukraine-krieg-usa-biden-putin-medwed…
Ihr Exkurs zu Pandemie ist der negative krönende Abschluss Ihres argumentativen Super-Gaus.
Whataboutism whataboutism whataboutism, andere Argumente haben Sie nicht.
Der Terrorstaat Russland verwendet bewiesenermaßen Fleshet Munition, das sind rasiermesserscharfe Metall Splitter & sie bombardieren mit Phosphor, beides ist geächtet.
Ihr Freibrief für einen Kriegs- und Menschenrechtsverbrecher bedeutet Komplizenschaft mit diesem Massenmörder.
Von Sofa aus ist es bequem, den Ukrainern das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen.
Einfach 1 zu 1 die faschistische Lügenpropaganda Putins übernehmen ist eine ethische und intellektuelle Fehlleistung.