Gesellschaft | Populismus

„Das ist Wiederbetätigung“

Gegen Jürgen Wirth Anderlan soll eine Untersuchung wegen Wiederbetätigung eingeleitet werden. Dies die Forderung der Interessengemeinschaft IG Autorinnen und Autoren.
Wirth Anderlan
Foto: video.fpoe.at
  • Der Auftritt des Südtiroler Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan beim FPÖ-Symposium in Wien hat nicht nur in Südtirol hohe Wellen geschlagen und Empörung ausgelöst, sondern für den JWA-Abgeordneten könnte das „Wiener Gastspiel“ nun auch ein gerichtliches Nachspiel haben. Gerhard Ruiss, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren (IG Autorinnen Autoren), fordert nämlich die Einleitung einer Untersuchung gegen den Südtiroler Landtagsabgeordneten wegen Wiederbetätigung.

     

    Hier der offene Brief im Wortlaut:

    Am 13. April hat der Südtiroler Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan bei einem FPÖ-Symposium „Souveränität und Freiheit für die Völker Europas“ unter zahlreichen anderen extremistischen Äußerungen in Bezug auf die für Maßnahmen der Corona-Pandemie Verantwortlichen wortwörtlich folgendes gesagt: („ ... und wenn vorher auch viele Vorredner gemeint haben, die Verantwortlichen gehören vor Gericht, dann ist das für mich zu wenig)“

    „Es müssen Handschellen klicken und dann ab in den Steinbruch mit denen.“

    Das Video seiner Rede wird nun stolz unter dem Titel „Liebe RECHTSEXTREME. Wirth Anderlan BEGEISTERT bei FPÖ-Veranstaltung“ und dem Untertitel „Corona-Verbrecher: Es müssen Handschellen klicken und ab in den Steinbruch!“ seit Kurzem auf Youtube zur propagandistischen Weiterverbreitung gezeigt. Zu sehen und zu hören ist dort auch der frenetische Applaus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Wiener FPÖ-Symposium.

    Der Südtiroler Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan hat neben anderen NS-Anspielungen („und dafür galt und gilt mein Kampf“) mit dieser zentralen Aussage seiner Rede klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass für ihn ein Mauthausen, das größte österreichische Konzentrationslager mit seinen ohne jede Gerichtsbarkeit dort 190.000 Gefangenen und 90.000 zu Tode Geschundenen und Ermordeten ein vertretbares Mittel staatlichen Handelns in Österreich sein soll. Das ist ohne Wenn und Aber Wiederbetätigung, die in Österreich verboten und strafbar ist.

    Es kann nur eine einzige Antwort darauf geben, die Einleitung einer Untersuchung gegen den Südtiroler Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan wegen Wiederbetätigung.

    Gerhard Ruiss

    IG Autorinnen Autoren

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Richard Andergassen Mi., 24.04.2024 - 12:09

Ich kann mir gut vorstellen, der JWA zittert jetzt schon vor Angst, weil er in Österreich ein Einreiseverbot bekommt…
Spaß bei Seite. Er wird den IG Autorinnen und AutorInnen vermutlich ein Rap Video widmen ;o)

Mi., 24.04.2024 - 12:09 Permalink
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Cicero Mi., 24.04.2024 - 12:34

Antwort auf von Richard Andergassen

Ich hoffe trotzdem, dass JWA endlich mal einen Schuss vor den Bug bekommt. Wenn er glaubt mit seinen halbwitzigen Kommentaren, Videos usw. durchzukommen, mit denen er versucht sein braunes Gedankengut zu ironisieren, dann muss man ihm endlich mal Grenzen aufzeigen. Es hätte aber durchaus ein gewisses Maß an Ironie, wenn genau sein "Vaterland" (O-Ton Schützenbund) ihm hier zeigt wo die Grenze ist.

