Kompromissbereitschaft gefragt
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Wie der österreichische Autobahnbetreiber ASFINAG gestern (25. Juni) bekannt gegeben hat, wird die Luegbrücke ab 2025 nur mehr einspurig befahrbar sein. Grund dafür ist die Baufälligkeit der in die Jahre gekommenen Brücke, die generalsaniert werden muss. Neben der Beschränkung auf eine Fahrspur gibt es zudem Überlegungen, zusätzliche Maßnahmen zur Verkehrs-Dosierung wie beispielsweise Lkw-Fahrverbote einzuführen.
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Über diese Hiobsbotschaft ist man auf Südtiroler Seite nicht gerade begeistert, drohen doch massive Verkehrsbehinderungen nicht nur auf dem Brennerkorridor, sondern auch an den anderen Grenzübergängen bzw. auf dem niederrangigen Verkehrsnetz. So erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Stellungnahme, dass die Erneuerung der Luegbrücke in der Europaregion mit Besorgnis gesehen wird.
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„Zuletzt haben der Euregio-Vorstand sowie die Versammlung über dieses Thema diskutiert. Man zeigte sich zuversichtlich, dass durch intensive Arbeit an technischen und organisatorischen Maßnahmen, das befürchtete Verkehrschaos weitgehend vermieden werden könne. Dafür gelte es, die Abstimmung dieser Maßnahmen durch die ASFINAG aber weiter zu verbessern“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die ASFINAG kündigte gestern (25. Juni) ein Maßnahmenpaket an, das im September präsentiert werden soll. Die Ergebnisse der Prüfung der Luegbrücke werden für Ende Juli 2024 erwartet. „Sobald diese wichtigen Ergebnisse vorliegen, werden wir gemeinsam mit den Partnern in Tirol über die zu ergreifenden Maßnahmen diskutieren“, kündigt Landeshauptmann Kompatscher an. Sollte sich bestätigen, dass an einer einspurigen Verkehrsführung kein Weg vorbeiführe, werde es auf der Tiroler Seite Kompromissbereitschaft bei den Regelungen für den Schwerverkehr brauchen, um ein Verkehrschaos zu verhindern. „Konkret werden wir darüber sprechen, sobald die angekündigten Prüfungsergebnisse auf dem Tisch liegen“, so der Südtiroler Landeshauptmann.
HGV fordert Zweispurigkeit an WochenendenUnmittelbar nach Bekanntwerden der ASFINAG-Stellungnahme reagierte der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) umgehend mit einer Pressemitteilung. Auf Seiten der Tourismusbranche werden vor allem Nachteile bei der Erreichbarkeit Südtirols befürchtet. „Umso bestimmter drängen wir darauf, zumindest an Wochenenden eine zweispurige Befahrbarkeit pro Richtung zu gewährleisten“, betont Manfred Pinzger.
Zu Bedenken gibt der HGV-Präsident in seiner Aussendung darüber hinaus, dass sich der Verkehr Ausweichrouten suchen werde und ein Verkehrskollaps auf dem niederrangigen Straßennetz in den Dörfern drohe. „Deshalb ersuchen wir die Südtiroler Landesregierung, alles zu unternehmen, um einerseits Ausweichverkehre durch Südtirols Dörfer zu verhindern und andererseits auf der dringend notwendigen Zweispurigkeit an Wochenenden zu bestehen, um die Erreichbarkeit Südtirols auch während der Bauarbeiten an der Luegbrücke bestmöglich zu gewährleisten“, so Pinzger, der betont, dass sowohl auf Tiroler als auch auf Südtiroler Seite nun alle Anstrengungen gebündelt werden müssten, um die Belastungen, die während der Bauzeit entstehen werden, für die Einheimischen und die Wirtschaft bestmöglich in Grenzen zu halten.
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„Umso bestimmter drängen wir…
„Umso bestimmter drängen wir darauf, zumindest an Wochenenden eine zweispurige Befahrbarkeit pro Richtung zu gewährleisten“, betont Manfred Pinzger.
Ja ja - am Wochenende kann die Brücke mehr tragen ... als wenn da gar keine LKW billiges Futter und Zeugs für die Hotels anliefern ...
Wir bezahlen jetzt die…
Wir bezahlen jetzt die Versäumnisse unserer vergangenen Politikergeneration, die vor lauter Weltoffenheit, aber auch Stimmengeilheit vergessen hat, dass die einzige Nord/Südverbindung auch einmal zu reparieren sein wird. Man hat sich um Stimmen zu fangen lieber anderen Projekten gewidmet anstelle die Alemagna "durchzuboxen"
Nach der Devise: nach mir die Sintflut.
Bin gespannt, ob sich der Overtourismus von selbst reguliert!
Zeitgleich mit der Reparatur…
Zeitgleich mit der Reparatur der Lueg-Brücke, sollten auch die Tragstrukturen der Autobahn im Eisacktal ausgetauscht werden, damit der Brenner nicht ein weiteres Jahrzehnt zum Nadelöhr wird.
Aus der Sicht der belasteten Bevölkerung sicher gewünscht, sofern sich nicht baldigst eine Reduzierung der Geschwindigkeit unter 100 km/h + damit wieder PKW mit einem Gewicht wie vor 60 Jahren gebaut werden können!
Mit einem weiteren Benutzer-freundlichen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, könnten Benutzer gewonnen werden.
1 Bus mit 50 Personen besetzt, braucht bei mäßiger Geschwindigkeit 40 Meter freie Straße. 40 PKW mit 1 - 2 Personen besetzt, brauchen im kriechenden Verkehr + Stau, 1 km Straße.
Der STEUER-freie Unfug in der Luft, ist endlich angemessen mit Steuern zu belegen + dem Quellenhof & CO., für seine pummelwitzige dröge Kundschaft zu verbieten!!!