Verkehrs-Update
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Auf Südtirols Straßen werden an durchschnittlichen Werktagen etwa 326.000 Stunden und 9,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Der Großteil davon im Auto. ASTAT spricht zudem von 855.000 Wegen, welche als „jede zurückgelegte Strecke, die aus einem bestimmten Grund auch mit mehr als einem Verkehrsmittel oder zu Fuß unternommen wird, um ein Ziel zu erreichen“ definiert werden. Dabei zählen Fußwege unter 5 Minuten und arbeitsbedingte Standortwechsel nicht dazu. An Wochenenden senken sich die Wege auf 700.000 und die benötigte Zeit auf 292.000 Stunden. Lediglich die Distanz nimmt um 0,2 Millionen Kilometer zu. Vergleicht man diese Daten mit der gesamten italienischen Bevölkerung, sind Südtiroler zwar allgemein um ca. 10 % seltener, dafür mit dem Nahverkehr deutlich öfter unterwegs. So beträgt die hiesige Nahmobilitätsrate 21 %, während Italien einen Wert von 7 % verzeichnet. Auch ist der Anteil der nicht mobilen Bevölkerung um ein Drittel geringer. Selbst wenn man die Wochenenden und Feiertage in Südtirol mit einem durchschnittlichen Werktag im Rest Italiens vergleicht, ist der Wert noch um ein Sechstel geringer.
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Datenerhebung
ASTAT hat die Datenerhebung gemeinsam mit STA im Juli 2024 durchgeführt. Ziel war es, das Projekt „Audimob - Mobilitätsprofile und -verhalten der Italiener“ des Isfort lokal umzusetzen. Die Stichprobenerhebung wurde mittels Fragebogen vollzogen. Dieser sah einige Fragen über das Verkehrsaufkommen an die 5.520 Beteiligten vor. Aufgrund mangelnder Daten der Jahre 2023 und 2024, wurden die Daten für das Jahr 2022 als Vergleichswert herangezogen.
Quelle: Isfort, „20° Rapporto sulla mobilità degli italiani“*In diesem Artikel entspringen alle Vergleichswerte auf nationaler Ebene der Datenlage des Jahres 2022.
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68 % der an Werktagen zurückgelegten Wege liegen innerhalb eines Radius von 10 km. Die Geschwindigkeit innerhalb von Gemeindegebieten beträgt durchschnittlich 10 km/h, während Fahrten aus dem Gemeindegebiet hinaus durchschnittlich mit 40 km/h beschritten werden. Im Vergleich zum gesamtstaatlichen Wert für das Jahr 2022 ist der Anteil der Südtiroler Mobilität innerhalb der Gemeinden niedriger und die durchschnittliche Länge der Wege innerhalb der Gemeinden kürzer. 61 % der werktäglichen Wege belaufen sich auf weniger als 15 Minuten und nur 5 % erfordern mehr als eine Stunde. Die Intervalle von 15 bis 30 Minuten, sowie 30 bis 60 Minuten betragen jeweils 17 %.
Bei zwei Dritteln der Wege ist die Mobilität regelmäßig. Das restliche Drittel wird weniger als dreimal pro Woche zurückgelegt. Es wird sich hierbei jedoch nur auf die Werktage beschränkt. In Bezug auf die Geschlechter werden Fußwege fast doppelt so häufig von Frauen beschritten als von Männern. Dafür verwenden Männer fast sechsmal so häufig das Motorrad oder den Motorroller.
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