Mi., 24.04.2024 - 12:34 Permalink
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Richard Andergassen Mi., 24.04.2024 - 12:39

Die heilige unantastbare Brenner-Grenze der ganzen linksextremen Spinner hier auf Salto ;o)

Mi., 24.04.2024 - 12:39 Permalink
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Cicero Mi., 24.04.2024 - 12:44

Antwort auf von Richard Andergassen

Das Lustige ist, dass ich vielleicht ein Spinner sein mag (sagt meine Frau auch öfter) aber ungefähr soweit davon entfernt bin Linksextremer zu sein, wie die Erde von der Sonne. Und dennoch finde ich die Anderlanschen Äußerungen, gelinde gesagt, zum reiern.

Mi., 24.04.2024 - 12:44 Permalink
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wartl Mi., 24.04.2024 - 20:14

Antwort auf von Richard Andergassen

Herr Andergassen, jetzt hätte nur noch die wortwörtliche Fassung vom Gröfaz zur Brennergrenze gefehlt. Aber auch so ist deutlich, wes Ungeistes Kind Sie sind. Der User "Cicero", der gewiss kein Linksextremer ist, hat Ihnen auch gebührend die Meinung gegeigt.

Mi., 24.04.2024 - 20:14 Permalink
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Sigmund Kripp Mi., 24.04.2024 - 12:43

So lange die Verfassungen in Österreich und in Italien so bleiben, wie sie momentan sind, glaube ich daran, dass dieser Wiederbetätiger gerichtlich belangt werden muss und kann.
Ich fordere alle im Landtag vertretenen Parteien auf, ebenfalls gerichtliche Schritte gegen Herrn Wirth einzuleiten.
Es ist unerträglich, dass ein Vertreter eines Regionalparlamentes, das der italienischen Verfassung untersteht, solche Äußerungen ungestraft von sich geben kann.

Mi., 24.04.2024 - 12:43 Permalink
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Stereo Typ Mi., 24.04.2024 - 12:54

Jetzt schießen sich alle auf Anderlan ein und empören sich. Man ist damit ja auf der sicheren Seite. Ein solches Engagement hätte ich mir in der Pandemie erwartet, als ein großer Teil der Gesellschaft kritiklos zugesehen hat, wie wichtige bürgerliche Grundrechte ausgehebelt wurden.

Mi., 24.04.2024 - 12:54 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 24.04.2024 - 13:08

Antwort auf von Stereo Typ

Nicht schon wieder dieser Bullshit. Es wurde Ihnen schon mehrmals aufgezeigt, dass die in Ihrer Blase verbreitete Mär von der Aushebelung der Grundrechte, totaler Blödsinn ist. Die Tatsache, dass Sie darauf beharren, zeigt wo das Problem der Gesellschaft liegt: Bei euch und der Einstellung Sonderrechte zu haben. Der Großteil der Gesellschaft hat schon Engagement gezeigt, indem er seiner Pflicht für das Gemeinwohl zu sorgen, nachgekommen ist.

Mi., 24.04.2024 - 13:08 Permalink
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Milo Tschurtsch Mi., 24.04.2024 - 14:02

Antwort auf von Manfred Klotz

Herr Klotz, Sie kommen auch immer mit denselben Argumenten, die nicht stechen.
Der Großteil der Gesellschaft hat nicht Engagement gezeigt, weil er für die "Pflichten für das Gemeinwohl" zu sorgen bestrebt war, nein und davor verschließen Sie die Augen, den Leuten wurde Angst gemacht, sie wurden erpresst und genötigt, gekündigt vom Gesellschaftsleben ausgeschlossen. Ja glauben Sie im Ernst diejenigen die "Engagement" gezeigt haben, haben das alle freiwillig getan?
Das zeigt der große Wähleranteil derjenigen, die diejenigen gewählt haben, die genau dies angesprochen haben.
Und das Wesentliche: Der Staat hat, wenn er Maßnahmen gleich welcher Art verabschiedet dafür zu sorgen, dass diese notwendig, verhältnismäßig und angemessen sind. Ansonsten ist es Willkür. Dass das bei den Coronamaßnahmen nicht der Fall war, die Evidenz fehlte und die Entscheidungen vielfach rein politisch erfolgten, das kommt zusehends ans Tageslicht. Genau deshalb, weil dies sogar von den einfachen Leuten erkannt wurde, war es richtig, dieser Willkür nicht zu folgen. Das hat nichts mit Sonderrechten zu tun.
Deswegen jault die einschlägige Blase ja so auf. Getroffene Hunde bellen eben. Der Anderlan sagt die Wahrheit in Bezug auf die Behandlung der Alten in den Heimen und Spitälern, denen man in der schwierigsten Lebensphase einen menschlichen Zuspruch verwehrt hat. Das wird euch nachhängen, dass ihr da die staatlichen Befehle nicht auf ihre ethisch-moralische .Richtschur abgeklopft habt. Dass ihr euch vor lauter Staatshörigkeit und "Engagement" den moralischen Kompass aus den Händen nehmen ließt.
Da hilft auch keine Verächtlichmachung Anderlans bzw. dessen Wählern, bezüglich mangelnder Schulbildung, da fehlt nämlich eine Art von Bildung, die man nicht in der Schule lernt.

Andere Anspielungen (Gender bzw. Selbstbestimmungsgesetz , EU Kritik )im Video finde ich zwar scharf formuliert, aber lustiges Polit-Cabaret. Moralinsauren Spaßbremsen sagt eine gewisse Derbheit natürlich nicht zu. Diese verorten schon gleich (typisch für eine bestimmte Blase) einen Nazibezug und "Wiederbetätigung" !?

Mi., 24.04.2024 - 14:02 Permalink
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Peter Gasser Mi., 24.04.2024 - 14:08

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Zitat: "Der Großteil der Gesellschaft hat nicht Engagement gezeigt, weil er für die "Pflichten für das Gemeinwohl" zu sorgen bestrebt war, nein..."

DOCH, Herr Klotz sieht das objektiver, lesen Sie bitte, wiesehr Ihre Meinung dazu nicht zutrifft:
""Dabei hat beispielsweise die Corona-Pandemie ein ganz anderes Volk gezeigt: Es war die Hochzeit der informierten Bürgerin, in Scharen hörten die Menschen Podcasts, sahen Informationssendungen, diskutierten, und sie nahmen bereitwillig die Zumutungen der Politik in Kauf. Nur zweimal war eine Mehrheit mit der Politik unzufrieden, und zwar weil die Pandemie­maß­nahmen in ihren Augen nicht streng genug waren. Auch wenn alle wussten, dass die Politik in diesen beispiellosen Zeiten Fehler macht und der Stand der Wissenschaft sich oft nicht so schnell entwickeln konnte, wie die Viren mutieren, so akzeptierten und unterstützten die Bürgerinnen und Bürger doch mehrheitlich die Politik. Nun aber überlässt man es dem Narrensaum der Corona-Leugner und rechten X-Trolle, diese Zeit „aufzuarbeiten“, als gelte es, eine zweite Nazidiktatur zu bewältigen."

https://twitter.com/RichterHedwig/status/1781021374963662943

Mi., 24.04.2024 - 14:08 Permalink
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Cicero Mi., 24.04.2024 - 14:13

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Ist schon lustig wenn genau JWA Unterstützer, Befürworter, Anhänger oder wie auch immer vom "moralischen Kompass" reden, etwas was JWA niemals aus den Händen gleiten könnte, da er ihn nie hatte. Als Spaßbremse würde ich mich selbst nicht bezeichnen und es kann gerne etwas derber zugehen, sein Rapvideo das zur Absetzung als Landeskommandant geführt hat fand ich bspw. bei weitem nicht so skandalträchtig wie es viele andere taten, aber hier werden plumper rechter Populismus und schäbige Beleidigungen in die Welt posaunt. Das hat nichts mit Kabarett zu tun.

Mi., 24.04.2024 - 14:13 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 24.04.2024 - 15:40

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Es sind dieselben Argumente, weil es eben Argumente sind! Selbst wenn Sie die Realität immer vehement verweigern: Sie liegen vollkommen falsch. So groß ist der Wähleranteil offenbar nicht, wenn, die Impfgegner auch in den politischen Gremien absolut in der Minderheit sind und dort nichts zu sagen haben. Auch diese Realität verweigern Sie andauernd. Sie haben von Evidenz offenbar keine Ahnung. Die Maßnahmen wurden nicht von Politikern ausgedacht, sondern von den Fachleuten in den beratenden Gremien. Eure Einstellung hat sehr wohl mit dem Ruf nach Sonderrechten zu tun, wenn ein kleiner Teil der Gesellschaft sich nicht an Regeln halten will. Das sollten Sie langsam schnallen. JWA sagt auch im Zusammenhang mit den Alten in Heimen und Spitälern NICHT die Wahrheit, im Gegenteil. Informieren Sie sich doch endlich, bevor Sie sich weiter lächerlich machen.
Die Tatsache, dass Sie den rechtsextremen Müll des JWA teilen, zeigt wessen Geistes Kind Sie sind.

Mi., 24.04.2024 - 15:40 Permalink
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Milo Tschurtsch Mi., 24.04.2024 - 21:51

Antwort auf von Manfred Klotz

Ach die Maßnahmen wurden nicht von Politikern ausgedacht ? Da haben Sie aber Wesentliches bei den #RKIfiles nicht gelesen, wo genau Fachleute (Gremien) sich skeptisch bzw. ablehnend gegen Maßnahmen und gegen Masken aussprechen, sie auf Anweisungen von (geschwärzt) warten um die Maßnahmen "hochzuskalieren", obwohl es keine wesentlichen Veränderungen im Infektionsgeschehen gab, gesagt wird dass Corona wesentlich weniger Tote als die Grippe erzeugt usw. Das alles war nicht wissenschaftlich gedeckt. Und da haben wir noch etliche Schwärzungen die erst aufgehoben werden müssen , bzw. der Teil der die Impfungen betrifft muss noch freigeklagt werden. Wobei es eh schon ein Skandal ist, dass da nichts freiwillig an die Öffentlichkeit gelangt. In Italien wird es nicht anders gewesen sein.
Aber zurück zu Anderlan. Die "Regeln" an die sich bestimmte Leute nicht halten wollten, waren reine Willkür, weder von der "Wissenschaft" gedeckt (siehe oben) und ethisch -moralisch ein Armutszeugnis bzw. ein Skandal, wenn Sie auch abstreiten dass es da "irgendwas" in den Heimen gegeben hat bzw. Anderlan diesbezüglich nicht die Wahrheit sagt. Die Betroffenen wissen was da abgelaufen ist, das können Sie noch so abstreiten. Und genau das wird euch nachhängen, sich da nicht gegen die Befehle (Regeln ?) vehement zur Wehr gesetzt zu haben, wie es einige die den moralischen Kompass nicht ad acta gelegt haben, getan haben. Da werdet ihr euch rechtfertigen müssen, dem Staat mehr gehorcht zu haben als eurer inneren moralischen Richtschnur. Aber wenn der Staat immer Recht hat, wissen wir auf welchem Weg wir uns befinden. Sie werden es zwar nicht verstehen, aber die Geschichte lehrt es.
Dass Anderlan das Verhalten den Alten gegenüber anspricht, genau das erzeugt die Schnappatmung, weil er Recht hat. Genau deshalb wird nach lächerlichen Anschuldigungen (Steinbruch ist Nazi ?!) gesucht um von dieser Tatsache abzulenken.

Mi., 24.04.2024 - 21:51 Permalink
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Manfred Klotz Do., 25.04.2024 - 07:51

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Nein wurden Sie nicht. Die Maßnahmen, die durch Verwaltungsakte (die gar keinen politischen Inhalt hatten) wurden von den Regierungen umgesetzt. Bezüglich RKI-Files beten Sie auch wieder nur Geschwätz der Querdenker-Szene nach. Beschäftigen Sie sich mal wirklich damit. Schauen Sie dabei besonders auf den Zeitpunkt!
Das hilf Ihnen vielleicht auch weiter. Ja ich weiß... Systemmedium und so...
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/rkifiles-corona-100.html
Hören Sie aber doch bitte auf Ihren gesammelten, zig-Mal widerlegten Blödsinn bezüglich der fehlenden wissenschaftlichen Begründung immer wieder ins Spiel zu bringen. DAS-IST-FALSCH. Wie eigentlich 99% dessen, was Ihr Impfgegner dauernd unter die Leute bringt. Das mit der moralischen Richtschnur, sollten gerade Leute wie Sie beherzigen. Beispielsweise, indem Sie aufhören den Mist vom einsamen Sterben wiederzukauen. DAS-IST-FALSCH.

Do., 25.04.2024 - 07:51 Permalink
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Milo Tschurtsch Do., 25.04.2024 - 19:51

Antwort auf von Manfred Klotz

Sie behaupten also ernsthaft , dass das "einsame Sterben" von dem Anderlan spricht und von dem viele andere Leute, die selbst davon betroffen waren, erzählen lediglich MIST und unwahr sei ?Dass viele Alte an Vereinsamung und Hoffnungslosigkeit und ohne Trost der Angehörigen dahinvegetiert sind ist ebenfalls ein Märchen.
Die Schließung von Altersheimen und Krankenhäusern für Besucher hat es also nie gegeben und alle konnten in den letzten Stunden oder auch nur bei kritischen medizinischen Zuständen von den Angehörigen ungehindert besucht werden ? Lockdown im Altersheim ein Märchen? Behaupten Sie das ernsthaft?
Sollte dies so sein, dann verstehe ich auch warum sie völlig unkritisch alles verteidigen was bei Corona vom Staat kam, alles sei wissenschaftlich gedeckt und keinesfalls politisch motiviert. (Wobei die Methoden der sog. "Faktenfinder" eh zur Genüge bekannt sind und wissenschaftlich keine Relevanz haben).
Dann unterliegen Sie nämlich dem Phänomen der sogenannten "mass-formation", ein Phänomen, wo staatliche Befehle auf jeden Fall über den moralischen Kompass gestellt werden.

Do., 25.04.2024 - 19:51 Permalink
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Peter Gasser Do., 25.04.2024 - 10:02

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Zitat: “Aber wenn der Staat immer Recht hat, wissen wir auf welchem Weg wir uns befinden. Sie werden es zwar nicht verstehen, aber die Geschichte lehrt es”:
richtig, “die Geschichte lehrt es”! Im Dritten Reich war es so, heute ist es in Russland so: jeder, der Kritik äußert oder auch nur das Wort “Frieden” sagt, wird weggesperrt, und zwar über Jahre!

Sie aber bleiben HIER frei und dürfen auch zum 3dutzendsten Mal Ihre längst widerlegten Meinungen äußern - Sie sind HIER frei, also ist HIER nicht die Diktatur.

Würde allerdings Ihre Gesinnung regieren, so meine ich, würde ich mir diesbezüglich doch Sorgen machen...

Do., 25.04.2024 - 10:02 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 24.04.2024 - 15:33

Antwort auf von Christian I

Sie müssen ein Problem mit Mengenlehre oder mit Proportionen haben, wenn Sie tatsächlich der Meinung sind, die Mehrzahl der Bevölkerung hätte sich nicht am Kampf gegen die Pandemie beteiligt, indem sie die verschiedenen Maßnahmen befolgte. Anders als mit vollkommener Realitätsverweigerung kann ich mir Ihre Äußerung nicht erklären.

Mi., 24.04.2024 - 15:33 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 24.04.2024 - 13:31

Antwort auf von Stereo Typ

In der Pandemie haben die politische Verantwortlichen mehr oder weniger effizient, natürlich auch mit unvermeidlichen Fehlern, versucht, Gesundheit und Leben der Menschen zu schützen. Querschützen wie JWA haben versucht, lebensrettenden Maßnahmen zu verhindern. Damit haben sie Menschenleben gefährdet und wohl auch Todesopfer verursacht. Man ist entweder auf der Seite des Lebens oder auf der des Todes. Tertium non datur.

Mi., 24.04.2024 - 13:31 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mi., 24.04.2024 - 15:28

Antwort auf von Peter Gasser

Italien stand auch wegen der Organisation des Gesundheitswesens so schlecht da. In kaum einem anderen Land in Europa gibt es so eine Zentralisierung. Dass Schwangere, Diabetiker und andere Risikogruppen stundenlang im Krankenhaus auf Routinekontrollen warten müssen, gibt es in dieser Form in Österreich oder Deutschland nicht, da da viel mehr von dieser Routinearbeit wohnortnah durch niedergelassene Allgemeinmediziner und Fachärzte erbracht wird. Die italienischen Ambulanzen wurden so zu Virusdrehscheiben.
Es lag also eindeutig ein strukturelles und organisatorisches Defizit vor. Der zeitliche Faktor ist sicher zu berücksichtigen, aber er ist weniger groß, als italienische Gesundheitspolitiker es gerne zu ihrer eigenen Verteidigung behaupten.

Mi., 24.04.2024 - 15:28 Permalink
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wartl Mi., 24.04.2024 - 20:27

Antwort auf von Christian I

Italien hat die volle Wucht der Problematik abbekommen wegen der Schwarzarbeiter in der Textilindustrie, potenziert durch die Massenververbreitung beim Fußballspiel des FC Bergamo. Denn ein Fußballstadion ist kein Trappistenkloster - und je stärker die Luftbewegung in den Atemwegen (Husten, Niesen, Singen, Schreien), desto mehr Viren werden mitsamt der umgebenden Flüssigkeit durch Scherwirkung mitgerissen.
Prekäre Arbeits- und Wohnsituationen haben übrigens auch in Ö. zu Hotspots der Infektion geführt. Diese Erkenntnis sollte eine der Lehren für die Behörden aus Covid-19 sein, der Deregulierungswut der Rechten (alias Nutten der Besitzstandswahrer) entgegenzutreten.

Mi., 24.04.2024 - 20:27 Permalink
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Peter Gasser Mi., 24.04.2024 - 14:00

Antwort auf von Stereo Typ

"Dabei hat beispielsweise die Corona-Pandemie ein ganz anderes Volk gezeigt: Es war die Hochzeit der informierten Bürgerin, in Scharen hörten die Menschen Podcasts, sahen Informationssendungen, diskutierten, und sie nahmen bereitwillig die Zumutungen der Politik in Kauf. Nur zweimal war eine Mehrheit mit der Politik unzufrieden, und zwar weil die Pandemie­maß­nahmen in ihren Augen nicht streng genug waren. Auch wenn alle wussten, dass die Politik in diesen beispiellosen Zeiten Fehler macht und der Stand der Wissenschaft sich oft nicht so schnell entwickeln konnte, wie die Viren mutieren, so akzeptierten und unterstützten die Bürgerinnen und Bürger doch mehrheitlich die Politik. Nun aber überlässt man es dem Narrensaum der Corona-Leugner und rechten X-Trolle, diese Zeit „aufzuarbeiten“, als gelte es, eine zweite Nazidiktatur zu bewältigen."

https://twitter.com/RichterHedwig/status/1781021374963662943

Mi., 24.04.2024 - 14:00 Permalink
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Richard Andergassen Mi., 24.04.2024 - 12:58

da haben sich diese Damen und Herrinnen in ihre Bunker verkrochen und ihre Aluhüte aufgesetzt in Erwartung der rettenden Schlumpfung. Erst danach hat man diese Damen und Herrinnen wieder auf den Straßen gesehen ;o)

Mi., 24.04.2024 - 12:58 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 24.04.2024 - 13:13

Antwort auf von Richard Andergassen

Andergassen, Ihr Versuch ironisch zu sein, ist genauso misslungen, wie der von Wirth-Anderlan. Da könnt ihr euch die Hand geben. Ihr seid beide Meister im Versagen. Es zeigt, welche asoziale Einstellung Sie haben, wenn Sie diejenigen ins Lächerliche ziehen, die verstanden haben, dass eine Gesellschaft zusammenstehen und auch Verzicht üben muss, wenn man ein Problem lösen will, das alle betrifft. Ignoranz mit Arroganz gepaart, so könnte man Ihre Äußerungen definieren.

Mi., 24.04.2024 - 13:13 Permalink
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Profil für Benutzer Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler Mi., 24.04.2024 - 13:36

Antwort auf von Richard Andergassen

Hier geht es nicht darum, ob man Diskussionsteilnehmer, die eine andere Meinung haben, ärgern (triggern, wie der polyglotte Andergassen sagt) will, sondern ob man zu einer ehrlichen Diskussion bereit ist, was auf den Herrn Andergassen und seinen Meister JWA nicht zutrifft.

Mi., 24.04.2024 - 13:36 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 24.04.2024 - 15:45

Antwort auf von Richard Andergassen

Auch mit der politischen Einordnung liegen Sie komplett falsch. Aber Fehlschlüsse muss man von einem Rechtsextremen auch erwarten. Weshalb, lesen Sie am besten in der Studie von Satoshi Kanazawa "Why Liberals and atheists are more intelligent" nach. Da kriegen Sie ordentlich ihr Fett weg.

Mi., 24.04.2024 - 15:45 Permalink
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Cicero Mi., 24.04.2024 - 13:07

Nö, Anderlan mag in der Rückschau bezüglich Grundrechtseinschränkungen teilweise Recht gehabt haben, wie er seine Meinung aber kundgetan hat war schon damals unter aller Kanone und von seinem verschwörungstheoretischem Gedöns will ich gar nicht reden.

Mi., 24.04.2024 - 13:07 Permalink
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Josef Ruffa Mi., 24.04.2024 - 13:12

Ich denke er ist vermutlich bereits seit geraumer Zeit im Visier der Digos.

Bemerkenswert ist das Schweigen der Landesregierung und der Politiker.

Die Medien glänzen auch nicht unbedingt.

Wenn Herr Anderlan von „mein Volk“ redet, müsste man eigentlich den Krankenwagen herbeirufen.

Mi., 24.04.2024 - 13:12 Permalink
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Richard Andergassen Mi., 24.04.2024 - 13:30

was nun? Digos oder Krankenwagen oder gleich beides ;o)

Mi., 24.04.2024 - 13:30 Permalink
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Salto User
Cicero Mi., 24.04.2024 - 14:18

Antwort auf von Richard Andergassen

Nein keine Wiederbetätigung. Einfach dumpfer brauner Mist für das willfährige FPÖ Klatschvolk.

Wieso hat sich JWA eigentlich zu einem FPÖ Symposium einladen lassen? Ich dachte er wäre Anti-Establishment und gegen Systemparteien? Da passt er bei Herpferds Entwurmungsjüngern aber nicht wirklich ins Bild, oder?

Mi., 24.04.2024 - 14:18 Permalink
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Salto User
wartl Mi., 24.04.2024 - 21:09

Antwort auf von Cicero

Weil er vom nämlichen Propagandastern (das 2013 von Russland gestartete Telegram) kommt wie Kickl, Sellner & Co, wo sich Eso-Tripper, Neonazis und Verschwörungswappler tummeln.
Herpferds Entwurmungsjünger und Nutten der Besitzstandswahrer behaupten auch, anti- Establishment und gegen Systemparteien zu sein, sind aber nur gierige Postenschacherer und Selbstbereicherer auf Kosten der Allgemeinheit (Kickl war Mitbesitzer der "Ideenschmiede", die über den rechtskräftig verurteilten früheren Kärntner Landesrat Uwe Scheuch überteuerte Aufträge bekam und die Profite daraus teils selbst kassierte, teils an FPÖ und BZÖ gab). Die FP stimmte in der Koalition mit Kurz für den 12-Stunden - Tag und die EU rechtswidrige 60 - Stunden - Woche (max. 48 zulässig).

Mi., 24.04.2024 - 21:09 Permalink
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Stereo Typ Mi., 24.04.2024 - 15:40

Vielleicht können wir uns darauf einigen: Anderlan meint oft das Richtige, verliert aber das Maß und drückt sich deshalb daneben aus. Aber "Wiederbetätigung"?

Mi., 24.04.2024 - 15:40 Permalink